Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

Author Archives: antaaleph

25.09.2022: Orgelkonzert – Die Kunst der Variation

Sonntag, 25. September 2022 um 17.00 Uhr

Werke von Bach, Händel, Haydn, Muffat und Sweelinck

Gerhard Gnann

Gerhard Gnann wurde 1962 in Bad Buchau geboren und studierte Orgel, Cembalo und Kirchenmusik in Freiburg, Amsterdam und Basel. Zu seinen Lehrern zählten Ludwig Doerr, Ton Koopman, Ewald Kooiman und Guy Bovet. Er war mehrfach Preisträger bei internationalen Wettbewerben, u. a. 1988 in Brügge, 1992 beim Schweizer Orgelwettbewerb und 1993 gewann er den Großen Preis „Dom zu Speyer“.

Von 1994-1997 war er Bezirkskantor der Erzdiözese in Freiburg mit Dienstsitz in Münstertal. In dieser Eigenschaft begründete er die Reihe „Konzerte in St. Trudpert“. 1997 wurde Gerhard Gnann als Professor für künstlerisches Orgelspiel an die Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen. Er ist dort zugleich Leiter der Abteilung Kirchenmusik/Orgel. 2003 wurde er mit dem Preis der Johannes Gutenberg-Universität für exzellente Leistungen in der Lehre ausgezeichnet.

2012-2015 war Gerhard Gnann Domorganist am Freiburger Münster und künstlerischer Leiter der Orgelkonzerte im Freiburger Münster.

Als ausübender Künstler, Juror bei internationalen Wettbewerben sowie als Pädagoge ist er im In- und Ausland gefragt. Als Gastdozent von Meisterkursen ist er regelmäßig in Italien, Polen, Norwegen, Dänemark, Frankreich und der Schweiz zu Gast.

Des Weiteren hat er mit CD-Aufnahmen bei Labels wie audite, hänssler Classic, organum, coviello classic u.a. auf sich aufmerksam gemacht. Gnann wurde mehrfach mit Schallplattenpreisen ausgezeichnet – zuletzt 2013 mit dem „ECHO Klassik“, sowie 2015 für die CD „arranging bach“ auf den Orgeln des Freiburger Münsters.

24.07.2022: Tango Argentino mit dem Cuarteto Rotterdam

Termin: Sonntag, 24. Juli 2022 um 17.00 Uhr

Tango Argentino – Vom Ursprung bis zur Gegenwart

Cuarteto Rotterdam

Michael Dolak (Deutschland) – Bandoneón

Susanne Cordula Welsch (Deutschland) – Violine

Judy Ruks (Niederlande) – Piano

Facundo Leónidas Di Pietro (Argentinien) – Kontrabass

„Das Cuarteto Rotterdam gilt zu Recht als eines der besten europäischen Tango-Ensembles“, „Exzellentes Zusammenspiel“, „eine Sternstunde des Tango“, „Das Beste und Interessanteste, was ich seit langem an Tangomusik gehört habe“, „Dieses Tangoquartett der europäischen Spitzenklasse begeistert“ – so lauten nur einige der überschwänglichen Pressereaktionen der vergangenen Jahre.

Ihre Konzerttätigkeit führt sie von Paris, Istanbul, Zürich und Amsterdam bis nach Buenos Aires, um ihre Musik in Konzertsälen, auf Tangobällen und internationalen Musik- und Tangofestivals erklingen zu lassen. Sie begeistern dabei gleichermaßen Konzert-Publikum als auch Tangotänzer und 2011 wurden sie beim Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal (Kategorie VIII. Instrumentalgruppen mit Bandoneón) mit dem 1. Preis ausgezeichnet.

Gegründet wurde das Quartett 2004 während des gemeinsamen Studiums in Rotterdam (Niederlande) an der Academy for Worldmusic (Studienrichtung „Tango“) und nach dessen „Geburtsort“ benannt. Seit 2007 leben sie in Deutschland.

Für sie ist Tango Leidenschaft, Virtuosität und Kraft – und das unter Berücksichtigung der über 100-jährigen Tangogeschichte. Traditionsbewusst bringen sie die anfangs noch fröhlicheren Tangos der „Guardia Vieja“ mit einer Leichtigkeit auf die Bühne, dass es jedem in den Beinen juckt. Das Goldene Zeitalter des Tangos der „40er Jahre“ präsentieren sie im kompakten Quartett-Klang mit den Highlights der großen Orchester à la Di Sarli, Troilo, D’Arienzo, Pugliese oder Salgán. Dem anspruchsvollen Tango Nuevo Astor Piazzollas fühlen sie sich so verbunden, dass die tief empfundene Melancholie und Komplexität dieser Musik immer spürbar ist. Und neugierig sind sie auch – auf das Neue im Tango – denn auf der Suche nach dem Tango des 21. Jahrhunderts präsentieren sie in ihrem Konzert- & Tanzprogramm argentinische und europäische Tango-Kompositionen der Gegenwart.

