Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

Author Archives: antaaleph

17.08.2014: Tango Argentino mit Gabriel Rivano

Sonntag, 17. August 2014, 17.00 Uhr.

Gabriel Rivano Gabriel Rivano, Bandoneon

Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).

Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.

Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).

1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.

Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.

Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt. Link: www.gabrielrivano.com.ar

04.10.2015: Tango Argentino mit Bandoneon und Gesang

Termin: Sonntag, 4. Oktober 2015 um 17.00 Uhr

Gabriel Merlino, Bandoneon

Er hat bereits im frühen Alter von acht Jahren seine Bandoneon-Studien aufgenommen. Seit 1989 ist er als professioneller Musiker schwerpunktmäßig in Südamerika, Europa und den USA aktiv. 1996 gründete er die Formation Nuevo Siglo Tango, eine der Vorreitergruppen der neuen Tango-Generation. Nuevo Siglo Tango kann auf Referenzen in vielen Kulturzentren, Rundfunkanstalten und Fernsehsendern Argentiniens verweisen. Zwischen 2002 und 2013 hat er mit seiner Bandoneon-Soloshow und den unterschiedlichsten Ensembles (wie zbs. rennomierte Ensemble Tango Pasion, dass er von 2010 leitet), insgesamt 30 Konzertreisen in die USA, Kanadá, Europa, Asien und Afrika unternommen. 2005 wurde mit seiner CD „Bandoneon Dreams” (mit Titeln aus den Stilbereichen Jazz, Latin, Barock, Folklore und Tango, Standards und eigenen Kompositionen) die erste Weltmusikaufnahme in der Geschichte des Bandoneons veröffentlicht.

Vanina Tagini, Gesang

Geboren 1982 in Buenos Aires, aus einer traditionsreichen Tango-Familie kommend, hatte sie ihr erstes offizielles Debut im Café Tortoni, der bekanntesten historischen Tango Bar in Buenos Aires. Als Hommage an ihren Grossvater, den legendären Tango-Poeten Armando Tagini, begann Sie eine große Karriere in Buenos Aires und vielen weiteren Städten weltweit. Sie war die Stimme in großen internationalen Tango Produktionen wie Cafe Tortoni Tango Show, Piazzolla Tango Show, Michelangelo, Voz Tango, Esquina Homero Manzi und TangoWind und war auf Tournee in Ushuahia (Tango at World’s End), Brasil, Ecuador, Costa Rica und Europa (2009-2013 Deutschland, Schweiz, etc. begleitet von dem berühmten Bandoneonisten Gabriel Merlino). Ihre erste CD, Otro Cantar, ist 2009 und ihre zweite CD, Intimos (mit Prologue von Bandoneon Legend Leopoldo Federico), ist 2011 aufgenommen worden. Heute ist sie die Sängerin der Show „Tango Pasión“, „Tango Fascination“ in Europa und „Bien de Tango“ in Buenos Aires.

Ausschnitt aus dem Konzert am 15. Juni 2014 in der Bergkirche

27.07.2014: Orgelkonzert mit Franns Promnitz von Promnitzau

„Bachs große Nachtmusik – die Goldberg-Variationen“

Termin: Sonntag, 27. Juli 2014 um 17.00 Uhr

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Franns Promnitz von Promnitzau

sang als Junge im Dresdner Kreuzchor und studierte in seiner Heimatstadt Dresden Dirigieren, Klavier und Komposition. Gleichzeitig ließ er sich in den Fächern Orgel (Hans Otto), Cello und Gesang ausbilden. Angeregt durch Kurse bei Prof. Harald Vogel und durch mehrjährige Konzerterfahrungen an den ältesten Orgeln der Niederlande, erfolgte frühzeitig die Hinwendung zur historischen Aufführungspraxis und alten Spielweisen. Noch während seines Studiums war er als stellvertretender Chorleiter der Dresdner Singakademie und des Philharmonischen Chores Dresden tätig. Als jüngster Dirigent ging er in die Geschichte der Staatsoper Dresden ein, an welcher er 7 Jahre als Solo-Repetitor und Kapellmeister wirkte. Franns von Promnitzau gründete und leitete das Ensemble Dresdner Vocalisten, mit welchem er auf verschiedenen europäischen Festivals und Konzertreihen in Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Ungarn, Tschechien, sowie in Rumänien konzertierte.

Darüber hinaus gastierte er als Konzertorganist an den bedeutendsten Orgeln Europas: St. Pauls Cathedral London, Dom zu Lübeck, St. Jacobi Hamburg, Dom zu Belves/Dordogne, St. Jans Kathedrale s`Hertogenbosch, St. Bavokerk Haarlem, Sion/CH u. v. a. m. Als Präsident der Naumann-Gesellschaft und Begründer der Konzertreihe “Laufen und Lauschen” rekonstruierte er 75 Werke dieses bedeutenden Komponisten der Empfindsamkeit – darunter 7 Opern, das gesamte Clavierwerk, 2 Oratorien, Lieder und Kammermusik – und ließ sie zumeist an historischer Aufführungsstätte, dem empfindsamen Landschaftspark “Seifersdorfer Thal”, erklingen.
Im Jahr 2010 – zu J. S. Bachs 325. Geburtstag – führt Franns von Promnitzau die “Goldberg-Variationen” in 32,5 verschiedenen Konzerten, vornehmlich auf der Orgel auf.

