Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

Author Archives: antaaleph

28.07.2013: Konzert für Violine & Gitarre

Termin: Sonntag, 28. Juli 2013 um 17.00 Uhr

Programm: Stücke von J. S. Bach, Beethoven, de Falla u.a

Violine: Ivetta Viatet

Gitarre: Matthias Kläger

Ivetta_Viatet Ivetta Viatet

Ivetta Viatet wurde in Russland geboren. Ihre Ausbildung zur Violinistin absolvierte sie von 1975-1989 an der Zentralen Musikschule für Hochbegabte des Staatlichen Konservatoriums Moskau bei Irina Medvedeva und Leonid Lundstrem sowie am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg bei Vladimir Ovcharek. Ihre Wanderjahre führten sie 1989-1995 als Solistin, Kammermusikerin und Orchesterviolinistin auf verschiedene Bühnen Europas. Von 1995-1997 setzte sie ihr Studium an der Freiburger Musikhochschule fort. Ihr besonderes Interesse galt neben dem Solospiel der Kammermusik, sowohl in traditionellen wie in außergewöhnlichen Besetzungen. Aus langjähriger Zusammenarbeit mit Anna Uspenskaja (Klavier), Oksana Lisovaja (Knopfakkordeon), Edin Karamasov(Gitarre), Cecil Strouken (Violoncello), Dieter Lämmlin(Orgel), zuletzt mit Wolfram Lorenzen (Klavier), entstand ein breit gefächertes Repertoire, das neben Bekanntem eine Vielzahl wenig gespielter Perlen der Kammermusik umfasst. Ivetta Viatet lebt in Schopfheim und ist als freischaffende Violinistin und Dozentin tätig.

Matthias Kläger Matthias Kläger

Er wurde 1965 in Rastatt geboren, studierte ab 1984 in Freiburg Gitarre bei Prof. Sonja Prunnbauer und Ihsan Turnagöl und erhielt dort nach dem künstlerischen Hochschulabschluss auch das Solistendiplom mit Auszeichnung (1994). Im Rahmen eines Stipendiums studierte er 1990-91 bei Alberto Ponce in Paris und belegte Meisterkurse bei vielen bedeutenden Interpreten.

Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe; so gewann er die Gitarren-wettbewerbe in Freiburg (1987), Mettmann (1989) und Bonn (Deutscher Musikwettbewerb 1992) und war Finalist des Concours International von Radio France in Paris (1991).

Im Gitarrenduo mit Pia Grees erhielt er beim Duowettbewerb in Montélimar den 2. Preis (1991), außerdem 1993 einen Förderpreis der Europäischen Wirtschaft und 1994 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg.

In diesem Duo, solistisch („Musik aus Renaissance und Moderne“) sowie mit dem Tenor Hans Jörg Mammel und im „Take Four Guitar Quartet“ erschienen vielbeachtete CDs (zuletzt „Tango Perpetuel“ 2005/11). Die Veröffentlichung seiner aktuellen Solo-Einspielung von Bachs drei Violinsonaten in eigener Transkription für Gitarre erfolgte im Herbst 2011.

Matthias Kläger wurde von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert und als Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen. Seither konzertiert er regelmäßig als Solist, im Gitarrenduo und -quartett sowie in verschiedenen Kammermusik-formationen im In- und Ausland.

1997-2011 leitete er an der Hochschule für Musik und Theater in München eine Hauptfachklasse für die künstlerische und pädagogische Ausbildung im Fach Gitarre. Ferner ist er als Lehrer an der Musikschule Konservatorium Zürich und der Musikschule Schaffhausen, als Dozent mehrerer Kammermusik- und Orchesterseminare, Juror u.a. beim Bundes- und Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“ und beim Anna-Amalia-Wettbewerb Weimar, Organisator von Workshops sowie in der Musikleitung des Bundes Deutscher Zupfmusiker Baden-Württemberg tätig.

