Termin: Sonntag, 10. Juni 2012 um 17.00 Uhr
Igor Morosow (Gesang): Er gehört als langjähriger Erster Bariton des Bolschoj-Theaters in Moskau zu den renommiertesten russischen Opernsängern und wurde von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland, dem „Narodni Artist Rossii“ ausgezeichnet. Ständiger Gast an der grossen Opernhäusern und Konzertsälen der ganzen Welt, u.a. Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Zürich, Berlin, Bregenzer Festspiele.
Igor Morosow lebt seit knapp 20 Jahren im Zürcher Oberland. Weltweit wurde seine Stimme auch in Woody Allens Hollywoodfilm „MatchPoint“ gehört. Daneben hatte er in der Schweiz u.a. einen Riesenerfolg mit der Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs „Die Nase“ in Basel, der Uraufführung der Oper „Schwarzerde“ von Klaus Huber in Basel (Hauptrolle der Mandelstam-Figur Parnok) von von Arthur Louriés Zyklus „Uskaya Lyra“ in Basel.
(Link: www.morosow.info/)
Sergey Mushtakoff (Balalaika): Absolvent der renommierten Akademie Gnessin in Moskau, Gründer des Ensembles „SCHERZO“, das sich zum Ziel gesetzt hat, klassische Werke auf russischen Instrumenten zu interpretieren, und Mitglied in verschiedenen musikalischen Formationen. Mehrfach international in Musikwettbewerben ausgezeichnet, u. a. 1. Preis zusammen mit Alexey Lavrentyev und dem Quartett SCHERZO (www.scherzo.ch) im Internationalen Wettbewerb „Città di Castelfidardo“ (Castelfidardo, Italien, 2005). Seit zwanzig Jahren trägt er dazu bei, sein Instrument auch in Westeuropa populär zu machen und auf die Verwendung im Bereich der Klassik aufmerksam zu machen. Er trat und tritt auch immer wieder in verschiedenen Opernproduktionen auf, so z.B. im Herbst 2011 in Schostakowitschs Oper „Die Nase“ im Opernhaus Zürich.
Alexey Lavrentyev (Bajan – Knopfakkordeon): Mit Auszeichnung diplomiert an der renommierten Akademie Gnessin in Moskau. Mitglied des Ensembles „SCHERZO“, als Knopfakkordeon-Solist konzertiert er mit verschiedenen Orchesterformationen, u. a. im Orchester Kaluga, mit dem er international auftritt. Preisträger in über einem dutzend internationalen Wettbewerben, u. a. 1. Preis in der Kategorie Astor Piazzolla im Internationalen Wettbewerb „Città di Castelfidardo“ (Castelfidardo, Italien, 2005) und im Internationalen Akkordeonwettbewerb in der Kategorie Astor Piazzolla in Reinach, Schweiz, 2006. Er ist ein Schüler des wohl bekanntesten russischen Professors für klassischen Bajan, Friedrich Lips und gehört zu den besten Bajanspielern seiner Generation. In Russland ist das Instrument Bajan seit jeher auch im klassischen Bereich anerkannt und einige der Komponisten des 20. Jahrhunderts haben Werke für dieses Instrument und Symphonieorchester komponiert.
Video: Antonio Anta Brink
Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink
Termin: Sonntag, 03. Juni 2012 um 17.00 Uhr
Peter Geugis,
1957 in Öhningen geboren, erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei den Limburger Domsingknaben im Musischen Internat Hadamar, in der Nähe Limburg an der Lahn.
1975 bis 1979 machte er beim Überlinger Orgelbau Raffin eine Ausbildung zum Orgelbauer. Nach seiner Lehrzeit arbeitete er zunächst als Restaurator von (selbstspielenden Musikinstrumenten wie) Drehorgeln, Karussellorgeln und Orchestrien in einem Museum in Rüdesheim am Rhein. 1988 zog es ihn wieder zurück in seine Heimat (nach Wangen am Bodensee), wo er seine Fachwerkstatt für selbstspielende Musikinstrumente hat.
In dieser Zeit machte er auch eine Organistenausbildung bei Dr. Theodor Käser in Schaffhausen. Seit 1988 ist er in der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Schaffhausen-Buchthalen als Organist tätig. Eine seiner Leidenschaften gilt der „Volksmusik“. Besonders die Appenzeller Tänze haben es ihm angetan. Nach dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ spielt er einen Ragtime von Scott Joplin ebenso gern auf der Kirchenorgel wie ein Tango oder ein Strauss-Walzer. So gibt er jedes Jahr in Buchthalen eine „Serenade zum Muttertag“ und in der Steigkirche Schaffhausen einen „Tanz im Mai“.
