Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

Author Archives: antaaleph

26.-28.08.11: Kammermusiktage 2011

Artikel im Südkurier: „Gipfelklassik in der Bergkirche“

Programm

KONZERT FREITAG, 26. AUGUST 2011 20.00 UHR

Quintette Aquilon
Marion Ralincourt Flöte
Claire Sirjacobs Oboe
Stéphanie Corre Klarinette
Gaëlle Habert Fagott
Marianne Tilquin Horn
“Le Tombeau de Couperin“ Maurice Ravel
bearbeitet für Bläserquintett von
(1875-1937)
Mason Jones
“Summer Music“ op. 31 Samuel Barber
für Bläserquintett (1910 – 1981)
“Trois pièces brèves“ Jacques Ibert
für Bläserquintett (1890 – 1962)
Quintett Es-Dur op. 4 Ludwig
bearbeitet für Bläserquintett van Beethoven
von Mordechai Rechtman (1770 – 1827)

KONZERT SAMSTAG, 27. AUGUST 2011 17.00 UHR

Minetti Quartett
Maria Ehmer Violine
Anna Knopp Violine
Milan Milojicic Viola
Leonhard Roczek Violoncello
Christoph Eß Horn
Corina Golomoz Viola
Streichquartett Nr. 67 B-Dur op. 64,3 Joseph Haydn
(1732 – 1809)
Quintett KV 407 Es-Dur Wolfgang Amadeus
für Horn, Violine, Mozart
2 Violen und Violoncello (1756 – 1791)
Streichquartett Nr. 11 op. 95 in f-moll Ludwig
van Beethoven
(1770 – 1827)

NACHTKONZERT SAMSTAG, 27. AUGUST 2011 22.00 UHR

Helmut Menzler Violoncello
Christoph Eß Horn
Aus den 24 Preludes op. 100
Mieczyslaw
Weinberg
(1919 – 1996)
Suite Nr. 3 BWV 1009 in C-Dur Johann S. Bach
für Violoncello solo (1685 – 1750)
Des Canyons aux étoiles Olivier Messiaen
Fragment für Horn solo
(1908 – 1992)
Monodie op. 218 Charles Koechlin
für Horn solo (1867 – 1950)

MATINEE SONNTAG, 28. AUGUST 2011 11.00 UHR

Minetti Quartett
Maria Ehmer Violine
Anna Knopp Violine
Milan Milojicic Viola
Leonhard Roczek Violoncello
Uwe Stoffel Klarinette
Streichquartett C-Dur KV465 Wolfgang Amadeus
Dissonanzenquartett Mozart
(1756 – 1791)
Quintett KV 581 A-Dur Wolfgang Amadeus
für Klarinette und Streichquartett Mozart
(1756 – 1791)

KONZERT SONNTAG, 28. AUGUST 2011 17.00 UHR

Minetti Quartett
Maria Ehmer Violine
Anna Knopp Violine
Milan Milojicic Viola
Leonhard Roczek Violoncello
Quintett KV 516 g-moll Wolfgang Amadeus
für 2 Violinen, Mozart
2 Violen und Violoncello (1756 – 1791)
Streichquartett D 804 op. 29,1 Franz Schubert
(Rosamunde) (1797 – 1828)

07.08.2011: Tango Argentino mit Gabriel Rivano

Gabriel Rivano

Gabriel Rivano, Bandoneon

Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).

Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.

Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).

1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.

Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.

Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt. Link: www.gabrielrivano.com.ar

Foto und Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

24.07.2011: Gitarren-Konzert mit Magnus Panek

Programm: Stücke von Villa-Lobos, Tárrega, Granados, de Lucia, J.S. Bach, Cardoso, Piazzolla, Albeniz, de Falla, Llobet

Magnus Panek

Magnus Panek

Magnus Panek steht als Schüler der argentinischen Gitarristin Maria Luisa Anido (1907-1996) in direkter Nachfolge zu Franciso Tárrega (1852-1909), dem Begründer der modernen spanischen Gitarrentechnik. Bei ihr, der “Grande Dame de la guitare”, erlernte er in Barcelona die Grundlagen seines künstlerischen Spiels. Zur gleichen Zeit absovierte er von 1985-90 ein Solistenstudium Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus-M. Krause und Carlo Domeniconi (Improvisation). Auf zahlreichen Meisterkursen mit vor allem dem schottischen Weltklassegitarristen David Russell vervollkommnete er sein Können. Er erhielt mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben und gab 1986 sein Debut beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin.

Magnus Panek konzertiert als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikbesetzungen, u.a. mit dem Flötisten Ekkehard Creutzburg von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Weiterhin Theater- und improvisierte Musik u.a. als 2004 / 05 Komponist und Live-Gitarrist im Tanzstück “Frida (Kahlo)-Viva la vida” von Ralf Dörnen zusammen mit den Tänzern des Balletts Vorpommern.

Magnus Panek verbindet technische Brillianz mit höchst außdrucksvollen Interpretationen, seine musikalische Gestaltung ist außergewöhnlich reich an Klangfarben. Er bringt, wie Ruben Pareja Codina vom Conservatorio in Valencia es formuliert, „jede Gitarre zum Singen.”

