Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

Author Archives: antaaleph

15.07.2016: Tango, Musette und Klezmer mit dem Duo acuerdo

Termin: Freitag, 15. Juli 2016, 20:00 Uhr

Anja Dolak – Knopfakkordeon
Bernhard Hariolf Suhm – Violoncello

acuerdo

acuerdo

Die beiden Berliner Musiker Anja Dolak – Knopfakkordeon und Bernhard Hariolf Suhm – Violoncello fanden sich im Herbst 2010 zusammen. Der Name ihres Duos „acuerdo“ steht einerseits für den Zusammenklang der beiden Instrumente: Akkordeon („ac“) und Cello („cuerda“ – spanisch für Saite), andererseits für das gemeinsame Musizieren („acuerdo“ spanisch für „Einvernehmen/Einverständnis“).

Die Musik von „acuerdo“ bewegt sich im Spannungsfeld zwischen Tango, Musette und Klezmer, zwischen Melancholie, Leidenschaft und Lebensfreude. Zum Repertoire gehören neben trad. argentinischen Tangos und Tango Nuevo auch französische Musettewalzer, Klezmerstücke aus Osteuropa und andere schöne Musik.

Trotz der kleinen Duo-Besetzung beeindruckt die unglaubliche Wandelbarkeit und Variabilität von acuerdo. In den zum größten Teil eigenen Arrangements werden bewusst die verschiedenen Lagen und Register beider Instrumente ausgenutzt: im einen Moment scheinen Akkordeon- und Celloklang zu verschmelzen, im nächsten singt das Akkordeon seine Melodie über einem stampfenden Walking Bass des Cellos, kurz darauf improvisiert dieses über den Klangflächen des Akkordeons. Von leidenschaftlich – rhythmisch – perkussivem Spiel bis zu zarten, innigen Tönen – immer gegenwärtig ist das tiefe musikalische Einverständnis beider Musiker – „acuerdo“.

acuerdo trat bisher deutschlandweit in klassischen Konzertsälen, Kirchen, Clubs, Kulturzentren, bei Open Air Konzerten und im Rahmen größerer Veranstaltungen auf.

acuerdo ist nicht nur im Konzert zu erleben, sondern spielt auch zur Umrahmung von Firmenveranstaltungen, Ausstellungeröffnungen oder auf Hochzeiten, Geburtstags- oder sonstigen Feiern.

Im April 2014 erschien die CD „Desde el alma“.

10.07.2016: „Concert – non – classique“

Termin: Sonntag, 10. Juli 2016 um 17.00 Uhr

Geistliche Werke aus Ost- und Westeuropa kombiniert mit bekannten russischen Volksliedern, sowie Arien aus Oper und Operette.

Von den Liedern her also klassisch, ebenso vom künstlerischen Niveau her: ein international bekannter Opernsänger und zwei hervorragende Musiker (Ensemble Scherzo), und doch ist dieses Konzert nicht klassisch durch die ungewöhnlichen Instrumente (Balalaika und das russische Knopfakkordeon). Ein charmanter Ohrenschmaus der ganz besonderen Art.

Bayan Bariton Balalaika

Igor Morosow (Gesang): Er gehört als langjähriger Erster Bariton des Bolschoj-Theaters in Moskau zu den renommiertesten russischen Opernsängern und wurde von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland, dem “Narodni Artist Rossii” ausgezeichnet. Ständiger Gast an der grossen Opernhäusern und Konzertsälen der ganzen Welt, u.a. Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Zürich, Berlin, Bregenzer Festspiele.

Igor Morosow lebt seit knapp 20 Jahren im Zürcher Oberland. Weltweit wurde seine Stimme auch in Woody Allens Hollywoodfilm “MatchPoint” gehört. Daneben hatte er in der Schweiz u.a. einen Riesenerfolg mit der Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs “Die Nase” in Basel, der Uraufführung der Oper “Schwarzerde” von Klaus Huber in Basel (Hauptrolle der Mandelstam-Figur Parnok) von von Arthur Louriés Zyklus “Uskaya Lyra” in Basel.