Termin: Sonntag, 13. Mai 2012 um 17.00 Uhr
Programm: Violin-Sonaten von J.S. Bach transkribiert für Gitarre Solo.
Matthias Kläger
Er wurde 1965 in Rastatt geboren, studierte ab 1984 in Freiburg Gitarre bei Prof. Sonja Prunnbauer und Ihsan Turnagöl und erhielt dort nach dem künstlerischen Hochschulabschluss auch das Solistendiplom mit Auszeichnung (1994). Im Rahmen eines Stipendiums studierte er 1990-91 bei Alberto Ponce in Paris und belegte Meisterkurse bei vielen bedeutenden Interpreten.
Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe; so gewann er die Gitarren-wettbewerbe in Freiburg (1987), Mettmann (1989) und Bonn (Deutscher Musikwettbewerb 1992) und war Finalist des Concours International von Radio France in Paris (1991).
Im Gitarrenduo mit Pia Grees erhielt er beim Duowettbewerb in Montélimar den 2. Preis (1991), außerdem 1993 einen Förderpreis der Europäischen Wirtschaft und 1994 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg.
In diesem Duo, solistisch („Musik aus Renaissance und Moderne“) sowie mit dem Tenor Hans Jörg Mammel und im „Take Four Guitar Quartet“ erschienen vielbeachtete CDs (zuletzt „Tango Perpetuel“ 2005/11). Die Veröffentlichung seiner aktuellen Solo-Einspielung von Bachs drei Violinsonaten in eigener Transkription für Gitarre erfolgte im Herbst 2011.
Matthias Kläger wurde von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert und als Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen. Seither konzertiert er regelmäßig als Solist, im Gitarrenduo und -quartett sowie in verschiedenen Kammermusik-formationen im In- und Ausland.
1997-2011 leitete er an der Hochschule für Musik und Theater in München eine Hauptfachklasse für die künstlerische und pädagogische Ausbildung im Fach Gitarre. Ferner ist er als Lehrer an der Musikschule Konservatorium Zürich und der Musikschule Schaffhausen, als Dozent mehrerer Kammermusik- und Orchesterseminare, Juror u.a. beim Bundes- und Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“ und beim Anna-Amalia-Wettbewerb Weimar, Organisator von Workshops sowie in der Musikleitung des Bundes Deutscher Zupfmusiker Baden-Württemberg tätig.
Link: www.gitarrenprojekte.de
Video: Antonio Anta Brink
Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink
Termin: Sonntag, 06. Mai 2012 um 17.00 Uhr
Termin: Sonntag, 26. Mai 2013 um 17.00 Uhr
Ensemble cantOrgano, St. Gallen
Beatrice Voellmy: | Sopran |
Alexander Seidel: | Altus |
Neal Banerjee: | Tenor |
Heinz Meyer: | Tenor |
Elam Rotem: | Bass |
Verena Förster: | Orgel |
wurde 2006 von Verena Förster gegründet. Es entstand unmittelbar aus ihrer Tätigkeit in der evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen-Centrum heraus, wo die Gottesdienste an Festtagen jeweils von verschiedenen Sängern und Instrumentalisten mitgestaltet werden und vielfältige Möglichkeiten für konzertante Auftritte geboten sind. Das Ensemble umfaßt Sängerinnen und Sänger, die als Solisten und Gesangspädagogen in verschiedenen Städten der Deutschschweiz und Deutschlands tätig sind und je nach Programm in unterschiedlicher Besetzung zusammen auftreten. Im Zentrum des Repertoires steht das Schaffen von Heinrich Schütz und seinen Zeitgenossen. Daneben spannt das Ensemble einen Bogen von der Renaissance bis in die Klassik. In der Schweiz und in Süddeutschland hat das Ensemble bereits zahlreiche Konzerte gegeben, im Herbst 2011 unternahm es eine erfolgreiche Konzertreise nach Ostdeutschland.
Dieses Konzert lädt ein zu einer Reise durch Europa zur Zeit der Renaissance. Zugleich wird ein Überblick über die Formen und Gattungen des damaligen Komponierens gegeben. Es werden einander Vokalwerke und Orgelstücke gegenübergestellt, wobei eine bunte Mischung geistlicher und weltlicher Musik geboten wird: neben Motetten erklingen auch Madrigale und Tanzstücke.