Sonntag, 3. April 2011, 17:00 Uhr
An der Wegscheider-Orgel: Titular-Organist Andreas Jetter.
Andreas Jetter wurde in Süddeutschland geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Mikhail Pletnev, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu ist Andreas Jetter nicht nur gefragter Solist zahlreicher Orchester, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen. Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation), sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er bei Viktor Merzhanov, Mikhail Pletnev und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski Konservatorium. Aus den bedeutenden Orchestern gehören die Moskauer Philharmoniker, die Camerata St. Petersburg, das Radiosinfonieorchester Bukarest, das Philharmonische Orchester Iasi, Singapore Philharmonic Orchestra, die arcademia sinfonica, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und andere zu seinen Partnern. Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter mit der Rumänischen Staatsphliharmonie Iasi – mit welcher seit 1997 eine enge Zusammenarbeit besteht – die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergej Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Seine kirchenmusikalische Ausbildung erhielt Andreas Jetter u.a. bei Kay Johannsen (Stuttgart), Prof. Dr. Konrad Klek (Erlangen), sowie bei Thomas Schäfer-Winter (Venedig). 1995 gewann er den Sweelinck-Preis beim gleichnamigen Orgelwettbewerb in Danzig (Polen). Er nahm Privatunterricht und besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planiavsky (Wien), Daniel Roth (Paris) und David Andrews (USA). Konzertreisen führten ihn in den Bremer Dom, das Ulmer Münster, die Münchner Frauenkirche, das Frau Münster Zürich, in die Kirchen St. Sulpice und La Madelaine (beide Paris), in die Kathedrale von Metz, an die Cavaillé-Coll-Orgel von St. Ouen / Rouen, die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) e.t.c. Seit Oktober 2004 ist Andreas Jetter Münsterorganist am Münster St. Marien Schloss Salem (Baden), wo er für eine der bedeutendsten spätromantischen Orgeln des süddeutschen Raumes (Schwarz 1901, 38, III/P) verantwortlich ist. Als Dozent für künstlerisches Orgelspiel leitet er Meisterklassen an der “Academy of Networked Thinking in Musik” in Singapore und Jakarta (Indonesien). Des Weiteren wurde er 2004 zum Titularorganisten an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael Büsingen am Hochrhein ernannt. Im August 2010 wurde Andreas Jetter zum Dommusikdirektor an die Kathedrale in Chur (Schweiz) berufen. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt auf den Werken des ausgehenden 19. bzw. beginnenden 20. Jahrhunderts.
Gerne konzertiert Andreas Jetter auf einem nahezu in Vergessenheit geratenen Instrument, dem Harmonium. Seit dem Erwerb eines sehr seltenen Kunstharmoniums der Fa. Victor Mustel (Paris 1907), tritt er immer wieder sowohl mit Soloabenden als auch in verschiedenen kammermusikalischen Formationen an die Öffentlichkeit. Zur gezielten Wiederaufführung der Werke Sigfrid Karg-Elerts (dessen Nachfahre Andreas Jetter ist) gründete er das “ensemble ad astra”.
Termin: Sonntag, 21. Oktober 2012 um 17.00 Uhr
An der Wegscheider-Orgel: Henk van Putten
Henk van Putten
Link: www.henkgvanputten.nl
Video: Antonio Anta Brink. Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink
Sonntag, 16. September 2012, 17.00 Uhr
Die Kolibris – das sind Sofie, Anna und Linda Meiselbach
Sofie Meiselbach (*1997)
hat seit 2002 Blockflötenunterricht an der Jugendmusikschule (JMS) Westl. Hegau. Sie besucht im Hegau-Gymnasium in Singen die 10. Klasse.
Anna Meiselbach (*1994)
wird seit 2000 an der JMS Westl. Hegau in Blockflöte unterrichtet. Nach Abschluss der mittleren Reife befindet sie sich derzeit im dritten Ausbildungsjahr zur Erzieherin. Darüber hinaus absolviert sie gerade die Mentorenausbildung „Singen mit Kindern“ beim Deutschen Harmonikaverband.
Linda Meiselbach (*1992)
erhält seit 1997 Blockflötenunterricht an der JMS Westl. Hegau, seit 2008 zusätzlich Klavierunterricht. 2010 absolvierte sie eine Chormentorenausbildung beim Schwäbischen Chorverband und erhielt zusätzlich den C-Schein. Im Juni 2012 hat sie das Abitur am Hegau-Gymnasium erfolgreich bestanden und wird im Oktober ein Studium mit Hauptfach Musikwissenschaften beginnen.