(Link: www.morosow.info/)

Sergey Mushtakoff (Balalaika): Absolvent der renommierten Akademie Gnessin in Moskau, Gründer des Ensembles “SCHERZO”, das sich zum Ziel gesetzt hat, klassische Werke auf russischen Instrumenten zu interpretieren, und Mitglied in verschiedenen musikalischen Formationen. Mehrfach international in Musikwettbewerben ausgezeichnet, u. a. 1. Preis zusammen mit Alexey Lavrentyev und dem Quartett SCHERZO (www.scherzo.ch) im Internationalen Wettbewerb “Città di Castelfidardo” (Castelfidardo, Italien, 2005). Seit zwanzig Jahren trägt er dazu bei, sein Instrument auch in Westeuropa populär zu machen und  auf die Verwendung im Bereich der Klassik aufmerksam zu machen. Er trat und tritt auch immer wieder in verschiedenen Opernproduktionen auf, so z.B. im Herbst 2011 in Schostakowitschs Oper “Die Nase” im Opernhaus Zürich.

Alexey Lavrentyev (Bajan – Knopfakkordeon): Mit Auszeichnung diplomiert an der renommierten Akademie Gnessin in Moskau. Mitglied des Ensembles “SCHERZO”, als Knopfakkordeon-Solist  konzertiert er mit verschiedenen Orchesterformationen, u. a. im Orchester Kaluga, mit dem er international auftritt. Preisträger in über einem dutzend internationalen Wettbewerben, u. a. 1. Preis in der Kategorie Astor Piazzolla im Internationalen Wettbewerb “Città di Castelfidardo” (Castelfidardo, Italien, 2005) und im Internationalen Akkordeonwettbewerb in der Kategorie Astor Piazzolla in Reinach, Schweiz, 2006. Er ist ein Schüler des wohl bekanntesten russischen Professors für klassischen Bajan, Friedrich Lips und gehört zu den besten Bajanspielern seiner Generation. In Russland ist das Instrument Bajan seit jeher auch im klassischen Bereich anerkannt und einige der Komponisten des 20. Jahrhunderts haben Werke für dieses Instrument und Symphonieorchester komponiert.

03.07.2016: BIXOLOGY featuring The See Sisters

Termin: Sonntag, 3. Juli 2016, 17:00 Uhr

BIXOLOGY

Die Musik + das Leben von Bix Beiderbecke

Machen Sie mit BIXOLOGY eine Zeitreise in das Amerika der 1920er-Jahre, als Alkohol verboten war und der Jazz boomte. Erleben Sie die Musik des Kornettisten Bix Beiderbecke, des Bass-Saxofonisten Adrian Rollini und des Gitarristen Eddie Lang in einem virtuosen und äußerst unterhaltsamen Porträt-Konzert. BIXOLOGY transportiert ohne verklärende Nostalgie die Musik von Bix Beiderbecke mit Trompete, Bass-Saxofon und Gitarre in die Gegenwart. BIXOLOGY umreißt das Schaffen eines der größten Talente des Jazz, des Kornettisten Leon „Bix“ Beiderbecke (1903-1931). Bix, der seiner Zeit weit voraus war, konzertierte und spielte auf Platten mit den Wolverines, den berühmten Orchestern von Jean Goldkette und Paul Whiteman sowie vielen anderen, die sein überragendes Talent nutzten.