Link: www.gitarrenprojekte.de

Video aus diesem Konzert:

Video: Antonio Anta Brink. Weitere Videoclips aus der Bergkirche: www.youtube.com/AntaBrink

21.07.2013: Gitarren-Konzert mit Magnus Panek

Termin: Sonntag 21. Juli 2013, 17.00 Uhr

Magnus Panek Magnus Panek

Magnus Panek steht als Schüler der argentinischen Gitarristin Maria Luisa Anido (1907-1996) in direkter Nachfolge zu Franciso Tárrega (1852-1909), dem Begründer der modernen spanischen Gitarrentechnik. Bei ihr, der “Grande Dame de la guitare”, erlernte er in Barcelona die Grundlagen seines künstlerischen Spiels. Zur gleichen Zeit absovierte er von 1985-90 ein Solistenstudium Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus-M. Krause und Carlo Domeniconi (Improvisation). Auf zahlreichen Meisterkursen mit vor allem dem schottischen Weltklassegitarristen David Russell vervollkommnete er sein Können. Er erhielt mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben und gab 1986 sein Debut beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin.

Magnus Panek konzertiert als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikbesetzungen, u.a. mit dem Flötisten Ekkehard Creutzburg von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Weiterhin Theater- und improvisierte Musik u.a. als 2004 / 05 Komponist und Live-Gitarrist im Tanzstück “Frida (Kahlo)-Viva la vida” von Ralf Dörnen zusammen mit den Tänzern des Balletts Vorpommern.

Magnus Panek verbindet technische Brillianz mit höchst außdrucksvollen Interpretationen, seine musikalische Gestaltung ist außergewöhnlich reich an Klangfarben. Er bringt, wie Ruben Pareja Codina vom Conservatorio in Valencia es formuliert, „jede Gitarre zum Singen.”

14.07.2013: Flötissimo trifft Gitarrissimo

Termin: Sonntag, 14. Juli 2013, 17.00 Uhr

Es spielen die Flöten- und Gitarrenspieler der Jugendmusikschulen Westlicher Hegau und Singen unter der Leitung von Werner Klinghoff & Reinhilde Klinghoff-Kühn.

Freundschaftskonzert

Nach ihrem gelungenen Event auf der Landesgartenschau und einigen Folgekonzerten finden sich nochmals ca. 50 Flöten- und Gitarrenspieler der Jugendmusikschulen Westlicher Hegau und Singen im Alter von 5 bis 20 Jahren zu einem Orchester hier in der Bergkirche zusammen. Im Mittelpunkt steht das eigens für diese Besetzung komponierte Werk „Hauskonzert“ von Helge Oye und Richard Voss, basierend auf Melodien aus Deutschland, Norwegen und Schweden. Dazwischen werden südamerikanische Rhythmen der Gitarrengruppen und träumerische Melodien von Händel bis Tschaikowski des Querflötenensembles zu hören sein.

Es wirken mit:

• Schüler der Gitarrenklassen unter der Leitung von Werner Klinghoff

• das Ensemble Flötissimo und die „Kolibris“ unter der Leitung von Reinhilde Klinghoff-Kühn

• sowie Schüler aus der Klasse Rudolf Hein, Percussion.

23.06.2013: Orgelkonzert mit Krzysztof Ostrowski

Sonntag, 23. Juni 2013, 17:00 Uhr

Krzysztof Ostrowski Krzysztof Ostrowski, Orgel

Im Jahre 1990 schloss er sein Studium an der Musikakademie Gdansk (Danzig) im Fach Orgel ab. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch die Teilnahme an mehreren internationalen Meisterkursen, u.a. bei Guy Bovet, Milan Slechta, Hans Haselböck.

Ostrowski hat als freischaffender Künstler bereits in vielen europäischen Ländern gastiert, u.a. in Belgien, Holland, Österreich, Deutschland, Italien, Schweden, Finnland und in der Schweiz. Themengebundene Improvisationen nach verschiedenen Vorlagen oder im Zusammenwirken mit anderen Kunstformen (Malerei‚ Tanz, Licht) bilden einen Schwerpunkt in seinen Konzerten. Seine Konzerttätigkeit wird durch verschiedene Rundfunk- und CDAufnahmen, sowie auch durch Mitwirkung als Lehrer bei internationalen Improvisationsseminaren in verschiedenen Ländern ergänzt.