Seit es uns gibt, machen wir gemeinsam Musik. Unseren qualifizierten Blockflötenunterricht erhalten wir seit Jahren von der Flötistin Reinhilde Klinghoff-Kühn. Zunächst wurden wir als Meiselbach-Trio bekannt.
Erst 2006 wurden die Kolibris offiziell gegründet, zuerst als Quartett, später wieder im Trio. Wir gewannen mehrere Preise bei Jugend musiziert auf Regional- und Landesebene und bei Wettbewerben des Blasmusikverbandes Radolfzell. Immer wieder durften wir verschiedene Anlässe, wie z. B. Kunstausstellungen, musikalisch umrahmen. Ein Höhepunkt war der Live Auftritt im SWR-Fernsehen 2008.
Es folgten Auftritte im Landratsamt in Konstanz, in der Stadthalle Singen, in der Alten Kirche Volkertshausen uvm.
Seit einigen Jahren sind wir begeisterte Mitglieder des Landes-Jugend-Blockflötenorchesters BW, mit welchem wir u.a. eine Weihnachtsfeier des Kultusministeriums in Stuttgart umrahmen durften. Nebenbei sind wir in mehreren Chören aktiv.
24. bis 26. August 2012
KONZERT FREITAG, 24. AUGUST 2012 20.00 UHR |
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Pellegrini-Quartett |
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Antonio Pellegrini | Violine |
Thomas Hofer | Violine |
Fabio Marano | Viola |
Helmut Menzler | Violoncello |
Sybille Mahni | Horn |
Idylle für Horn und Streichquartett | Alexander Glasunow |
(1865 – 1936) | |
Streichquartett F-Dur (1913) | Heinrich Kaminski |
(1886 – 1946) | |
Streichquartett g-moll op. 10 | Claude Debussy |
(1862 – 1918) | |
KONZERT SAMSTAG, 25. AUGUST 2012 17.00 UHR |
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Auryn Quartett |
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Matthias Lingenfelder | Violine |
Jens Oppermann | Violine |
Stewart Eaton | Viola |
Andreas Arndt | Violoncello |
Felix von Tippelskirch | Kontrabass |
Uwe Stoffel | Klarinette |
Berker Sen | Fagott |
Sybille Mahni | Horn |
Nocturno H-Dur op. 40 | Antonín Dvorák |
für Streichquartett und Kontrabass | (1841 – 1904) |
Walzer D-Dur op. 54 Nr. 1 | |
für Streichquartett und Kontrabass | |
Walzer D-Dur op. 54 Nr. 4 | |
für Streichquartett und Kontrabass | |
Oktett F-Dur D 803 / op. 166 | Franz Schubert |
für Klarinette, Horn, Fagott, | (1797 – 1828) |
für Streichquartett und Kontrabass | |
NACHTKONZERT SAMSTAG, 25. AUGUST 2012 22.00 UHR |
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Pellegrini-Quartett |
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Antonio Pellegrini | Violine |
Thomas Hofer
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Violine |
Fabio Marano | Viola |
Helmut Menzler | Violoncello |
String Quartet in Four Parts (1949/50) | John Cage |
(1912 – 1992) | |
Kunst der Fuge | Johann S. Bach |
für Streichquartett
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(1685 – 1750) |
MATINEE SONNTAG, 26. AUGUST 2012 11.00 UHR |
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Pellegrini-Quartett |
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Antonio Pellegrini | Violine |
Thomas Hofer | Violine |
Fabio Marano | Viola |
Helmut Menzler | Violoncello |
Berker Sen | Fagott |
Felix von Tippelskirch | Kontrabass |
Sonate B-Dur KV 292 | Wolfgang A. Mozart |
für Fagott und Violoncello | (1756 – 1791) |
Romanze op.62 | Edward Elgar |
für Fagott und Streichquintett | (1857 – 1934) |
(Bearbeitung von Wolfgang Renz) | |
Divertissement | Jean Françaix |
für Fagott und Streichquintett | (1912 – 1997) |
Streichquartett G-Dur KV 387 (1782) | Wolfgang A. Mozart |
(1756 – 1791) |
KONZERT SONNTAG, 26. AUGUST 2012 17.00 UHR |
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Auryn Quartett |
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Matthias Lingenfelder | Violine |
Jens Oppermann | Violine |
Stewart Eaton | Viola |
Andreas Arndt | Violoncello |
Christian Poltéra | Violoncello |
Streichquartett op. 77,2 | Joseph Haydn |
(1732 – 1809) | |
Streichquintett C-Dur D 956 op. 163 | Franz Schubert |
für zwei Violinen, | (1797 – 1828) |
Viola und zwei Violoncelli |
Sonntag, 19. August 2012, 17.00 Uhr
Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).
Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.
Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).
1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.
Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.
Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt. Link: www.gabrielrivano.com.ar