Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

8./23.12.2011: Oberuferer Christgeburtsspiel

Sonntag, 08.12.2011 um 11 Uhr
Freitag, 23.12.2011 um 17 Uhr

Dauer: ca. 75 Minuten

Christspiel

17.12.2011: Adventsmusik für Sopran und Orgel

Programm: Werke von G.F. Händel, J.S.Bach u.a.

Mirjam Berli Sopran: Mirjam Berli

Die Sopranistin Mirjam Berli (*1986) begann nach der Matura ihr Gesangsstudium an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Lena Hauser. Im Jahr 2009 schloss sie erfolgreich mit dem Bachelor of Arts ab und setzt ihr Studium nun an der Hochschule für Musik in Basel bei Prof. Marcel Boone fort. Der zusätzliche Unterricht an der Schola Cantorum Basiliensis bei Prof. Evelyn Tubb bietet ihr die Möglichkeit, sich vertieft mit der Barockmusik auseinander zu setzen. Meisterkurse besuchte sie bei Margreet Honig, Lina Maria Akerlund, Jill Feldman, Anne Sofie von Otter und Meinard Kraak. Neben ihrer Konzerttätigkeit unterrichtet sie seit fünf Jahren an der Singschule Schaffhausen.

Annedore Neufeld Orgel: Annedore Neufeld

Annedore Neufeld, geb. in Stuttgart, studierte Schulmusik in Stuttgart (Hauptfach Querflöte, Klavier und Dirigieren) und Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen (A-Diplom). Sie arbeitete von 2002-2005 als Kirchenmusikerin in Kopenhagen (Dänemark) und war bis 2006 Dirigentin des Bachchores Kopenhagen, mit dem sie u.a. Bachs Johannes-Passion und h-moll-Messe aufführte. Seit 2006 wohnt Annedore Neufeld in Schaffhausen. Sie arbeitet als Organistin an der Stadtkirche Diessenhofen und ist Dirigentin des Schaffhauser Kammerorchesters des MCS. Seit 2010 Leitung des Oratorienchores Kreuzlingen inne. Dirigierstudien in Berlin und Zürich, Meisterkurse in Prag, Sofia, Wien und Vieste (Prof. R. Weikert). 2009 Gastdirigat beim Symphonischen Orchester Kaposvar (Ungarn).

23.10.2011: Festliche Orgelwerke aus Barock und Klassik

Werke von J. S. Bach, G. Muffat, G. Morandi, u. a.

An der Wegscheider-Orgel: Titular-Organist Andreas Jetter.

Andreas Jetter Andreas Jetter

Andreas Jetter, der Pianist

Andreas Jetter wurde in Süddeutschland geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Mikhail Pletnev, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu ist Andreas Jetter nicht nur gefragter Solist zahlreicher Orchester, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen. Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation), sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er bei Viktor Merzhanov, Mikhail Pletnev und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski Konservatorium. Aus den bedeutenden Orchestern gehören die Moskauer Philharmoniker, die Camerata St. Petersburg, das Radiosinfonieorchester Bukarest, das Philharmonische Orchester Iasi, Singapore Philharmonic Orchestra, die arcademia sinfonica, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und andere zu seinen Partnern. Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter mit der Rumänischen Staatsphliharmonie Iasi – mit welcher seit 1997 eine enge Zusammenarbeit besteht – die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergej Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).

