Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

Author Archives: antaaleph

10.07.2011: Take Four Guitar Quartet

„La Danza“ mit dem Take Four Guitar Quartet

Termin: Sonntag 10. Juli 2011

Programm: Werke von Purcell, Komitas, Ginastera, Schostakowitsch, Khatchaturian, Nazareth

take4

Take Four Guitar Quartet

Die aus Deutschland und Belgien stammenden Gitarristen Pia Grees, Johan Fostier, Matthias Kläger und Luc Vander Borght haben alle unter anderem in Paris bei Alberto Ponce studiert und bilden seit 1999 das Take Four Guitar Quartet, mit dem sie seitdem regelmäßig in mehreren Ländern konzertieren. Sie veröffentlichten im Quartett bisher 2 CDs, zuletzt erschien 2005/2011 „Tango Perpetuel“. Alle vier Musiker erhielten zahlreiche Preise und Auszeichnungen, etwa beim Wettbewerb der Guitar Foundation of America und beim Deutschen Musikwettbewerb.

Pia Grees erhielt ihre Ausbildung an der Folkwanghochschule Essen bei Hans Gräf sowie an der Musikhochschule Freiburg bei Sonja Prunnbauer, wo sie 1994 den künstlerischen Hochschulabschluss mit Auszeichnung ablegte. Sie erhielt u.a. den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Gitarre und Streichquartett in Schweinfurt sowie mehrere Preise und Stipendien im Duo mit Matthias Kläger, in dem auch 3 CDs vorliegen. Sie war mehrere Jahre Lehrbeauftragte für Gitarre am Conservatoire Royal de Musique in Liège (Belgien) und leitet die Kammermusikkurse des Bundes Deutscher Zupfmusiker Baden-Württemberg.

Johan Fostier ist Preisträger vieler internationaler Wettbewerbe und konzertiert im In- und Ausland. 2001 gewann er den 1. Preis beim renommierten Wettbewerb der Guitar Foundation of America. Er studierte am Conservatoire Royal in Brüssel, danach erhielt er das Konzertdiplom mit Auszeichnung bei Alberto Ponce an der Ecole Normale Supérieure de Musique in Paris. Er konzertiert regelmäßig als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikformationen und hat mehrere Solo-CDs veröffentlicht (u.a. bei Naxos).

Matthias Kläger, geboren in Rastatt, studierte in Freiburg bei Ihsan Turnagöl und Sonja Prunnbauer, 1994 erhielt er das Solistendiplom mit Auszeichnung. Er war Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Deutschen Musikwett-bewerbs, gewann die Internationalen Wettbewerbe in Freiburg und Mettmann und leitet seit 1997 eine künstlerische Hauptfachklasse für Gitarre an der Hochschule für Musik und Theater in München. Er unterrichtet außerdem an der Musikschule Schaffhausen sowie auf Seminaren und Kammermusikkursen. 2011 erscheint eine neue Solo-CD mit eigenen Bearbeitungen von J.S. Bachs Violinsonaten.

Luc Vander Borght studierte am Konservatorium in Brüssel, war Meisterschüler von Alberto Ponce in Portugal und Paris und besuchte u.a. Meisterkurse bei John Williams. Er gewann Preise beim Nationalen Belgischen Wettbewerb (Gitarre und Kammer-musik) und beim Internationalen Gitarrenwettbewerb in Carpentras. Neben seiner Tätigkeit als konzertierender Künstler und Arrangeur war er seit 1994 Professor am Conservatoire Royal in Liège (Belgien) und lehrt nun seit 2001 an der Académie Prince Rainier III in Monaco.

Link: http://www.gitarrenprojekte.de/take-four.html

Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

03.07.2011: Konzert mit Lesung

Termin: Sonntag 3. Juli 2011 17.00 Uhr

Texte und Lesung: Dr. Ulrike Blatter
Orgel: Michael Risch
Trompete: Árpád Fodor

Barockmusik für Trompete und Orgel im Kontrast mit modernen Gedichten

Meditative und provozierende Texte wechseln ab mit traditioneller Musik für Orgel und Trompete. Der Bogen spannt sich musikalisch von Buxtehude und Purcell über Händel bis Telemann. Herzstück ist das Auferstehungsgedicht „Drei Tage“, welches wie ein Rezitativ im Wechsel mit Bachkantaten vorgetragen wird. Hier kommentieren und ergänzen sich Musik und Text auf einzigartige Weise.

