Termin: Samstag, 3. Dezember 2022, 17.00 Uhr
Wintersongs
Seit 15 Jahren stehen sie gemeinsam auf der Bühne. In unterschiedlichen Formationen, mit unterschiedlichen Stilrichtungen. Jetzt passend zur Adventszeit präsentieren die vier Vollblutmusiker aus dem Bodenseeraum ihre ganz persönliche Auswahl an „Wintersongs“. Mal besinnlich, mal beswingt, mal vorweihnachtlich oder nur zum frösteln schön. Wunderschöne Geschichten, passend zur Jahreszeit, musikalisch vielseitig verpackt. Von Latin-Jazz über Swing, Pop bis hin zum Gospel und Blues. Von Louis Armstrong bis Stevie Wonder.
Gesang: Dagmar Egger
Gitarre: Lothar Binder
Piano: Thomas Schwabe
Saxofon: Volker Wagner
Dagmar Egger
Sie hat als Solo- und Ensemblesängerin eine jahrelange Bühnenerfahrung in den verschiedensten Stilrichtungen. Mit ihrer charakteristischen warmen Altstimme, dem sicheren Rhythmusgefühl und ihrer charmant-humorvollen Art gelingt es ihr mühelos, die Zuhörer zu faszinieren.
Lothar Binder
Er ist seit vielen Jahren in verschiedenen Besetzungen oder auch als Gastmusiker zu hören. Bixology, Paradox Jazz Band, The See Sisters, Dagmar Egger Trio, Zut Alors und Ladwig’s Dixieland Kapelle sind Formationen mit denen Lothar Binder regelmäßig unterwegs ist.
Thomas Schwabe
Er steht seit langen Jahren als Pianist und Keyborder mit verschiedenen lokalen Jazz-, Blues-, Rock’n’Roll- und Pop-Formationen auf der Bühne, unter anderen mit großartigen Musikern wie Jürgen Waidele, Arno Haas, Thomas Banholzer oder Patrick Manzecchi. Im Frühling 2005 dann die Begegnung mit Dagmar Egger, woraus sich schnell eine sehr enge musikalische und auch persönliche Verbindung entwickelte.
Volker Wagner
Er lebt am Bodensee und ist hier auch immer wieder in verschiedenen Formationen zu erleben, u. a. mit dem Lake Side Art Jazzorchestra, dem Jazz und Rockkommando, der Rockband B12 und andere. Erfahrungen mit internationalen Jazzgrössen, wie z.B. Clark Terry, Les McCann, Dusko Goikovicz, Bobby Franceschini, Bill Evans und anderen, formten ihn zu einem versierten und einfühlsamen Musiker.
Termin: Sonntag, 16. Oktober 2022 um 17.00 Uhr
Vanina Tagini, Gesang
Gabriel Merlino, Bandoneon
Das Ensemble von Gabriel Merlino bedient sich einer musikalischen Sprache, die sowohl rhythmische und melodische Merkmale traditioneller Tangomusik als auch moderne Elemente des zeitgenössischen Tango Nuevo sowie Jazz in seinen Arrangements verbindet. Die großartige Vokalistin Vanina Tagini (aus Buenos Aires) fesselt die Zuschauer mit ihren tiefgehenden Interpretationen des immer wieder leidvollen, gelegentlich süßen, aber unsagbar lebendigen Tango-Themas.
Wer wie sie mit dem Wasser des Rio de la Plata getauft ist, beherrscht eben die Bandbreite und Ausdrucksmöglichkeiten des Tango Argentino auf authentische, leidenschaftliche und tanzbare Weise.
Link: tagini-merlino.com.ar
Presse:
»Ein Duo, das den Zeitgeist mit modernen und jazzigen Elementen aufgreift, ohne der langen Tradition des Tangos untreu zu werden.« (Frankfurter Rundschau)
»Vanina Tagini beschwor mit leidenschaftlicher Stimme all die Stimmungen, die im Tango Argentino oder einer Milonga verborgen sind… Und immer wieder kam dieses raffiniert schwebende Balgvibrato zum Tragen, das Gabriel Merlino wie kaum ein anderer Künstler beherrscht.« (Schwäbische Zeitung)
Ausschnitt aus dem Konzert am 15. Juni 2014 in der Bergkirche
Sonntag, 25. September 2022 um 17.00 Uhr
Gerhard Gnann wurde 1962 in Bad Buchau geboren und studierte Orgel, Cembalo und Kirchenmusik in Freiburg, Amsterdam und Basel. Zu seinen Lehrern zählten Ludwig Doerr, Ton Koopman, Ewald Kooiman und Guy Bovet. Er war mehrfach Preisträger bei internationalen Wettbewerben, u. a. 1988 in Brügge, 1992 beim Schweizer Orgelwettbewerb und 1993 gewann er den Großen Preis „Dom zu Speyer“.
