Termin: Samstag, 5. August 2017 um 19.00 Uhr
veranstaltet vom Förderkreis evangelischer Krankenhaus-Seelsorge im Kirchenbezirk Konstanz
Mit Kompositionen von Franz Schubert, Astor Piazzolla, Camille Saint-Saëns, Johann Sebastian Bach
Querflöte: Eva Bielefeld
Harfe: Christoph Bielefeld
Sonntag, 30. Juli 2017, 17:00 Uhr
Kammermusik aus italienischen Kirchen und Palästen
Es musiziert das Ensemble Barokoko
Sonja Eller: Sopran
Annette Stader – Flöte
Ralf Merschformann: Oboe
Ulrike Merschformann: Fagott
Alexander Bürkle: Orgel und Spinett
Sonja Eller erhielt ihre erste Gesangsausbildung bei Annerose Arglebe in Porto/Portugal. Sie absolvierte Kurse in der historischen Aufführungspraxis Alter Musik bei Hermann Max, im Opern- und Oratorienfach bei Prof. Rosemarie Schmid (Graz) und den Meisterkurs Gesang bei Prof. Horst Günter (Freiburg). Sie genoss eine mehrjährige Ausbildung als dessen Schülerin und zum Studium der Liedliteratur, von Herta Schulz (Stuttgart). Zudem wurde sie betreut durch Roberto Villas im Rahmen der „Maria-Callas-Stiftung“ (Konstanz/Luzern) zur Vorbereitung ihrer Auftritte bei Kantaten, Messen, Oratorien und in Kammermusik-konzerten. Sonja Eller leitet zwei Kirchenchöre.
Annette Stader, die Flötistin, hat ihre musikalische Laufbahn an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach/Schwaben begonnen, die sie als „Staatlich geprüfte Leiterin der Laienmusik“ verließ. An der Musikakademie in Wiebaden nahm sie ein Studium im Fach Musikpädagogik auf, das sie, ausgebildet insbesondere von dem norwegischen Musiker Lars Asbjörnsen, mit dem Titel „Diplomierte Instrumentalpädagogin“ beendete. Seit 2004 unterrichtet Annette Stader auf der Insel Reichenau. Sie ist gefragte Flötistin in verschiedenen Orchestern; als Mitglied des Bläserensembles „Quintetto Legno“ tritt sie regelmäßig in Konzerten auf.
Auch die weiteren Mitwirkenden, Ulrike und Ralf Merschformann, haben sich über viele Jahre hinweg intensiv mit ihren Instrumenten beschäftigt, die Musik jedoch nicht zu ihrem Beruf gemacht. Sie sind in der Region als Mitglieder verschiedener Orchester, so des Bodensee Ärzteorchesters, musikalisch verwurzelt, pflegen das Ensemblespiel in wechselnden Holzbläserformationen zwischen Bläserquintett und Dixtour und sind so manchem Chorsänger durch ihre regelmäßige Mitwirkung bei Kantaten, Oratorien und Kirchenkonzerten bekannt.
Alexander Bürkle begann seine musikalische Laufbahn mit neun Jahren als Hilfsorganist in der Pfarrkirche seines Heimatdorfes Bohlsbach (heute ein Stadtteil von Offenburg). Er nahm während seiner Schul- und Studienzeit Klavier- und Orgelunterricht bei verschiedenen Lehrern. Erst seit 2003, seitdem auf der Insel Reichenau ansässig ist, kam noch das Cembalo dazu. Er fungiert in Gottesdiensten als Organist in den drei romanischen Kirchen der Insel sowie in mehreren Kirchen in Konstanz. Im Zentrum seines musikalischen Interesses steht die barocke Kammermusik. (Im Hauptberuf ist er Professor für Biologie an der Universität Konstanz.)
Termin: Sonntag, 16. Juli 2017, 17:00 Uhr
Spanische Gitarrenmusik aus 5 Jahrhunderten
Werke von der Renaissance bis Paco de Lucia (Flamenco)
Konzertgitarre: Magnus Panek
Von den Meisterwerken der spanischen Renaissance am Hofe Kaiser Karls des V. in Madrid über die spanische Romantik bis zur Gegenwart reicht die große und lange Geschichte der spanischen Gitarre, reich inspiriert von der Voksmusik, wie etwa der Kataloniens, und vor allem immer wieder vom Flamenco.
Der inzwischen in Bregenz / Österreich lebende Gitarrist Magnus Panek interpretiert in diesem Konzert bekannte Meisterwerke wie aus der Suite Espanola von Gaspar Sanz (1640-1710) bis hin zum berühmten „Asturias“ von Isaac Albéniz.