Ulrike Blatter Ulrike Blatter

Ulrike Blatter, dem breiten Publikum eher durch ihre Krimis bekannt, veröffentlicht schon seit vielen Jahren Lyrik und erhielt Preise, sowie zwei Schreibstipendien für ihr literarisches Schaffen.
Michael Risch ist seit 30 Jahren Organist an der Stadtkirche Engen und leitet verschiedene Chöre im Hegau. Neben seiner Lehrtätigkeit für die Jugend-musikschule Westlicher Hegau gibt er regelmäßig Konzerte nicht nur an der Orgel, sondern auch auf dem Cembalo.
Árpád Fodor wurde bereits bei zahl-reichen Trompetenwettbewerben mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet. Er konzertiert unter anderem mit der Südwestdeutschen Philharmonie und seine Engagements führten ihn bis nach Asien. Sein breit gefasstes Repertoire umfasst klassische und moderne Werke.

Foto & Video: Antonio Anta Brink

26.06.2011: Tangomusik mit Raúl Jaurena

Tangomusik mit Raúl Jaurena

Sonntag, 26. Juni 2011

Raul Jaurena

Raúl Jaurena (* 26. August 1941 in Montevideo, Uruguay) ist ein Bandoneon-Spieler, musikalischer Leiter im Thalia Theatre New York, Arrangeur und Komponist. Er gilt als Vertreter des Tango Nuevo, greift aber auf traditionelle Tango-Vorlagen zurück und nimmt diese als Ausgangspunkt für seine Interpretationen. Er erhielt am 8. November 2007 für sein Album „Te amo Tango“ den Latin Grammy in Las Vegas in der Kategorie „Bestes Tango Album“, nachdem 2002 schon das Album „Tango Bar“ für den Latin Grammy vorgeschlagen wurde.

Tango Tanz

Leben
Das Bandoneon wird ihm quasi in die Wiege gelegt, da er von seinem Vater das Spiel mit diesem Instrument erlernt und schon im Alter von acht Jahren in einem Tango-Orchester mitspielt. Mit 15 Jahren beginnt er im Donato Raciatti Orchestra zu spielen.
In den 60er- und 70er-Jahren legt Raúl Jaurena als Mitglied und Arrangeur verschiedener Tango-Ensembles in Uruguay, Argentinien, Brasilien, Chile, Ecuador und Venezuela den Grundstein seiner Karriere. 1988 zieht er nach New York, wo er ursprünglich gar nicht bleiben will, daraus wird dann aber ein ständiger Aufenthalt und eine Inspirationsquelle für seine Musik: „When I arrived, I was playing a chamber tango, totally square. Now I play an improvisational tango.“ („Als ich ankam, spielte ich total spießigen kammermusikalischen Tango. Jetzt spiele ich improvisatorischen Tango.“)
Auf dem Montreal Jazz Festival tritt er gemeinsam mit Astor Piazzolla auf, was sich als Meilenstein seiner Karriere erweist, sieht er sich doch auch als dessen musikalischen Erben. 1990 gründet er das Ensemble New York Buenos Aires Connection, das unter seiner Leitung zu einer der führenden Tango-Formationen in den USA avanciert.
1998 beginnt die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem deutschen Tango Five Ensemble, bestehend aus den (komischerweise nur vier) Musikern Gregor Hübner (Violine), Veit Hübner (Kontrabass), Bernd Ruf (Klarinette) und Karl Albrecht Fischer (alias Bobbi Fischer) (Piano und Viola), die sich in mehreren Alben niederschlägt. Das Ensemble bewegt sich im musikalischen Grenzbereich von Klassik, Jazz und Weltmusik, wobei der Sound der Interpretationen geprägt ist von der Integration von Jazz- , Gipsy- und Klezmerelementen.
Am Thalia Theatre in New York City entwickelt er als musikalischer Leiter, Arrangeur, Komponist und Bandoneon-Spieler seit 2001 Musicals wie „Todo Tango“ (2001/2002), „La vida es Tango“ (2003), „Tangomania“ (2004), „Te Amo Tango“ (2005), „Tango & Flamenco Fusion“ (2006), „The four Tango Seasons“ (2007) und “[He] Tango & [She] Milonga“ (2008).
Das Raúl Jaurena Trio ist eine weitere Formation von Raúl Jaurena (Bandoneon), in der zusammen mit Bobbi Fischer (Piano) und Veit Hübner (Kontrabass) drei Alben eingespielt werden, unter anderem die Produktion „Symphonic Tango Night“ mit den Stuttgarter Philharmonikern. Das Trio tourt momentan (Sommer 2009) durch Deutschland.
Kollaboration
Er begleitete bekannte Tango-Sänger wie die Argentinier Roberto Goyeneche und Edmundo Rivero. Jaurena arbeitete mit dem Pianisten Cesar Zagnol und dem Bandoneon-Spieler Astor Piazzolla zusammen und trat 1998 mit dem Cellisten Yo Yo Ma auf. Seit dem Jahr 2000 arbeitet Jaurena mit dem Quartett des Klarinettisten Giora Feidman zusammen und tourte mit diesem im Rahmen „From Klezmer to Piazzolla“ durch Europa. Mit der Brasilianerin Ana Caram und dem Kubaner Paquito D’Rivera nahm er weitere Platten auf.
Internetlink: www.rauljaurena.com