 

20.07.2014: Litera & Musica

„So lasst uns doch ein Apfelbäumchen pflanzen“

Ein literarisch-musikalisches Programm mit philosophischen und satirischen Betrachtungen von Ende, Heine, Tucholsky, Ringelnatz, Nestroy, Malerba, Brecht, Roth, Hesse, u.a.

Termin: Sonntag, 20. Juli 2014, 17.00 Uhr

Jörg Wenzler: Rezitator
Klinghoff-Duo: Flöte und Gitarre

Die Lese-Konzerte von LITERA MUSICA: Klassische und Zeitgenössische Literatur und Musik, eine Harmonie zwischen Wort und Ton. Die Programme orientieren sich an bestimmten Themen und Inhalten, d.h. bei aller guten Unterhaltung, allem Witz und Esprit haben sie eine Botschaft. „Kunst ohne Bekenntnis ist keine Kunst“, sagt LITERA MUSICA. Die Texte werden unterstrichen und mit-interpretiert durch die Musik, in Entsprechung und Gegensatz. Wohlgemerkt: nicht hier Wort, dort musikalische Beigabe. Text und Musik sind aufeinander abgestimmt und durchdringen sich. Durch diesen Dialog entsteht eine ganz besondere Art der Poesie. Sowohl die verbale als auch instrumentale Sprache wird dadurch neu erlebt und aufgenommen. Eine indianische Weisheit sagt: „Menschen, die immer nur arbeiten, haben keine Zeit zum Träumen und nur wer Zeit zum Träumen hat, findet Weisheit.“ LITERA MUSICA möchte Menschen zum Träumen bringen; und zum Nachdenken – im Dialog natürlich.

Jörg Wenzler: Rezitator, Bariton, Schauspieler, Regisseur
Seinen ersten Gesangsunterricht erhielt er bei Helmut Salmen, später bei Jörg Straube in Hannover. Bei Prof. Edith Urbanczyk und Prof. Erwin Dobler studierte er Gesang an der Berliner Hochschule der Künste, der Unterricht bei Prof. Aribert Reimann prägte seinen Sinn für Liedgestaltung entscheidend. Die Liebe und ein Stipendium führten Wenzler schließlich ans Lee Strasberg Theater Institute New York, wo er Schauspiel und Bühnenregie studierte.
Jörg Wenzler, der auf eine langjährige internationale Tätigkeit als Sänger, Schauspieler und Regisseur zurück¬blicken kann, lebt heute als freischaffender Künstler, Pädagoge und Autor in Villingen-Schwenningen.

Reinhilde Klinghoff-Kühn: Flöte

Geboren in Stuttgart. Erster Musikunterricht von der Mutter (Pianistin). Doppelstudium Querflöte/ Blockflöte in Karlsruhe und Trossingen mit Abschluss Solistendiplom und Orchesterreife. Meisterkurse bei Jean-Louis Beaumadier (Paris), Hermann Klemeyer (München) und Lady Jeanne Galway (Luzern). 1989 Aufnahme in die Meisterklasse von Sir James Galway. 1993 Start einer internationalen Konzertkarriere: zahlreiche Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende, Rundfunk- und CD-Aufnahmen; Workshops und Uraufführungen ihr gewidmeter Werke, u.a. beim „European Flute Festival“ in Frankfurt. Auf pädagogischer Ebene widmet sie sich besonders der Förderung und Ausbildung junger Flötentalente. So gingen aus Ihrer Klasse über 200 Preisträger aus verschiedensten Wettbewerben (mehrfache Bundespreise, dreifacher Kulturförderpreis der Stadt Singen) hervor.

Werner Klinghoff: Gitarre

Geboren in Heidelberg. Erster Gitarrenunterricht bei Konstantin Margeritopoulos. Musikstudium mit Diplom an den Staatlichen Hochschulen für Musik Heidelberg und Trossingen. Weitere Kurse und Studien bei Jury Chlormann (Winterthur) und Heinz Teuchert und Michael Teuchert in Frankfurt. Zur Zeit Dozentur für klassische Gitarre. Seit 1985 Konzerte mit Solo- und Ensembleprogrammen. Kulturmanagement und Theaterproduktionen, u.a. mit der Schauspielerin Lore Zorn (Trio LITERA MUSICA).
1989 Gründung des Klinghoff-Duos mit seiner Ehefrau Reinhilde Klinghoff-Kühn: Auftritte in ganz Europa, von Publikum und Kritik mit Begeisterung aufgenommen. 2001 erste CD des Klinghoff-Duos mit dem Titel „Von Bach bis Tango“ .