Andreas Jetter, der Organist

Seine kirchenmusikalische Ausbildung erhielt Andreas Jetter u.a. bei Kay Johannsen (Stuttgart), Prof. Dr. Konrad Klek (Erlangen), sowie bei Thomas Schäfer-Winter (Venedig). 1995 gewann er den Sweelinck-Preis beim gleichnamigen Orgelwettbewerb in Danzig (Polen). Er nahm Privatunterricht und besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planiavsky (Wien), Daniel Roth (Paris) und David Andrews (USA). Konzertreisen führten ihn in den Bremer Dom, das Ulmer Münster, die Münchner Frauenkirche, das Frau Münster Zürich, in die Kirchen St. Sulpice und La Madelaine (beide Paris), in die Kathedrale von Metz, an die Cavaillé-Coll-Orgel von St. Ouen / Rouen, die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) e.t.c. Seit Oktober 2004 ist Andreas Jetter Münsterorganist am Münster St. Marien Schloss Salem (Baden), wo er für eine der bedeutendsten spätromantischen Orgeln des süddeutschen Raumes (Schwarz 1901, 38, III/P) verantwortlich ist. Als Dozent für künstlerisches Orgelspiel leitet er Meisterklassen an der “Academy of Networked Thinking in Musik” in Singapore und Jakarta (Indonesien). Des Weiteren wurde er 2004 zum Titularorganisten an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael Büsingen am Hochrhein ernannt. Im August 2010 wurde Andreas Jetter zum Dommusikdirektor an die Kathedrale in Chur (Schweiz) berufen. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt auf den Werken des ausgehenden 19. bzw. beginnenden 20. Jahrhunderts.

Andreas Jetter am Harmonium

Gerne konzertiert Andreas Jetter auf einem nahezu in Vergessenheit geratenen Instrument, dem Harmonium. Seit dem Erwerb eines sehr seltenen Kunstharmoniums der Fa. Victor Mustel (Paris 1907), tritt er immer wieder sowohl mit Soloabenden als auch in verschiedenen kammermusikalischen Formationen an die Öffentlichkeit. Zur gezielten Wiederaufführung der Werke Sigfrid Karg-Elerts (dessen Nachfahre Andreas Jetter ist) gründete er das “ensemble ad astra”.

 

22.10.2011: Grosses Jugendfest und Jugendgottesdienst mit Liveband

Programm:

14.30 Uhr: Treffen im Bergkirchen-Areal, Begrüssung und Einteilung der Gruppen

15.00 Uhr: Geländespiele, organisiert und durchgeführt von Jugendlichen der Jungschargruppe der EMK Büsingen

17.30 Uhr: Treffen im Bergkirchen-Areal mit Eltern und Freunden

18.00 Uhr: Essen und Trinken am Lagerfeuer

ca. 19.30 Uhr: Jugendgottesdienst mit Live-Band

25.09.2011: Orgelkonzert mit Peter Geugis

Appenzeller Tänze auf der Orgel der Büsinger Bergkirche

Termin: 25. September 2011, 17.00 Uhr

Auszüge aus dem Programm als MP3-Stücke:

Marsch aus der Appenzeller Suite

Schottisch (Traditionell)

Hackbrett-Walzer „Schlääzi“

De Cheerab (Schlusstanz)

Peter Geugis

Peter Geugis

1957 in Öhningen geboren, erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei den Limburger Domsingknaben im Musischen Internat Hadamar, in der Nähe Limburg an der Lahn.

1975 bis 1979 machte er beim Überlinger Orgelbau Raffin eine Ausbildung zum Orgelbauer. Nach seiner Lehrzeit arbeitete er zunächst als Restaurator von (selbstspielenden Musikinstrumenten wie) Drehorgeln, Karussellorgeln und Orchestrien in einem Museum in Rüdesheim am Rhein. 1988 zog es ihn wieder zurück in seine Heimat (nach Wangen am Bodensee), wo er seine Fachwerkstatt für selbstspielende Musikinstrumente hat.

In dieser Zeit machte er auch eine Organistenausbildung bei Dr. Theodor Käser in Schaffhausen. Seit 1988 ist er in der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Schaffhausen-Buchthalen als Organist tätig. Eine seiner Leidenschaften gilt der „Volksmusik“. Besonders die Appenzeller Tänze haben es ihm angetan. Nach dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ spielt er einen Ragtime von Scott Joplin ebenso gern auf der Kirchenorgel wie ein Tango oder ein Strauss-Walzer. So gibt er jedes Jahr in Buchthalen eine „Serenade zum Muttertag“ und in der Steigkirche Schaffhausen einen „Tanz im Mai“.

