Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

Author Archives: antaaleph

16.07.2023: Gitarrenmusik mit Magnus Panek

Termin: Sonntag, 16. Juli 2023, 17:00 Uhr

Werke aus Spanien, Südamerika und von J. S. Bach

Konzertgitarre: Magnus Panek

Magnus Panek

Magnus Panek studierte in Barcelona bei der argentinischen Gitarristin Maria Luisa Anido, Enkelschülerin von Franciso Tárrega (1852-1909), dem Begründer der modernen spanischen Gitarrentechnik. Parallel absolvierte er ein Solistenstudium der Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin mit Klaus-M. Krause und Carlo Domeniconi (Improvisation) von 1985-90.

Auf zahlreichen Meisterkursen mit vor allem dem schottischen Weltklassegitarristen David Russell vervollkommnete er sein Können. Ausserdem Studien in alter Musik mit u.a. Hopkinson Smith und Paul O’Dette.

Er ist Preisträger der internationalen Gitarrenwettbewerbe in Berlin und Osnabrück. Magnus Panek verbindet technische Brillianz mit höchst ausdrucksvollen Interpretationen. Seine musikalische Gestaltung ist außergewöhnlich reich an Klangfarben.

Presse:

“ … Meister spanischer Gitarrentechnik …Klangfarben, die vor allem noch im Pianissimo nachklingen … Läufe und Akkordfolgen in einer atemberaubenden Interpretation … “

Südkurier Konstanz

09.07.2023: Virtuose Klangkunst aus Russland

mit dem Quartett Exprompt

Sonntag, 9. Juli 2023, 17.00 Uhr

Olga Kleshchenko – Domra

Alexey Kleshchenko – Balalaika

Evgenii Tarasenko – Kontrabass-Balalaika

Nikolai Istomin – Bajan (Knopfakkordeon)

Die Mitglieder des 1995 gegründeten Quartetts verstehen sich auf Wimpernschlag und bieten in ihrem Programm unter den Titel „Virtuose Klangkunst aus Russland“ eine erstaunliche Repertoirebandbreite, die weit über die große Tradition russischer Volksmusik hinausgeht. Ausser Bearbeitungen von traditionellen russischen Liedern, Romanzen und Tänzer, getragen von zauberhaften ensembleeigenen Bearbeitungen von Klassische und Neoklassische Komponisten wie P. Tschaikowsky, I. Strawinskij, R. Schtschedrin und D. Schostakowitsch sowie etwa von Gypsy-Jazz, Tangos, Klezmer und Filmmusik.

Alle Künstler sind Berufsmusikern und Absolventen des staatlichen Petrosavodsker Konservatoriums. Mehr mals war EXPROMPT bei verschiedenen Kammermusik Festivals, wie Reingau Kultursommer, Hohenlohe Kultursommer, Eltviller Burghofspiele und im Rahmen der Musikfestwochen Donau-Oberschwaben im Schloss Sigmaringen.

Im November 2018 hat EXPROMPT Quartett an einem einzigartigen Projekt „Quartett 4×4“ des staatlichen russischen Fernsehsenders „Rossia Kultura“ teilgenommen. Es war ein harter Wettstreit zwischen insgesamt 16 außergewöhnlichen Quartett-Besetzungen! EXPROMPT hat es bis ins Finale geschafft und wurde somit einer der Gewinner des Projekts und derzeit unter den vier besten Quartetten Russlands ist.

Eindrucksvoll stellt EXPROMPT unter Beweis, welche überraschenden Möglichkeiten ein traditionelles Instrumentarium bieten kann, wenn Kreativität, Sicherheit des musikalischen Geschmacks und Mut zu neuen Ufern am Werke sind. Hinzu kommt die Fähigkeit der vier Akteure, Gefühle wie Lebensfreude, Trauer, Liebe, Melancholie musikalisch auszudrücken und den Zuhörer daran teilhaben zu lassen. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine wirklich außergewöhnliche musikalische Reise.

02.07.2023: Niesterok-Binder-Hess Trio

Termin: Sonntag, 2. Juli 2023, 17.00 Uhr

Nice To Meet

Thimo Niesterok, Trompete/Flügelhorn

Lothar Binder, Gitarre/Gesang

Martin Hess, Bass

Niesterok-Binder-Hess-Trio

Thimo Niesterok und Lothar Binder trafen vor einigen Jahren, ca. 2014, bei einem Session-Gig das erste Mal aufeinander. Erst im Juli 2021, Thimo Niesterok war bereits seit sechs Jahren in Köln, trafen sich der Trompeter und Gitarrist bei einem gemeinsamen Konzert wieder. Für eine Tour im Sommer 2023 konnte dann auch der Bassist Martin Hess gewonnen werden. Martin Hess und Lothar Binder sind schon seit vielen Jahren in verschiedenen Besetzungen zusammen unterwegs. Die drei Musiker werden sich auf ihrer kleinen Tour dem Mainstream Jazz Swing widmen und insbesondere die Komponisten des Great American Songbook aufleben lassen.

Thimo Niesterok

Thimo Niesterok (*1996) wuchs am Bodensee auf und lebt seit 2015 in Köln. Er studierte an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Andy Haderer und Matthias Bergmann Jazz-Trompete und ist nun als freischaffender Musiker auf Konzertbühnen in Deutschland sowie international zu hören.

So tourte er z.B. nach Schweden, Indien, Südkorea (im Rahmen der Olympischen Winterspiele 2018) und als Preisträger des Kobe Jazz Street Awards zum Kobe Jazz Street Festival nach Japan. Niesteroks musikalischer Schwerpunkt ist der Traditionelle Jazz und Swing.