Infos unter: www.Klinghoff-Duo.de

10.07.2014: Tango Argentino mit dem Cuarteto Rotterdam

Termin: Donnerstag, 10. Juli 2014 um 20.00 Uhr

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Michael Dolak (Bandoneón):

1979 geboren in Leipzig, Deutschland. Ab 1986 Akkordeon-Unterricht an der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ bei Valeri Funkner und Eduard Funkner. 2003-2007 Bandoneón-Studium im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ bei Victor Hugo Villena, Leo Vervelde, Gustavo Beytelmann und Coco Nelegatti. Seit 2007 freischaffender Musiker und Musikpädagoge in Berlin. 2011 1. Preisträger 48. Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal in den Kategorien “Bandoneonsolisten ohne Altersbegrenzung” und “Instrumental-gruppen mit mindestens einem aber höchstens zwei Bandoneons mit insgesamt bis zu sechs Musikern” (Cuarteto Rotterdam). Link: www.dolak.de

Susanne Cordula Welsch (Violine):

Susanne Cordula Welsch wurde 1972 in Singen am Hohentwiel (Deutschland) geboren und musiziert seit ihrem 6. Lebensjahr auf ihrer Geige. Von 1992 bis 2001 beschäftigte sie sich in Hamburg und Bremen neben dem Studium der Kultur, Musik und Deutscher Sprache vor allem mit Jazz- und Popmusik („Acapulco“, „Flut“ und „Cool Position & Strings“). Mitte der 90er Jahre gründete sie mit der Pianistin Judith Hafer das Tango-Duo „Por Dos Cabezas“ und Tango Argentino wurde ihre größte Leidenschaft. Dies veranlasste sie nach Rotterdam zu ziehen, um dort von 2001-2006 Violine im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ mit Martijn van der Linden (Racing Club Tango) und Micha Molthoff (Quinteto Zárate) zu studieren. 2004 gründete sie mit dem Bandoneonisten Michael Dolak das Tango-quartett „Cuarteto Rotterdam“. Seit Sommer 2007 lebt sie als freischaffende Musiker in Berlin. Momentan ist sie Mitglied des Tangoquartetts „Cuarteto Rotterdam“, des Orquesta Típicas „Guardia Cadenera“ und unterhält ein Tangoduo mit dem Bandoneónisten Michael Dolak. Link: www.cordula-welsch.de

Fernando Manuel Bruguera (Piano):

Fernando Bruguera ist ein international bekannter argentinischer Tango Pianist, Komponist, Arrangeur und Musikdirektor. Bereits von Kindesbeinen an spielte er Klavier und entdeckte dabei sehr früh seine Leidenschaft für den Tango. Seine jahrelange Erfahrung in der lokalen Tangoszene von Buenos Aires macht ihn zu einem der renommiertesten Kenner des Genres und einem Experten für die Tangostile verschiedener Epochen.

Bruguera wurde in der argentinischen Provinz La Pampa geboren. Er begann seine Ausbildung als Musiker in der „Escuela de Música Popular de Avellaneda” und vervollständigte sie mit dem nahmhaften Tango Pianisten Nicolas Ledesma. Als Pianist des „Orquesta Escuela de Tango Emilio Balcarce”, das von Emilio Balcarce selbst und unter anderem auch von Julián Plaza, Néstor Marconi, Raúl Garello und Luis Stazo dirigiert wurde, vertiefte Bruguera seine Fachkenntnisse und gewann bedeutende Berufserfahrung. Später verfeinerte er seine Spieltechnik mit der angesehenen Klassik Pianistin Susana Agrest. Link: www.tangopianissimo.com

Tino Scholz (Kontrabass):

Tino Scholz geboren am 23.02.65 in Burg, erste musikalische Kontakte im Chor und Musikunterricht im Fach Klavier mit 6 Jahren bei seinem Vater. 1992 Studium Kontrabass und Bassgitarre im Bereich Jazz/Rock/Pop an der HfM “C.M. von Weber“ in Dresden, ’95-96 am Konservatorium für Musik in Rotterdam, ’98 Abschluss als Diplom-Musikpädagoge an der HfM in Dresden, ’97-99 Graduiertenförderung und Meisterklassenabschluss in Dresden, seit 2003 Lehrauftrag an der HfM Dresden im Fach Kontrabass Jazz/Rock/Pop.

Seit 1992 ist er als freischaffender Musiker tätig. Neben zahlreichen Stückverträgen an namhaften Theatern in Deutschland, nationale und internationale Konzertreisen im Bereich Jazz und Tango Argentino. Seit dem Jahr 2000 festes Mitglied beim “Sexteto Andorinha“ und Sergio Gobi und seit 2003 beim argentinischen Ensemble „La Rolando Rivas“, seit 2008 spielt er mit Cuarteto Rotterdam.

Rundfunk- und CD Produktionen unter anderen mit: Wolfgang Scheffler und “The Blue Ballads“, Günther Hörig, Das Blaue Einhorn, Gerhard Schöne, Deutscher Folk Förderpreis ’99, Dresdner Sinfoniker, Filmmusik “Goethe Light“ (Kinopremiere Jan. 2003), u.a. Link: www.tinoscholz.de