Foto und Tonaufzeichnungen: Antonio Anta Brink

26.-28.08.11: Kammermusiktage 2011

Artikel im Südkurier: „Gipfelklassik in der Bergkirche“

Programm

KONZERT FREITAG, 26. AUGUST 2011 20.00 UHR

Quintette Aquilon
Marion Ralincourt Flöte
Claire Sirjacobs Oboe
Stéphanie Corre Klarinette
Gaëlle Habert Fagott
Marianne Tilquin Horn
“Le Tombeau de Couperin“ Maurice Ravel
bearbeitet für Bläserquintett von
(1875-1937)
Mason Jones
“Summer Music“ op. 31 Samuel Barber
für Bläserquintett (1910 – 1981)
“Trois pièces brèves“ Jacques Ibert
für Bläserquintett (1890 – 1962)
Quintett Es-Dur op. 4 Ludwig
bearbeitet für Bläserquintett van Beethoven
von Mordechai Rechtman (1770 – 1827)

KONZERT SAMSTAG, 27. AUGUST 2011 17.00 UHR

Minetti Quartett
Maria Ehmer Violine
Anna Knopp Violine
Milan Milojicic Viola
Leonhard Roczek Violoncello
Christoph Eß Horn
Corina Golomoz Viola
Streichquartett Nr. 67 B-Dur op. 64,3 Joseph Haydn
(1732 – 1809)
Quintett KV 407 Es-Dur Wolfgang Amadeus
für Horn, Violine, Mozart
2 Violen und Violoncello (1756 – 1791)
Streichquartett Nr. 11 op. 95 in f-moll Ludwig
van Beethoven
(1770 – 1827)

NACHTKONZERT SAMSTAG, 27. AUGUST 2011 22.00 UHR

Helmut Menzler Violoncello
Christoph Eß Horn
Aus den 24 Preludes op. 100
Mieczyslaw
Weinberg
(1919 – 1996)
Suite Nr. 3 BWV 1009 in C-Dur Johann S. Bach
für Violoncello solo (1685 – 1750)
Des Canyons aux étoiles Olivier Messiaen
Fragment für Horn solo
(1908 – 1992)
Monodie op. 218 Charles Koechlin
für Horn solo (1867 – 1950)

MATINEE SONNTAG, 28. AUGUST 2011 11.00 UHR

Minetti Quartett
Maria Ehmer Violine
Anna Knopp Violine
Milan Milojicic Viola
Leonhard Roczek Violoncello
Uwe Stoffel Klarinette
Streichquartett C-Dur KV465 Wolfgang Amadeus
Dissonanzenquartett Mozart
(1756 – 1791)
Quintett KV 581 A-Dur Wolfgang Amadeus
für Klarinette und Streichquartett Mozart
(1756 – 1791)

KONZERT SONNTAG, 28. AUGUST 2011 17.00 UHR

Minetti Quartett
Maria Ehmer Violine
Anna Knopp Violine
Milan Milojicic Viola
Leonhard Roczek Violoncello
Quintett KV 516 g-moll Wolfgang Amadeus
für 2 Violinen, Mozart
2 Violen und Violoncello (1756 – 1791)
Streichquartett D 804 op. 29,1 Franz Schubert
(Rosamunde) (1797 – 1828)

07.08.2011: Tango Argentino mit Gabriel Rivano

Gabriel Rivano

Gabriel Rivano, Bandoneon

Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).

Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.

Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).

1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.

Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.

Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt. Link: www.gabrielrivano.com.ar

Foto und Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

24.07.2011: Gitarren-Konzert mit Magnus Panek

Programm: Stücke von Villa-Lobos, Tárrega, Granados, de Lucia, J.S. Bach, Cardoso, Piazzolla, Albeniz, de Falla, Llobet

Magnus Panek

Magnus Panek

Magnus Panek steht als Schüler der argentinischen Gitarristin Maria Luisa Anido (1907-1996) in direkter Nachfolge zu Franciso Tárrega (1852-1909), dem Begründer der modernen spanischen Gitarrentechnik. Bei ihr, der “Grande Dame de la guitare”, erlernte er in Barcelona die Grundlagen seines künstlerischen Spiels. Zur gleichen Zeit absovierte er von 1985-90 ein Solistenstudium Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus-M. Krause und Carlo Domeniconi (Improvisation). Auf zahlreichen Meisterkursen mit vor allem dem schottischen Weltklassegitarristen David Russell vervollkommnete er sein Können. Er erhielt mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben und gab 1986 sein Debut beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin.