Die klassische Formation des Quartetts mit Bandoneón, Violine, Piano und Kontrabass verspricht ein Klangerlebnis, welches sich zwischen Tradition und Moderne bewegt. Das kleine Tango-Orchester zaubert mit seinem Esprit, Phantasie und Erfahrung eine Tangowelt voller Emotionen auf die Bühne.

www.cuarteto-rotterdam.com

17.07.2022: Gitarrenmusik aus Südamerika und Spanien

Termin: Sonntag, 17. Juli 2022, 17:00 Uhr

Werke von Villa-Lobos, Sor, Albéniz, de Falla, Turina, Rodrigo u.a.

Konzertgitarre: Magnus Panek

Magnus Panek

Magnus Panek ist Preisträger der internationalen Gitarrenwettbewerbe in Berlin und Osnabrück. Er debütierte 1984 beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin. Die Presse lobt seine Meisterschaft spanischer Gitarrentechnik, atemberaubende Interpretationen, die sich gleichfalls durch Virtuosität wie außergewöhnlich sensible musikalische Gestaltung auszeichnen. Magnus Panek verbindet moderne Gitarren-Technik mit der Technik Francisco Tárregas (1852-1909), dem Begründer des modernen Gitarrenspiels.

Neben seinem Solistenstudium der Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus-M. Krause von 1985-90 und vielen Meisterkursen mit David Russell von 1988-1995, begegnete er im Alter von 19 Jahren der damals 77-jährigen Tárrega-Enkelschülerin Maria Luisa Anido in Barcelona. Bei ihr vertiefte er über 3 Jahre u.a. die heute nur noch selten beherrschte Technik des sogenannten „Apoyando“-Anschlags, welcher ein wesentlicher Bestandteil des Gitarrenspiels von Andres Segovia war.

Weitere „Masterclasses“ absolvierte Magnus Panek u.a. bei Paul O’Dette und Hopkinson Smith für Alte Musik,  sowie u.a. bei Alvaro Pierri, Hubert Käppel, Angel Romero und Abel Carlevaro für klassische Gitarre. Seine Ausbildung komplettieren mehrjährige Studien mit Kontrabaß bei Erich Hartmann (Berliner Philharmonisches Orchster) und Gesang bei Horst-Heiner Blöß (RIAS-Kammer-chor), sowie langjährige Chor- und Orchestererfahrung. Besondere Inspiration waren u.a. Streicherproben mit Wolfram Christ, Solobratscher der Berliner Philharmoniker.

Seine Konzerttätigkeit als Gitarren-Solist und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen wird durch sein Wirken als Arrangeur, Komponist und Bühnenmusiker in zahlreichen Theater- und Tanzprojekten ergänzt, u.a. war er Live-Gitarrist im Stück „Frida – Viva la vida“ mit dem Ballettensemble des Theater Vorpommern.

Presse:

“Der Berliner Gitarrist Magnus Panek begeisterte seine Zuhörer mit seinem akzentuierten und ausdruckstarken Spiel.“

Kieler Nachrichten

“Magnus Panek spielte technisch brillant und vermochte es, die Zuhörer mit seinen perfekt gelungenen Interpretationen in seinen Bann zu ziehen.“

Westdeutsche Zeitung, Düsseldorf

“ … Meister spanischer Gitarrentechnik …Klangfarben, die vor allem noch im Pianissimo nachklingen … Läufe und Akkordfolgen in einer atemberaubenden Interpretation … “

Südkurier Konstanz

10.07.2022: We Three

Termin: Sonntag, 10. Juli 2022, 17.00 Uhr

„We three“

Trompete: Gerhardt Mornhinweg

Bass: Wolfgang Mörike

Gitarre/Gesang: Lothar Binder

„We Three“

Das ist nicht nur eine Ballade welche 1939 veröffentlicht wurde. We Three sind auch drei süddeutsche Jazzmusiker, die sich exklusiv für ein Konzert in der Bergkirche St. Michael in Büsingen treffen.

Bereits im letzten Jahr lud Lothar Binder den Stuttgarter Kontrabassisten Wolfgang Mörike für ein Duokonzert in die Bergkirche ein. Nach diesem überaus gelungenen Konzert wird in diesem Jahr das Duo Mörike/ Binder zum Trio erweitert.