2017 erschien sein erstes Album „First Clambake“. 2019 folgte gemeinsam mit der Posaunen-Legende Dan Barrett (USA) das Album „Two Talkin‘ Horns“.

Lothar Binder

Lothar Binder (*1965) wuchs im Schwarzwald auf und lebt seit 1991 im Hegau. Seit vielen Jahren ist er regelmäßig mit verschiedenen Musiker*Innen in der Bergkirche zu Gast.

Lothar Binder entwickelte sich autodidaktisch auf der Gitarre und ist seit 1980 mit Konzerttätigkeiten aktiv. Über die vielen Jahre konnte sich Lothar Binder in verschiedenen Formationen und Stilrichtungen etablieren. Konzerte führten Lothar Binder durch ganz Deutschland, Dänemark, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien oder Portugal.

Eine stattliche Anzahl an Diskographien verschiedener Formationen und Stilen belegen Lothar Binders vielseitigen musikalischen Aktivitäten.

Martin Hess

Martin Hess (*1962) in der Schweiz/ Basel. Seit seinem Studium des E- und des Kontrabasses an der Jazzschule Basel sowie bei Karsten Gorzel in Freiburg, erweitert er kontinuierlich seinen musikalischen Horizont. Martin Hess hat sich in seiner langjährigen Musikerlaufbahn einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Seine wunderbaren Basslinien, seine Flexibilität und sein unglaublich fundierter Groove wird in der Musikszene hochgeschätzt. Deshalb wird Martin Hess auch immer wieder gerne spontan als Freelance Bassplayer gebucht. Konzerttätigkeiten führten Martin Hess durch die ganze Welt. Seit mehreren Jahren ist Martin Hess auch als Lehrer für E-Bass und Kontrabass an der Musikschule St. Georgen tätig.

18.06.2023: Eine kleine Sommerserenade

Termin: Sonntag, 18. Juni 2023 um 17.00 Uhr

Eine kleine Sommerserenade aus Oper, Operette und Canzonen (Rossini, Verdi, Tosti)

Gesang: Igor Morosow

Klavier: Kiyomi Higaki

Kontrabass: Viorel Alexandru

  Igor Morosow

Er gehört als langjähriger Erster Bariton des Bolschoj-Theaters in Moskau zu den renommiertesten russischen Opernsängern und wurde von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland, dem “Narodni Artist Rossii” ausgezeichnet. Ständiger Gast an der grossen Opernhäusern und Konzertsälen der ganzen Welt, u.a. Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Zürich, Berlin, Bregenzer Festspiele.

Igor Morosow lebt seit knapp 20 Jahren im Zürcher Oberland. Weltweit wurde seine Stimme auch in Woody Allens Hollywoodfilm “MatchPoint” gehört. Daneben hatte er in der Schweiz u.a. einen Riesenerfolg mit der Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs “Die Nase” in Basel, der Uraufführung der Oper “Schwarzerde” von Klaus Huber in Basel (Hauptrolle der Mandelstam-Figur Parnok) von von Arthur Louriés Zyklus “Uskaya Lyra” in Basel.

Link: www.morosow.info

Kiyomi Higaki

Sie wurde in Nagano, Japan geboren. Sie begann ihr Musikstudium an der Yamaha Musikschule und bekam ihren ersten Orgelunterricht im Alter von 14 Jahren. Seit dem Frühjahr 1998 studierte sie an der Hochschule Musik und Theater Zürich die Fächer Orgel bei Rudolf Scheidegger, Klavier bei Ingrid Karlen und Cembalo bei Johann Sonnleitner. Im Juni 2002 erwarb Sie Ihr Orgel-Lehrdiplom und im Juli 2004 folgte das Klavier-Lehrdiplom. In den Jahren 2003 und 2004 erhielt Sie vom Migros-Genossenschafts-Bund einen Studienpreis. Im Juni 2005 erwarb sie ihr Orgel-Konzertdiplom „mit Auszeichnung“. Sie besuchte Meisterkurse bei Marie Claire Alain und Thomas Trotter. 2008 erwarb Sie an der Akademie für Musik der Stadt Basel bei Guy Bovet das Solistendiplom auf der Orgel.

Viorel Alexandru

Er wurde in Rumänien geboren. Sein musikalisches Talent wurde schon sehr früh entdeckt, und so wurde er in das Musiklyceum in Bukarest aufgenommen. Bereits mit siebzehn Jahren ging er als Preisträger aus verschiedenen Wettbewerben hervor. Schon während seiner Ausbildungszeit bei I. Tetel spielte er Solo-Konzerte mit der Bukarester Philharmonie und dem Rundfunkorchester Bukarest. Im Jahre 1980 erlaubte ihm das damalige Regime, als Solokontrabassist nach Stendal in das Theater der Altmark – damals noch DDR – vermittelt zu werden. 1982 gelang ihm die Flucht nach Westberlin. Schon bald bekam er eine Aushilfsstelle als Kontrabassist beim Symphonischen Orchester Berlin und studierte bei Prof. Rainer Zepperitz. In den folgenden zweieinhalb Jahren wirkte er bei den Berliner Philharmonikern in allen Konzerten mit. Tourneen mit den Berliner Philharmonikern führten ihn nach Fernost (Japan und Korea) und in verschiedene europäische Länder. Seit 1985 ist Viorel Alexandru Solokontrabassist im Orchester der Oper Zürich.

11.06.2023: Tango Argentino mit Gabriel Rivano

Termin: Sonntag, 11. Juni 2023 um 17.00 Uhr

Gabriel Rivano

Gabriel Rivano, Bandoneon

Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).

Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.

Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).

1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.

Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.

Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt.

Link: www.gabrielrivano.com.ar