Tango Argentino

Fotos & Video: Antonio Anta Brink

Weitere Videoclips vom Konzert: www.youtube.com/AntaBrink

05.06.2011: Ökumenischer Motorrad-Töff-Gottesdienst

Töff-Gottesdienst

Motorrad Gottesdienst

Motorräder

Grosses Motorrad-Töff-Fest

im Kirchgraben mit der Hems Harlem Band aus Österreich: www.hems-harlem.at

Bergkirche

Hems Harlem Band

 

Fotos & Film: Antonio Anta Brink

01.05.2011: Deutsch – Italienische Begegnung

Isabel Schau, Barockvioline

Verena Förster, Orgel

Werke von Muffat, Pisendel, Veracini u.a.

Isabel Schau

Isabel Schau

Isabel Schau, geboren 1970 in Kassel (Deutschland), studierte an der Musikhochschule Hannover und an der Robert-Schumann-Musikhochschule Düsseldorf, wo sie ihr Konzertexamen im Sommer 2000 ablegte. Daneben erhielt sie Unterricht auf der Barockvioline bei Reinhard Goebel. Neben einer ausgedehnten Kammermusiktätigkeit spielt sie z. T. in führender Position in renommierten Barockensembles. Mit der Musica Antiqua Köln unternahm sie ausgedehnte Konzertreisen in Europa und Nordamerika. Solistische Verpflichtungen führten sie u. a. in die Länder des ehemaligen Ostblocks, so konzertierte sie mit dem Staatlichen Kammerorchester Weißrusslands in Minsk. Sie erteilte Meisterkurse für historische Aufführungspraxis in Mexico, den USA und am Konservatorium Mainz. Als Konzertmeisterin, Kammermusikerin und Solistin lebt sie in Starrkirch-Wil bei Olten.

Verena Förster

Verena Förster

Verena Förster wurde 1969 in München geboren. 1991-1997 studierte sie Orgel bei Karl Maureen am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg. Anschließend folgte ein dreijähriges Aufbaustudium für Orgel und Cembalo bei Jean-Claude Zehnder an der Schola-Cantorum in Basel. Von 1997-2002 studierte sie Musikwissenschaft, Pädagogik und Germanistik in München und Basel.
Seit 2002 ist sie Organistin in der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde St. Gallen-Centrum und Dozentin für Orgel und Musiktheorie an der Musikakademie St. Gallen. 2005 gab sie für den Solothurner Organistenverband einen Kurs zum Thema „Alte Musik im Gottesdienst“. Seit 2007 leitet sie jeden Sommer die „Orgelwoche Obwalden“, einen Orgelkurs unter dem Motto „Historische Aufführungspraxis vom 16. bis 19. Jahrhundert“. Sie konzertiert regelmäßig in verschiedenen Ländern Europas und spielte fünf CD’s ein.