Konzert-Zyklus in zwei Teilen
Termine:
Sonntag, 24. Februar 2019
Sonntag, 3. März 2019
jeweils um 17:00 Uhr
Er wurde 1962 in Zürich geboren. Seinen ersten Klavierunter-richt erhielt er mit 7 Jahren. Mit 13 Jahren wurde er in die Orgelklasse von Hans Gutmann, Organist an der Pauluskirche in Zürich, aufgenommen. Hans Gutmann hat bei Marcel Dupré in Paris Orgel studiert. Später, und parallel zur kauf-männischen Ausbildung, fand Orgelunterricht und Unterricht in Chorleitung bei Herbert Blattner in Zürich-Leimbach statt. Es folgte die Gesangs-ausbildung bei Mikoto Usami und Peter Thalmann in Zürich. Orgel-Interpretationsseminare bei Prof. Rudolf Meyer in Winterthur (1999) und Prof. Stefan Engels in Leipzig (2014) runden die musikalische Ausbildung ab.
Heute ist Walter Knöpfel als nebenberuflich tätiger Musiker an den 4 Orgeln in Stammheim tätig, wo er auch den Kirchenchor leitet. Stellvertretungen führen ihn zudem an die Orgeln in Büsingen (an die Wegscheider Orgel in der Bergkirche auch zu Konzerten), Gailingen, Gottmadingen, Singen und Zürich-Seebach. Er ist Mitglied des Ensemble 2010 unter der Leitung von Beat Fritschi. Seit 2005 setzt er einen Schwer-punkt auf das Studium der Bach-Kantaten und ist als Mitglied der Freunde des Bach-Archivs Leipzig regelmässig zu Studienzwecken in Leipzig. In Stammheim leitet er seit 2009 die jährlich stattfindende Aufführung einer Bach-Kantate. Als Mitglied der GdO (Gesell-schaft der Orgelfreunde, Mettlach D) und Verfechter der von Prof. Rudolf Meyer im Bereich Orgelbau erklärten Werte ist es ihm ein Anliegen, qualitativ hochstehenden Orgelbau zu fördern und wo nötig gute Instrumente vor dem Abbau und Abbruch zu bewahren. Hier verbindet Walter Knöpfel seit über 20 Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Orgelbaufirma E. Erni aus Stans in der Schweiz. Ein erfreulicher Meilenstein war die Restaurierung der Weigle-Orgel von 1937 in Gottmadingen, welche heute an ihrem Original-Standort wieder ungehindert ihre Klangpracht entfalten kann.
Nachdem 2014 das Jubiläum der Kuhn Orgel in Stammheim mit verschiedenen Konzerten im Vordergrund der Aktivitäten stand beinhalten die aktuellsten Projekte von Walter Knöpfel die Förderung der Chormusik Felix Mendelssohns in Stammheim und die Rettung einer wertvollen und klangschönen Dold Orgel aus dem Jahr 1936. Für 2016 ist der nächste Aufenthalt in Leipzig geplant.
Termin: Freitag, 25. Januar 2019 um 19.00 Uhr
Werke von Saint-Saëns, Schmidt, Mendelssohn-Bartholdy, Gershwin und Amerikanische Komponisten
An der Wegscheider-Orgel: Dr. Adam Pajan (Norman / USA)
Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, es wird um eine Spende für das Orgelprojekt in der Dorfkirche zu Büsingen gebeten.
Beim Orgelprojekt soll eine aus den dreissiger Jahren stammende Dold-Orgel, die einstmals in Titisee gestanden und die die Kirchengemeinde geschenkt bekommen hat, restauriert und in die Büsinger Dorfkirche eingebaut werden, eine Orgel, die von ihrem historischen Wert etwas ganz besonderes darstellt.
Mehr Informationen: Flyer Orgelkonzert
Termin: Sonntag, 28. Oktober 2018, 17:00 Uhr
Werke von Villa-Lobos, Bach, Piazzolla, de Falla u.a.
Konzertgitarre: Magnus Panek
Magnus Panek
Magnus Panek ist Preisträger der internationalen Gitarrenwettbewerbe in Berlin und Osnabrück und debütierte 1984 beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin. Die Presse lobt seine Meisterschaft spanischer Gitarrentechnik, atemberaubende Interpretationen die sich gleichfalls durch Virtuosität wie außergewöhnlich sensible musikalische Gestaltung auszeichnen.