Musikalische Entdeckungen sind die Kompositionen des Renaissance-Meisters Luis de Narváez (ca. 1500 – ca. 1550) und die impressionistischen Fassungen von katalanischen Volksliedern von Miguel Llobet (1878-1938).
In die zauberhafte Welt Andalusiens entführen die berühmten Werke „Granada“ und „Oriental“, während die Solostücke vom 2014 verstorbenen Großmeisters der Flamenco-Gitarre Paco de Lucia feurig und virtuos alle musikalischen und technischen Möglichkeiten des Instruments ausschöpfen.
Magnus Panek
Magnus Panek ist Preisträger der internationalen Gitarrenwettbewerbe in Berlin und Osnabrück und debütierte 1984 beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin.
Die Presse lobt seine Meisterschaft spanischer Gitarrentechnik, atemberaubende Interpretationen die sich gleichfalls durch Virtuosität wie außergewöhnlich sensible musikalische Gestaltung auszeichnen.
Im Alter von 19 Jahren führte die Begegnung mit der damals 77 jährigen Tárrega-Enkelschülerin Maria Luisa Anido in Barcelona zur künstlerischen Ausrichtung nach der Schule Tárregas, des Begründers der modernen Gitarrenschule, mit ihrer heute nur noch selten beherrschten Technik des sogenannten „Apoyando“-Anschlags, welche auch ein wesentlicher Bestandteil des Spiels von Andrés Segovias war.
Ebenfalls mit 19 Jahren wurde er zum Solistenstudium der Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus M. Krause angenommen. Parallel arbeitete er 7 Jahre lang in Meisterkursen mit David Russell.
Weitere „Masterclasses“ mit Paul O’Dette und Hopkinson Smith für Alte Musik sowie u.a. Alvaro Pierri, Hubert Käppel, Angel Romero und Abel Carlevaro für Klassische Gitarre.
Seine Ausbildung komplettieren mehrjährige Studien mit Kontrabaß bei E. Hartmann (Berliner Philharmonisches Orchester) und Gesang bei H. H. Blöß (RIAS-Kammerchor) sowie Chor- und Orchestererfahrung. Besondere Inspiration waren Streicherproben mit Wolfram Christ, Solobratscher der Berliner Philharmoniker.
Neben seiner solistischen Tätigkeit konzertiert Magnus Panek regelmäßig mit verschiedenen Kammermusikpartnern und ist auch als Komponist, Arrangeur und Live-Gitarrist u.a. bei Theater- und Ballettproduktionen tätig.
„Kleine Geistliche Konzerte“ – Heinrich Schütz
Werke für Gesang, Orgel und Flöte.
Schülerkonzert unter der Leitung von Irene Mattausch, Radolfzell.
Termin: Sonntag, 2. Juli 2017, 17.00 Uhr
Fab who? And the Lottl Roosbud Philharmonics
von links: Fabian Schmid, Lothar Binder, Marc Roos, Philipp Rellstab
Fabian Schmid: Kornett/ Gesang
Hineingeboren in eine Familie in Baar, wo Louis Armstrong omnipräsent war und Frank Sinatra mit spitzen Lippen in seiner Romantik untermalt wurde, begann er mit Zwölf seine Wanderung durch die Welt der Blechblasinstrumente: von Trompete via Tenorhorn zur Posaune und von der Tuba zurück zur Trompete, hat er heute seine musikalische Mitte gefunden. Er spielt, singt und lebt, wonach ihm gerade ist. Auf seine Zündung hin entstand diese Formation.
Lothar Binder: Gitarre/ Gesang
Als «Lottl» im Alter von süssen acht Jahren die Gitarre seines älteren Bruders entdeckt hatte, war es um ihn geschehen. Dieser war es dann auch, der Klein-Lothar die ersten Griffe auf der Gitarre beibrachte. Neben dieser ist die reibeisige Gesangsstimme des Rockfans mittlerweile Kult geworden und er bringt es inzwischen auf rund 40 Album-produktionen.
Marc Roos: Posaune
Der Vollblutposaunist studiert in Basel und lebt grad enet der Grenze auf der anderen Seite des Rheins. Seit 2015 ist er mit seinem eigenen Quintett, «The Roostrs» am Start. Kenner schätzen besonders seinen satten, warmen Sound, seine sensible Improvisation und seine «Leichtfüssigkeit»
Philipp Rellstab: Tuba
Der vielseitige Musiker rundet das Quartett mit seiner Tuba ab. Dass man das tiefe Blech durchaus auch eben mal als Melodie-instrument einsetzen kann, beweist Philipp immer mal wieder gerne. Als Berufsmusiker ist er überall dort anzutreffen, wo temporär fehlende Kompetenz für Trompete, Posaune oder Tuba benötigt wird. Zudem ist er mit seinem eigenen «Philipp Rellstab Jazztet» unterwegs.