Magnus Panek konzertiert als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikbesetzungen, u.a. mit dem Flötisten Ekkehard Creutzburg von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Weiterhin Theater- und improvisierte Musik u.a. als 2004 / 05 Komponist und Live-Gitarrist im Tanzstück “Frida (Kahlo)-Viva la vida” von Ralf Dörnen zusammen mit den Tänzern des Balletts Vorpommern.

Magnus Panek verbindet technische Brillianz mit höchst außdrucksvollen Interpretationen, seine musikalische Gestaltung ist außergewöhnlich reich an Klangfarben. Er bringt, wie Ruben Pareja Codina vom Conservatorio in Valencia es formuliert, „jede Gitarre zum Singen.”

Foto und Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

10.07.2011: Take Four Guitar Quartet

„La Danza“ mit dem Take Four Guitar Quartet

Termin: Sonntag 10. Juli 2011

Programm: Werke von Purcell, Komitas, Ginastera, Schostakowitsch, Khatchaturian, Nazareth

take4

Take Four Guitar Quartet

Die aus Deutschland und Belgien stammenden Gitarristen Pia Grees, Johan Fostier, Matthias Kläger und Luc Vander Borght haben alle unter anderem in Paris bei Alberto Ponce studiert und bilden seit 1999 das Take Four Guitar Quartet, mit dem sie seitdem regelmäßig in mehreren Ländern konzertieren. Sie veröffentlichten im Quartett bisher 2 CDs, zuletzt erschien 2005/2011 „Tango Perpetuel“. Alle vier Musiker erhielten zahlreiche Preise und Auszeichnungen, etwa beim Wettbewerb der Guitar Foundation of America und beim Deutschen Musikwettbewerb.

Pia Grees erhielt ihre Ausbildung an der Folkwanghochschule Essen bei Hans Gräf sowie an der Musikhochschule Freiburg bei Sonja Prunnbauer, wo sie 1994 den künstlerischen Hochschulabschluss mit Auszeichnung ablegte. Sie erhielt u.a. den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Gitarre und Streichquartett in Schweinfurt sowie mehrere Preise und Stipendien im Duo mit Matthias Kläger, in dem auch 3 CDs vorliegen. Sie war mehrere Jahre Lehrbeauftragte für Gitarre am Conservatoire Royal de Musique in Liège (Belgien) und leitet die Kammermusikkurse des Bundes Deutscher Zupfmusiker Baden-Württemberg.

Johan Fostier ist Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe und konzertiert im In- und Ausland. 2001 gewann er den 1. Preis beim renommierten Wettbewerb der Guitar Foundation of America. Er studierte am Conservatoire Royal in Brüssel, danach erhielt er das Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Alberto Ponce an der Ecole Normale Supérieure de Musique in Paris. Er konzertiert regelmäßig als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikformationen und hat mehrere Solo-CDs veröffentlicht (u.a. bei Naxos).

Matthias Kläger, geboren in Rastatt, studierte in Freiburg bei Ihsan Turnagöl und Sonja Prunnbauer, 1994 erhielt er das Solistendiplom mit Auszeichnung. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Deutschen Musikwett-bewerbs, gewann die Internationalen Wettbewerbe in Freiburg und Mettmann und leitet seit 1997 eine künstlerische Hauptfachklasse für Gitarre an der Hochschule für Musik und Theater in München. Er unterrichtet außerdem an der Musikschule Schaffhausen sowie auf Seminaren und Kammermusikkursen. 2011 erscheint eine neue Solo-CD mit eigenen Bearbeitungen von J.S. Bachs Violinsonaten.

Luc Vander Borght studierte am Konservatorium in Brüssel, war Meisterschüler von Alberto Ponce in Portugal und Paris und besuchte u.a. Meisterkurse bei John Williams. Er gewann Preise beim Nationalen Belgischen Wettbewerb (Gitarre und Kammer-musik) und beim Internationalen Gitarrenwettbewerb in Carpentras. Neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler und Arrangeur war er seit 1994 Professor am Conservatoire Royal in Liège (Belgien) und lehrt nun seit 2001 an der Académie Prince Rainier III in Monaco.