Im Alter von 19 Jahren führte die Begegnung mit der damals 77 jährigen Tárrega-Enkelschülerin Maria Luisa Anido in Barcelona zur künstlerischen Ausrichtung nach der Schule Tárregas, des Begründers der modernen Gitarrenschule, mit ihrer heute nur noch selten beherrschten Technik des sogenannten „Apoyando“-Anschlags, welche auch ein wesentlicher Bestandteil des Spiels von Andrés Segovias war.
Ebenfalls mit 19 Jahren wurde er zum Solistenstudium der Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus M. Krause angenommen. Parallel arbeitete er 7 Jahre lang in Meisterkursen mit David Russell. Weitere „Masterclasses“ mit Paul O’Dette und Hopkinson Smith für Alte Musik sowie u.a. Alvaro Pierri, Hubert Käppel, Angel Romero und Abel Carlevaro für Klassische Gitarre. Seine Ausbildung komplettieren mehrjährige Studien mit Kontrabaß bei E. Hartmann (Berliner Philharmonisches Orchester) und Gesang bei H. H. Blöß (RIAS-Kammerchor) sowie Chor- und Orchestererfahrung. Besondere Inspiration waren Streicherproben mit Wolfram Christ, Solobratscher der Berliner Philharmoniker.
Neben seiner solistischen Tätigkeit konzertiert Magnus Panek regelmäßig mit verschiedenen Kammermusikpartnern und ist auch als Komponist, Arrangeur und Live-Gitarrist u.a. bei Theater- und Ballettproduktionen tätig.
Presse:
„… Meister spanischer Gitarrentechnik … Klangfarben, die vor allem noch im Pianissimo nachklingen … Läufe und Akkordfolgen in einer atemberaubenden Interpretation …“
Südkurier Konstanz
Termin: Sonntag, 30. September 2018 um 17.00 Uhr
Vanina Tagini, Gesang
Gabriel Merlino, Bandoneon
Das Duo zaubert das Lebensgefühl des Tangos auf die Bühne: Vor 100 Jahren in den Hafenbordellen der Metropole Buenos Aires am Rio de la Plata aus kreolischen, europäischen und afrikanischen Einflüssen entstanden, hat der Tango Argentino Anfang unseres Jahrhunderts die Salons der Aristokratie und in den sogenannten goldenen 20ern die Tanzpaläste der Großstädte erobert. Schon lange hat das Tangofieber Europa infiziert: Die melancholisch gebrochene Melodik, die unterschwellige Hitze, der ständig variierende Rhythmus, all das prägt diese intensiv betörende Musik.
Gabriel Merlino beherrscht das Bandoneon wie kaum ein Zweiter und gilt als einer der begnadetsten jungen Bandoneonisten der Welt. Bereits 2001 musizierte er im Duo mit Maestro José Libertella (Kopf des legendären »Sexteto Mayor«) und wurde Solist und musikalischer Leiter bei der bekannten Tango Show »Tango Pasión«. „Wenn Gabriel Merlino spielt, verändert er das All.“ – so das Winds Magazine Japan.
Die charismatische Solosängerin der weltbekannten »Tango Pasión« Show Vanina Tagini war und ist weltweit unterwegs und fesselt die Zuschauer vom ersten Ton an mit ihren seelentiefen Interpretationen der immer wieder leidvollen, gelegentlich süßen, immer aber unsagbar ergreifenden Tango-Kompositionen. Getauft mit dem Wasser des Rio de la Plata, beherrscht sie mit Innigkeit die volle Bandbreite und alle Ausdrucksmöglichkeiten des Tango Argentino auf authentische, leidenschaftliche, ans Herz gehende Art und Weise.