Foto und Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

10.07.2011: Take Four Guitar Quartet

„La Danza“ mit dem Take Four Guitar Quartet

Termin: Sonntag 10. Juli 2011

Programm: Werke von Purcell, Komitas, Ginastera, Schostakowitsch, Khatchaturian, Nazareth

take4

Take Four Guitar Quartet

Die aus Deutschland und Belgien stammenden Gitarristen Pia Grees, Johan Fostier, Matthias Kläger und Luc Vander Borght haben alle unter anderem in Paris bei Alberto Ponce studiert und bilden seit 1999 das Take Four Guitar Quartet, mit dem sie seitdem regelmäßig in mehreren Ländern konzertieren. Sie veröffentlichten im Quartett bisher 2 CDs, zuletzt erschien 2005/2011 „Tango Perpetuel“. Alle vier Musiker erhielten zahlreiche Preise und Auszeichnungen, etwa beim Wettbewerb der Guitar Foundation of America und beim Deutschen Musikwettbewerb.

Pia Grees erhielt ihre Ausbildung an der Folkwanghochschule Essen bei Hans Gräf sowie an der Musikhochschule Freiburg bei Sonja Prunnbauer, wo sie 1994 den künstlerischen Hochschulabschluss mit Auszeichnung ablegte. Sie erhielt u.a. den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Gitarre und Streichquartett in Schweinfurt sowie mehrere Preise und Stipendien im Duo mit Matthias Kläger, in dem auch 3 CDs vorliegen. Sie war mehrere Jahre Lehrbeauftragte für Gitarre am Conservatoire Royal de Musique in Liège (Belgien) und leitet die Kammermusikkurse des Bundes Deutscher Zupfmusiker Baden-Württemberg.

Johan Fostier ist Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe und konzertiert im In- und Ausland. 2001 gewann er den 1. Preis beim renommierten Wettbewerb der Guitar Foundation of America. Er studierte am Conservatoire Royal in Brüssel, danach erhielt er das Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Alberto Ponce an der Ecole Normale Supérieure de Musique in Paris. Er konzertiert regelmäßig als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikformationen und hat mehrere Solo-CDs veröffentlicht (u.a. bei Naxos).

Matthias Kläger, geboren in Rastatt, studierte in Freiburg bei Ihsan Turnagöl und Sonja Prunnbauer, 1994 erhielt er das Solistendiplom mit Auszeichnung. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Deutschen Musikwett-bewerbs, gewann die Internationalen Wettbewerbe in Freiburg und Mettmann und leitet seit 1997 eine künstlerische Hauptfachklasse für Gitarre an der Hochschule für Musik und Theater in München. Er unterrichtet außerdem an der Musikschule Schaffhausen sowie auf Seminaren und Kammermusikkursen. 2011 erscheint eine neue Solo-CD mit eigenen Bearbeitungen von J.S. Bachs Violinsonaten.

Luc Vander Borght studierte am Konservatorium in Brüssel, war Meisterschüler von Alberto Ponce in Portugal und Paris und besuchte u.a. Meisterkurse bei John Williams. Er gewann Preise beim Nationalen Belgischen Wettbewerb (Gitarre und Kammer-musik) und beim Internationalen Gitarrenwettbewerb in Carpentras. Neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler und Arrangeur war er seit 1994 Professor am Conservatoire Royal in Liège (Belgien) und lehrt nun seit 2001 an der Académie Prince Rainier III in Monaco.

Link: http://www.gitarrenprojekte.de/take-four.html

Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

03.07.2011: Konzert mit Lesung

Termin: Sonntag 3. Juli 2011 17.00 Uhr

Texte und Lesung: Dr. Ulrike Blatter
Orgel: Michael Risch
Trompete: Árpád Fodor

Barockmusik für Trompete und Orgel im Kontrast mit modernen Gedichten

Meditative und provozierende Texte wechseln ab mit traditioneller Musik für Orgel und Trompete. Der Bogen spannt sich musikalisch von Buxtehude und Purcell über Händel bis Telemann. Herzstück ist das Auferstehungsgedicht „Drei Tage“, welches wie ein Rezitativ im Wechsel mit Bachkantaten vorgetragen wird. Hier kommentieren und ergänzen sich Musik und Text auf einzigartige Weise.

Ulrike Blatter Ulrike Blatter

Ulrike Blatter, dem breiten Publikum eher durch ihre Krimis bekannt, veröffentlicht schon seit vielen Jahren Lyrik und erhielt Preise, sowie zwei Schreibstipendien für ihr literarisches Schaffen.
Michael Risch ist seit 30 Jahren Organist an der Stadtkirche Engen und leitet verschiedene Chöre im Hegau. Neben seiner Lehrtätigkeit für die Jugend-musikschule Westlicher Hegau gibt er regelmäßig Konzerte nicht nur an der Orgel, sondern auch auf dem Cembalo.
Árpád Fodor wurde bereits bei zahl-reichen Trompetenwettbewerben mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Er konzertiert unter anderem mit der Südwestdeutschen Philharmonie und seine Engagements führten ihn bis nach Asien. Sein breit gefasstes Repertoire umfasst klassische und moderne Werke.

Foto & Video: Antonio Anta Brink