Link: http://www.gitarrenprojekte.de/take-four.html

Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

03.07.2011: Konzert mit Lesung

Termin: Sonntag 3. Juli 2011 17.00 Uhr

Texte und Lesung: Dr. Ulrike Blatter
Orgel: Michael Risch
Trompete: Árpád Fodor

Barockmusik für Trompete und Orgel im Kontrast mit modernen Gedichten

Meditative und provozierende Texte wechseln ab mit traditioneller Musik für Orgel und Trompete. Der Bogen spannt sich musikalisch von Buxtehude und Purcell über Händel bis Telemann. Herzstück ist das Auferstehungsgedicht „Drei Tage“, welches wie ein Rezitativ im Wechsel mit Bachkantaten vorgetragen wird. Hier kommentieren und ergänzen sich Musik und Text auf einzigartige Weise.

Ulrike Blatter Ulrike Blatter

Ulrike Blatter, dem breiten Publikum eher durch ihre Krimis bekannt, veröffentlicht schon seit vielen Jahren Lyrik und erhielt Preise, sowie zwei Schreibstipendien für ihr literarisches Schaffen.
Michael Risch ist seit 30 Jahren Organist an der Stadtkirche Engen und leitet verschiedene Chöre im Hegau. Neben seiner Lehrtätigkeit für die Jugend-musikschule Westlicher Hegau gibt er regelmäßig Konzerte nicht nur an der Orgel, sondern auch auf dem Cembalo.
Árpád Fodor wurde bereits bei zahl-reichen Trompetenwettbewerben mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Er konzertiert unter anderem mit der Südwestdeutschen Philharmonie und seine Engagements führten ihn bis nach Asien. Sein breit gefasstes Repertoire umfasst klassische und moderne Werke.

Foto & Video: Antonio Anta Brink

26.06.2011: Tangomusik mit Raúl Jaurena

Tangomusik mit Raúl Jaurena

Sonntag, 26. Juni 2011

Raul Jaurena

Raúl Jaurena (* 26. August 1941 in Montevideo, Uruguay) ist ein Bandoneon-Spieler, musikalischer Leiter im Thalia Theatre New York, Arrangeur und Komponist. Er gilt als Vertreter des Tango Nuevo, greift aber auf traditionelle Tango-Vorlagen zurück und nimmt diese als Ausgangspunkt für seine Interpretationen. Er erhielt am 8. November 2007 für sein Album „Te amo Tango“ den Latin Grammy in Las Vegas in der Kategorie „Bestes Tango Album“, nachdem 2002 schon das Album „Tango Bar“ für den Latin Grammy vorgeschlagen wurde.