Presse:
»Ein Duo, das den Zeitgeist mit modernen und jazzigen Elementen aufgreift, ohne der langen Tradition des Tangos untreu zu werden.« (Frankfurter Rundschau)
»Vanina Tagini beschwor mit leidenschaftlicher Stimme all die Stimmungen, die im Tango Argentino oder einer Milonga verborgen sind… Und immer wieder kam dieses raffiniert schwebende Balgvibrato zum Tragen, das Gabriel Merlino wie kaum ein anderer Künstler beherrscht.« (Schwäbische Zeitung)
Ausschnitt aus dem Konzert am 15. Juni 2014 in der Bergkirche
Termin: Sonntag, 2. September 2018 um 19.00 Uhr
Michael Dolak (Bandoneón)
1979 geboren in Leipzig, Deutschland. Ab 1986 Akkordeon-Unterricht an der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ bei Valeri Funkner und Eduard Funkner. 2003-2007 Bandoneón-Studium im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ bei Victor Hugo Villena, Leo Vervelde, Gustavo Beytelmann und Coco Nelegatti. Seit 2007 freischaffender Musiker und Musikpädagoge in Berlin. 2011 1. Preisträger 48. Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal in den Kategorien “Bandoneonsolisten ohne Altersbegrenzung” und “Instrumental-gruppen mit mindestens einem aber höchstens zwei Bandoneons mit insgesamt bis zu sechs Musikern” (Cuarteto Rotterdam). (www.dolak.de)
Susanne Cordula Welsch (Violine)
Susanne Cordula Welsch wurde 1972 in Singen am Hohentwiel (Deutschland) geboren und musiziert seit ihrem 6. Lebensjahr auf ihrer Geige. Von 1992 bis 2001 beschäftigte sie sich in Hamburg und Bremen neben dem Studium der Kultur, Musik und Deutscher Sprache vor allem mit Jazz- und Popmusik („Acapulco“, „Flut“ und „Cool Position & Strings“). Mitte der 90er Jahre gründete sie mit der Pianistin Judith Hafer das Tango-Duo „Por Dos Cabezas“ und Tango Argentino wurde ihre größte Leidenschaft. Dies veranlasste sie nach Rotterdam zu ziehen, um dort von 2001-2006 Violine im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ mit Martijn van der Linden (Racing Club Tango) und Micha Molthoff (Quinteto Zárate) zu studieren. 2004 gründete sie mit dem Bandoneonisten Michael Dolak das Tango-quartett „Cuarteto Rotterdam“. Seit Sommer 2007 lebt sie als freischaffende Musiker in Berlin. Momentan ist sie Mitglied des Tangoquartetts „Cuarteto Rotterdam“, des Orquesta Típicas „Guardia Cadenera“ und unterhält ein Tangoduo mit dem Bandoneónisten Michael Dolak. (www.cordula-welsch.de)
Judy Ruks (Piano)
Judy Ruks wurde 1980 in Oosterbeek in den Niederlanden geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Von 1998 bis 2004 studierte sie bei Frank Peters und Frank van de Laar klassisches Klavier an der Hochschule der Künste in Arnheim (Niederlanden). Besonderen Schwer-punkt setzte sie dabei auf die Lied-Begleitung. Seit dem Beginn ihres Studiums arbeitet sie mit der Sängerin Murni Suwetja zusammen. Im Jahr 2004 erwarb sie im Rahmen des Diplom-Studiums den „Masters Of Music“-Titel und gewann als Solo-Pianistin den ersten Preis des „Kunstnacht Muziekprijs“-Wettbewerbs. Als sie dann an der „Academy For World Music“ in Rotterdam Tangopiano studieren konnte, ging für sie ein Traum in Erfüllung. Sie studierte dort von 2002 bis 2006 innerhalb der „Vakgroep Argentijnse Tango“ bei Wim Warman und Gustavo Beytelmann. Während dieses Studiums wurde sie Pianistin beim „Orquesta Típica OTRA“. Seit 2007 lebt sie in Stuttgart und arbeitet als Tango-Pianistin, Dozentin und Dirigentin. Neben dem „Cuarteto Rotterdam“ ist Judy Ruks Mitglied beim „Orquesta Típica Guardia Cadenera“, dem „Luis Borda Cuarteto“, dem „Café Tango Orquesta“ in Stuttgart, dem Duo „Locas x el Tango“ und sie ist Dirigentin vom „Orquesta Atipica Stuttgart“. In Buenos Aires studierte sie bei Andrès Linetzky, Adrián Enríquez, Cristián Zárate und Nicolás Ledesma. (www.judyruks.com)
Anna-Maria Huhn (Kontrabass)
Anna-Maria Huhn wurde 1983 in Berlin geboren. Erste musikalische Kontakte im Elternhaus, Klavierunterricht ab 1990 in der Musikschule. Ab 1995 kommt der Kontrabass dazu. Mitwirkung in verschiedenen Jugend- und Schulensembles sowie –Orchestern. 2007 Studium Kontrabass im Bereich “Klassische Orchestermusik” an der HfM “Hanns Eisler” Berlin. 2010-2011 Studium im Bereich “Argentinischer Tango” am Konservatorium in Rotterdam. 2013 Abschluss als Diplom-Musikerin an der HfM in Berlin. Seit 2008 Musikerin des Damentrio “Muzet Royal” und als freischaffende Musikerin tätig. Momentan Mitglied der Tangosextette “Obsesion Tango” und “Sexteto Cristal” und des Orquesta Típica “Sabor a Tango”. Seit 2014 Musikerin des “Cuarteto Rotterdam”. Zusammenarbeit mit Coco Nelegatti, Pablo Woizinski, Fernando Miceli u.a. in Deutschland, Niederlande und Frankreich.