Erfreulicherweise konnte für dieses Konzert der Stuttgarter Flügelhornist und Trompeter Gerhardt Mornhinweg gewonnen werden.

Gerhardt Mornhinweg ist seit den 1990er Jahren in der süddeutschen Jazzszene als Livemusiker und Lehrer aktiv. Er hat an über 50 CD-, Rundfunk- und Filmmusik-produktionen mitgewirkt.

Der Kontrabassist Wolfgang Mörike ist, wie auch Gerhardt Mornhinweg, in der Jazzszene ein vielgebuchter Musiker. Mittlerweile hat sich der studierte Orchestermusiker ganz dem Jazz zugewandt und unterrichtet über seine Tätigkeit als Jazzlivemusiker auch Klavier.

Der Gitarrist und Sänger Lothar Binder ist schon seit vielen Jahren in der Bergkirche zu Gast. Er tourte in seiner langen Laufbahn mit verschiedensten Formationen, bewegt sich stilistisch von Jazz bis Rock und ist auf über 40 CD- Produktionen zu hören.

03.07.2022: Lunas Zauberflöte

Termin: Sonntag, 3. Juli 2022, 17.00 Uhr

„LUNAS ZAUBERFLÖTE“ 

Ein Musikmärchen des slowenischen Komponisten Blaz Pucihar.

Es ist die interessante, spannende und lehrreiche Geschichte der kleinen Luna, die in die weite Welt zieht, unvergesslichen Abenteuern entgegen. Als Luna in den Zug steigt, hat sie keine Freunde bei sich, sondern nur ihre kleine Flöte, auf der sie wundervoll spielen kann. Auf ihrer Reise findet sie viele Freunde, denn mit ihrer zauberhaften Musik macht sie jeden um sich herum glücklich. Doch dann erfährt ein schrecklicher Drache von ihrer Flöte…

Der slowenische Komponist Blaz Pucihar hat das Musikmärchen „Luna’s Magic Flute“ ursprünglich für Flöte und Klavier konzipiert und damit weltweit große Begeisterung bei Flötenschülern und Pädagogen ausgelöst. Inzwischen existieren eine Ensemblefassung und Übersetzungen des Textes in viele Sprachen, nun auch ins Deutsche.

Mit den Ensembles Gitarrissimo & Flötissimo und Gästen der Musikschule „Westlicher Hegau“ und der Jugendmusikschule Singen.

Sprecherin: Lucrezia Wenzler

Leitung: Klinghoff-Duo

Das Ensemble „Gitarrissimo“ (Leitung: Werner Klinghoff)

von der Jugendmusikschule der Stadt Singen, dass 2014 den Kulturförderpreis der Stadt Singen für eine Produktion mit dem Ballett Plesni Forum aus der Partnerstadt Celje erhielt, unternahm bereits mehrere Konzertreisen nach Ungarn, Slowenien, Rom und Südfrankreich und hatte 2017 in der Formation „Happy Strings“ einen TV-Liveauftritt beim SWR in Baden-Baden.

Das Ensemble „Flötissimo“ (Leitung: Reinhilde Klinghoff-Kühn)

von der Musikschule „Westlicher Hegau“ und der MST Trossingen erhielt dreimal in verschiedenen Formationen den Kulturförderpreis der Stadt Singen und besteht aus vielfachen Preisträgern der Wettbewerbe „Jugend Musiziert“. Ergänzt wird die Truppe in diesem Konzert durch Schüler aus der Klasse Andrea Binder.

Klinghoff Duo

Reinhilde Klinghoff-Kühn

Doppelstudium Querflöte/ Blockflöte in Karlsruhe, Trossingen, Paris und Luzern (Meisterklasse Sir James Galway) mit Abschluss Solistendiplom und Orchesterreife. Seit 1993 zahlreiche Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende, Rundfunk-, TV- und CD-Aufnahmen, Workshops und Uraufführungen ihr gewidmeter Werke, u.a. beim European Flute Festival. 2001 und 2005 Kulturförderpreis der Stadt Singen für besondere musikalische und pädagogische Verdienste (über 250 Preise bei Wettbewerben).

Werner Klinghoff

Musikstudium mit Diplom in Heidelberg, Trossingen, Winterthur und Frankfurt (Prof. Michael und Heinz Teuchert) . Seit 1985 Konzerte mit Solo- und Ensembleprogrammen.

  • 1989 Gründung des Klinghoff-Duos mit seiner Ehefrau Reinhilde Klinghoff-Kühn.
  • 2001 erste CD „Von Bach bis Tango“.
  • 2014 Kulturförderpreis der Stadt Singen

www.klinghoff-duo.de