Tango Tanz

Leben
Das Bandoneon wird ihm quasi in die Wiege gelegt, da er von seinem Vater das Spiel mit diesem Instrument erlernt und schon im Alter von acht Jahren in einem Tango-Orchester mitspielt. Mit 15 Jahren beginnt er im Donato Raciatti Orchestra zu spielen.
In den 60er- und 70er-Jahren legt Raúl Jaurena als Mitglied und Arrangeur verschiedener Tango-Ensembles in Uruguay, Argentinien, Brasilien, Chile, Ecuador und Venezuela den Grundstein seiner Karriere. 1988 zieht er nach New York, wo er ursprünglich gar nicht bleiben will, daraus wird dann aber ein ständiger Aufenthalt und eine Inspirationsquelle für seine Musik: „When I arrived, I was playing a chamber tango, totally square. Now I play an improvisational tango.“ („Als ich ankam, spielte ich total spießigen kammermusikalischen Tango. Jetzt spiele ich improvisatorischen Tango.“)
Auf dem Montreal Jazz Festival tritt er gemeinsam mit Astor Piazzolla auf, was sich als Meilenstein seiner Karriere erweist, sieht er sich doch auch als dessen musikalischen Erben. 1990 gründet er das Ensemble New York Buenos Aires Connection, das unter seiner Leitung zu einer der führenden Tango-Formationen in den USA avanciert.
1998 beginnt die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem deutschen Tango Five Ensemble, bestehend aus den (komischerweise nur vier) Musikern Gregor Hübner (Violine), Veit Hübner (Kontrabass), Bernd Ruf (Klarinette) und Karl Albrecht Fischer (alias Bobbi Fischer) (Piano und Viola), die sich in mehreren Alben niederschlägt. Das Ensemble bewegt sich im musikalischen Grenzbereich von Klassik, Jazz und Weltmusik, wobei der Sound der Interpretationen geprägt ist von der Integration von Jazz- , Gipsy- und Klezmerelementen.
Am Thalia Theatre in New York City entwickelt er als musikalischer Leiter, Arrangeur, Komponist und Bandoneon-Spieler seit 2001 Musicals wie „Todo Tango“ (2001/2002), „La vida es Tango“ (2003), „Tangomania“ (2004), „Te Amo Tango“ (2005), „Tango & Flamenco Fusion“ (2006), „The four Tango Seasons“ (2007) und “[He] Tango & [She] Milonga“ (2008).
Das Raúl Jaurena Trio ist eine weitere Formation von Raúl Jaurena (Bandoneon), in der zusammen mit Bobbi Fischer (Piano) und Veit Hübner (Kontrabass) drei Alben eingespielt werden, unter anderem die Produktion „Symphonic Tango Night“ mit den Stuttgarter Philharmonikern. Das Trio tourt momentan (Sommer 2009) durch Deutschland.
Kollaboration
Er begleitete bekannte Tango-Sänger wie die Argentinier Roberto Goyeneche und Edmundo Rivero. Jaurena arbeitete mit dem Pianisten Cesar Zagnol und dem Bandoneon-Spieler Astor Piazzolla zusammen und trat 1998 mit dem Cellisten Yo Yo Ma auf. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Jaurena mit dem Quartett des Klarinettisten Giora Feidman zusammen und tourte mit diesem im Rahmen „From Klezmer to Piazzolla“ durch Europa. Mit der Brasilianerin Ana Caram und dem Kubaner Paquito D’Rivera nahm er weitere Platten auf.
Internetlink: www.rauljaurena.com

Tango Argentino

Fotos & Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

05.06.2011: Ökumenischer Motorrad-Töff-Gottesdienst

Töff-Gottesdienst

Motorrad Gottesdienst

Motorräder

Grosses Motorrad-Töff-Fest

im Kirchgraben mit der Hems Harlem Band aus Österreich: www.hems-harlem.at

Bergkirche

Hems Harlem Band

 

Fotos & Film: Antonio Anta Brink

01.05.2011: Deutsch – Italienische Begegnung

Isabel Schau, Barockvioline

Verena Förster, Orgel

Werke von Muffat, Pisendel, Veracini u.a.

Isabel Schau

Isabel Schau

Isabel Schau, geboren 1970 in Kassel (Deutschland), studierte an der Musikhochschule Hannover und an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf, wo sie ihr Konzertexamen im Sommer 2000 ablegte. Daneben erhielt sie Unterricht auf der Barockvioline bei Reinhard Goebel. Neben einer ausgedehnten Kammermusiktätigkeit spielt sie z. T. in führender Position in renommierten Barockensembles. Mit der Musica Antiqua Köln unternahm sie ausgedehnte Konzertreisen in Europa und Nordamerika. Solistische Verpflichtungen führten sie u. a. in die Länder des ehemaligen Ostblocks, so konzertierte sie mit dem Staatlichen Kammerorchester Weißrusslands in Minsk. Sie erteilte Meisterkurse für historische Aufführungspraxis in Mexico, den USA und am Konservatorium Mainz. Als Konzertmeisterin, Kammermusikerin und Solistin lebt sie in Starrkirch-Wil bei Olten.