Musiker:

  • Uwe Ladwig: Bandleader, Bass-Saxofon, C-Melody-Saxofon, Hi-Hat; betreibt am Bodensee u. a. ein Jazz-Label, schreibt in SONIC wood & brass und ist Autor des Fachbuchs „Saxofone – ein Kompendium“.
  • Lothar Binder: Gitarre, Gesang. Stilsicherer Gitarrist auch bei der Paradox Jazz Band, Sideman der Dagmar Egger Band.
  • Helmut Dold: Trompete, Flügelhorn, Gesang, „Jazztrompeter des Jahres“ in Dänemark (2004)

The See Sisters

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The See Sisters bringen den Swing der 40er an den See! – Jacky (Janine Firges), Grace (Siggi Juhas) und Peggy (Dagmar Egger) lassen mit ihrem dreistimmigen closed harmony-Satzgesang die Zeit der ersten „girl groups“ wieder aufleben. Dabei laden die „Schwestern vom See“ zu einer Reise in die legendäre Swing-Ära ein: eine Zeit der Eleganz und des Hollywood-Glamours. Die Schwestern „swingen die Bühne“ seit 2014 und begeistern mit Vintage-Swing à la Andrew Sisters, Gypsy-Jazz, sowie modernen Songs in „verswingter“ Version ihr Publikum und garantieren für einen stilvollen, beschwingten Abend!

23.03.2014: Orgelkonzert mit Andreas Jetter

Termin: Sonntag, 23. März, 17:00 Uhr.

„Die Orgel erzählt Geschichten“

Werke von Kuhnau, Neukomm, Knecht

Kaltes Kurz-Konzert mit Andreas Jetter an der Wegscheider-Orgel.

Andreas Jetter

Andreas Jetter, der Pianist

Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.

Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.

Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.

Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).

Andreas Jetter, der Organist

Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.

Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.

2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.

12.06.2016: Konzert für Gesang und Streichquartett

Termin: Sonntag, 12. Juni 2016 um 17.00 Uhr

„Tag und Nacht“

Musik von Haydn, Keilmann, Mendelssohn u.a. mit dem Quartetto Appassionato und Sonja Eller (Gesang).

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Quartetto Appassionato

2009 von Laienmusikern gegründet, versteht sich als klassisches Streichquartett, ist aber auch für kammermusikalisches Neuland offen und an musikalischen Projekten aller Art interessiert. Daher steht neben der klassischen Quartettliteratur auch immer wieder die Beschäftigung mit zeitgenössischen Stücken oder Werken benachbarter Genres an. Der eigene Anspruch ist es, auf nahezu professionellem Niveau das Kulturleben der Region zu bereichern und sich dadurch von anderen Liebhaberensembles abzuheben, ohne den professionellen Musikern Konkurrenz zu machen. Die Mitglieder möchten vor allem den Menschen Musik näher bringen, die – aus welchen Gründen auch immer – von den professionellen Anbietern nicht erreicht werden. In diesem Sinne war das Quartett zunächst vor allem in Senioren- oder Kindereinrichtungen, später aber auch im Rahmen kleinerer Konzertreihen oder mit eigenen Konzerten abseits der kulturellen Zentren zu hören.

Von Anfang an begleiteten die Musiker immer wieder verschiedene Chorprojekte und Gottesdienste. Zwischenzeitlich hat sich das Quartett einen guten Ruf erarbeitet und tritt nun mit größeren Projekten vor einer immer breiteren Öffentlichkeit auf.

Eller

Sonja Eller

Sonja Eller erhielt ihre erste Gesangsausbildung bei Annerose Arglebe in Porto/Portugal. Sie absolvierte Kurse in der historischen Aufführungspraxis Alter Musik bei Hermann Max, im Opern- und Oratorienfach bei Prof. Rosemarie Schmid (Graz) und den Meisterkurs Gesang bei Prof. Horst Günter (Freiburg). Sie genoss eine mehrjährige Ausbildung als dessen Schülerin und, zum Studium der Liedliteratur, bei Herta Schulz (Stuttgart). Zudem wurde sie betreut durch Roberto Villas im Rahmen der „Maria-Callas-Stiftung“ (Konstanz/Luzern) zur Vorbereitung ihrer Auftritte bei Kantaten, Messen, Oratorien und in Kammermusikkonzerten. Sonja Eller leitet, nach einer Ausbildung zur Kirchenmusikerin, in ihrer Gemeinde den Kirchenchor.