Teilnahme an internationalen Festivals u.a. wie:

  • Niedersächsische Musiktage
  • Internationale Orgelwoche Baden-Baden
  • Internationale Orgeltage Iserlohn
  • Internationale Orgelkonzerte Bonn-Beuel
  • Schleswiger Domkonzert
  • Festival d‘improvisation de Lausanne
  • Orgelkonzerte im Gewandhaus zu Leipzig
  • Concerti per il nuovo organo, S. Eustorgio – Arcore (Italien)
  • Festival Organistico Internationale „Citta di Bergarno“ (Italien)
  • „Settimana organistica internationale – Piacenza“ (2001/05) (Italien)
  • Frankfurter Festtage der Musik
  • Sommerkonzerte in der Kallio-Kirche Helsinki (Finnland)
  • “Musica Sacra“ – Festival, Maastricht (Holland)
  • “Concentus Moraviae“ – International Music Festival of 13 Towns
  • Orgelkonzerte im Hohen Dom zu Passau
  • Orgelkonzerte im Münchner Dom
  • Orgelkonzerte in der Klosterkirche Einsiedeln (Schweiz)
  • St. Galler Dom-Orgelkonzerte (Schweiz)

Ostrowski beschäftigt sich auch als Komponist mit Filmmusik-Produktionen.

02.06.2013: „Concert à la russe“

Ein musikalischer Streifzug durch vier Jahrhunderte

Musik für Bariton, Balalaika und Bajan (Knopfakkordeon)

Programm: Werke von Tost, Bach, Verdi Martini, Puccini, Bizet, Jarre, Lumbye, Lehár, Strauss, Kalmann usw.

Bayan Bariton Balalaika

Igor Morosow (Gesang): Er gehört als langjähriger Erster Bariton des Bolschoj-Theaters in Moskau zu den renommiertesten russischen Opernsängern und wurde von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland, dem „Narodni Artist Rossii“ ausgezeichnet. Ständiger Gast an der grossen Opernhäusern und Konzertsälen der ganzen Welt, u.a. Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Zürich, Berlin, Bregenzer Festspiele.

Igor Morosow lebt seit knapp 20 Jahren im Zürcher Oberland. Weltweit wurde seine Stimme auch in Woody Allens Hollywoodfilm „MatchPoint“ gehört. Daneben hatte er in der Schweiz u.a. einen Riesenerfolg mit der Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs „Die Nase“ in Basel, der Uraufführung der Oper „Schwarzerde“ von Klaus Huber in Basel (Hauptrolle der Mandelstam-Figur Parnok) von von Arthur Louriés Zyklus „Uskaya Lyra“ in Basel.

(Link: www.morosow.info/)

Sergey Mushtakoff (Balalaika): Absolvent der renommierten Akademie Gnessin in Moskau, Gründer des Ensembles „SCHERZO“, das sich zum Ziel gesetzt hat, klassische Werke auf russischen Instrumenten zu interpretieren, und Mitglied in verschiedenen musikalischen Formationen. Mehrfach international in Musikwettbewerben ausgezeichnet, u. a. 1. Preis zusammen mit Alexey Lavrentyev und dem Quartett SCHERZO (www.scherzo.ch) im Internationalen Wettbewerb „Città di Castelfidardo“ (Castelfidardo, Italien, 2005). Seit zwanzig Jahren trägt er dazu bei, sein Instrument auch in Westeuropa populär zu machen und  auf die Verwendung im Bereich der Klassik aufmerksam zu machen. Er trat und tritt auch immer wieder in verschiedenen Opernproduktionen auf, so z.B. im Herbst 2011 in Schostakowitschs Oper „Die Nase“ im Opernhaus Zürich.

Alexey Lavrentyev (Bajan – Knopfakkordeon): Mit Auszeichnung diplomiert an der renommierten Akademie Gnessin in Moskau. Mitglied des Ensembles „SCHERZO“, als Knopfakkordeon-Solist  konzertiert er mit verschiedenen Orchesterformationen, u. a. im Orchester Kaluga, mit dem er international auftritt. Preisträger in über einem dutzend internationalen Wettbewerben, u. a. 1. Preis in der Kategorie Astor Piazzolla im Internationalen Wettbewerb „Città di Castelfidardo“ (Castelfidardo, Italien, 2005) und im Internationalen Akkordeonwettbewerb in der Kategorie Astor Piazzolla in Reinach, Schweiz, 2006. Er ist ein Schüler des wohl bekanntesten russischen Professors für klassischen Bajan, Friedrich Lips und gehört zu den besten Bajanspielern seiner Generation. In Russland ist das Instrument Bajan seit jeher auch im klassischen Bereich anerkannt und einige der Komponisten des 20. Jahrhunderts haben Werke für dieses Instrument und Symphonieorchester komponiert.