Verena Förster

Verena Förster

Verena Förster wurde 1969 in München geboren. 1991-1997 studierte sie Orgel bei Karl Maureen am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg. Anschließend folgte ein dreijähriges Aufbaustudium für Orgel und Cembalo bei Jean-Claude Zehnder an der Schola-Cantorum in Basel. Von 1997-2002 studierte sie Musikwissenschaft, Pädagogik und Germanistik in München und Basel.
Seit 2002 ist sie Organistin in der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde St. Gallen-Centrum und Dozentin für Orgel und Musiktheorie an der Musikakademie St. Gallen. 2005 gab sie für den Solothurner Organistenverband einen Kurs zum Thema „Alte Musik im Gottesdienst“. Seit 2007 leitet sie jeden Sommer die „Orgelwoche Obwalden“, einen Orgelkurs unter dem Motto „Historische Aufführungspraxis vom 16. bis 19. Jahrhundert“. Sie konzertiert regelmäßig in verschiedenen Ländern Europas und spielte fünf CD’s ein.

03.04.2011: Orgelwerke von Felix Mendelssohn-Bartholdy

Sonntag, 3. April 2011, 17:00 Uhr

An der Wegscheider-Orgel: Titular-Organist Andreas Jetter.

Andreas Jetter Andreas Jetter

Andreas Jetter, der Pianist

Andreas Jetter wurde in Süddeutschland geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Mikhail Pletnev, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu ist Andreas Jetter nicht nur gefragter Solist zahlreicher Orchester, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen. Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation), sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er bei Viktor Merzhanov, Mikhail Pletnev und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski Konservatorium. Aus den bedeutenden Orchestern gehören die Moskauer Philharmoniker, die Camerata St. Petersburg, das Radiosinfonieorchester Bukarest, das Philharmonische Orchester Iasi, Singapore Philharmonic Orchestra, die arcademia sinfonica, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und andere zu seinen Partnern. Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter mit der Rumänischen Staatsphliharmonie Iasi – mit welcher seit 1997 eine enge Zusammenarbeit besteht – die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergej Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).

Andreas Jetter, der Organist

Seine kirchenmusikalische Ausbildung erhielt Andreas Jetter u.a. bei Kay Johannsen (Stuttgart), Prof. Dr. Konrad Klek (Erlangen), sowie bei Thomas Schäfer-Winter (Venedig). 1995 gewann er den Sweelinck-Preis beim gleichnamigen Orgelwettbewerb in Danzig (Polen). Er nahm Privatunterricht und besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planiavsky (Wien), Daniel Roth (Paris) und David Andrews (USA). Konzertreisen führten ihn in den Bremer Dom, das Ulmer Münster, die Münchner Frauenkirche, das Frau Münster Zürich, in die Kirchen St. Sulpice und La Madelaine (beide Paris), in die Kathedrale von Metz, an die Cavaillé-Coll-Orgel von St. Ouen / Rouen, die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) e.t.c. Seit Oktober 2004 ist Andreas Jetter Münsterorganist am Münster St. Marien Schloss Salem (Baden), wo er für eine der bedeutendsten spätromantischen Orgeln des süddeutschen Raumes (Schwarz 1901, 38, III/P) verantwortlich ist. Als Dozent für künstlerisches Orgelspiel leitet er Meisterklassen an der “Academy of Networked Thinking in Musik” in Singapore und Jakarta (Indonesien). Des Weiteren wurde er 2004 zum Titularorganisten an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael Büsingen am Hochrhein ernannt. Im August 2010 wurde Andreas Jetter zum Dommusikdirektor an die Kathedrale in Chur (Schweiz) berufen. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt auf den Werken des ausgehenden 19. bzw. beginnenden 20. Jahrhunderts.

Andreas Jetter am Harmonium

Gerne konzertiert Andreas Jetter auf einem nahezu in Vergessenheit geratenen Instrument, dem Harmonium. Seit dem Erwerb eines sehr seltenen Kunstharmoniums der Fa. Victor Mustel (Paris 1907), tritt er immer wieder sowohl mit Soloabenden als auch in verschiedenen kammermusikalischen Formationen an die Öffentlichkeit. Zur gezielten Wiederaufführung der Werke Sigfrid Karg-Elerts (dessen Nachfahre Andreas Jetter ist) gründete er das “ensemble ad astra”.