Von 1994-1997 war er Bezirkskantor der Erzdiözese in Freiburg mit Dienstsitz in Münstertal. In dieser Eigenschaft begründete er die Reihe „Konzerte in St. Trudpert“. 1997 wurde Gerhard Gnann als Professor für künstlerisches Orgelspiel an die Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz berufen. Er ist dort zugleich Leiter der Abteilung Kirchenmusik/Orgel. 2003 wurde er mit dem Preis der Johannes Gutenberg-Universität für exzellente Leistungen in der Lehre ausgezeichnet.
2012-2015 war Gerhard Gnann Domorganist am Freiburger Münster und künstlerischer Leiter der Orgelkonzerte im Freiburger Münster.
Als ausübender Künstler, Juror bei internationalen Wettbewerben sowie als Pädagoge ist er im In- und Ausland gefragt. Als Gastdozent von Meisterkursen ist er regelmäßig in Italien, Polen, Norwegen, Dänemark, Frankreich und der Schweiz zu Gast.
Des Weiteren hat er mit CD-Aufnahmen bei Labels wie audite, hänssler Classic, organum, coviello classic u.a. auf sich aufmerksam gemacht. Gnann wurde mehrfach mit Schallplattenpreisen ausgezeichnet – zuletzt 2013 mit dem „ECHO Klassik“, sowie 2015 für die CD „arranging bach“ auf den Orgeln des Freiburger Münsters.
Termin: Sonntag, 24. Juli 2022 um 17.00 Uhr
Michael Dolak (Deutschland) – Bandoneón
Susanne Cordula Welsch (Deutschland) – Violine
Judy Ruks (Niederlande) – Piano
Facundo Leónidas Di Pietro (Argentinien) – Kontrabass
„Das Cuarteto Rotterdam gilt zu Recht als eines der besten europäischen Tango-Ensembles“, „Exzellentes Zusammenspiel“, „eine Sternstunde des Tango“, „Das Beste und Interessanteste, was ich seit langem an Tangomusik gehört habe“, „Dieses Tangoquartett der europäischen Spitzenklasse begeistert“ – so lauten nur einige der überschwänglichen Pressereaktionen der vergangenen Jahre.
Ihre Konzerttätigkeit führt sie von Paris, Istanbul, Zürich und Amsterdam bis nach Buenos Aires, um ihre Musik in Konzertsälen, auf Tangobällen und internationalen Musik- und Tangofestivals erklingen zu lassen. Sie begeistern dabei gleichermaßen Konzert-Publikum als auch Tangotänzer und 2011 wurden sie beim Internationalen Akkordeonwettbewerb Klingenthal (Kategorie VIII. Instrumentalgruppen mit Bandoneón) mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Gegründet wurde das Quartett 2004 während des gemeinsamen Studiums in Rotterdam (Niederlande) an der Academy for Worldmusic (Studienrichtung „Tango“) und nach dessen „Geburtsort“ benannt. Seit 2007 leben sie in Deutschland.
Für sie ist Tango Leidenschaft, Virtuosität und Kraft – und das unter Berücksichtigung der über 100-jährigen Tangogeschichte. Traditionsbewusst bringen sie die anfangs noch fröhlicheren Tangos der „Guardia Vieja“ mit einer Leichtigkeit auf die Bühne, dass es jedem in den Beinen juckt. Das Goldene Zeitalter des Tangos der „40er Jahre“ präsentieren sie im kompakten Quartett-Klang mit den Highlights der großen Orchester à la Di Sarli, Troilo, D’Arienzo, Pugliese oder Salgán. Dem anspruchsvollen Tango Nuevo Astor Piazzollas fühlen sie sich so verbunden, dass die tief empfundene Melancholie und Komplexität dieser Musik immer spürbar ist. Und neugierig sind sie auch – auf das Neue im Tango – denn auf der Suche nach dem Tango des 21. Jahrhunderts präsentieren sie in ihrem Konzert- & Tanzprogramm argentinische und europäische Tango-Kompositionen der Gegenwart.
Die klassische Formation des Quartetts mit Bandoneón, Violine, Piano und Kontrabass verspricht ein Klangerlebnis, welches sich zwischen Tradition und Moderne bewegt. Das kleine Tango-Orchester zaubert mit seinem Esprit, Phantasie und Erfahrung eine Tangowelt voller Emotionen auf die Bühne.
Termin: Sonntag, 17. Juli 2022, 17:00 Uhr
Werke von Villa-Lobos, Sor, Albéniz, de Falla, Turina, Rodrigo u.a.
Konzertgitarre: Magnus Panek
Magnus Panek
Magnus Panek ist Preisträger der internationalen Gitarrenwettbewerbe in Berlin und Osnabrück. Er debütierte 1984 beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin. Die Presse lobt seine Meisterschaft spanischer Gitarrentechnik, atemberaubende Interpretationen, die sich gleichfalls durch Virtuosität wie außergewöhnlich sensible musikalische Gestaltung auszeichnen. Magnus Panek verbindet moderne Gitarren-Technik mit der Technik Francisco Tárregas (1852-1909), dem Begründer des modernen Gitarrenspiels.
Neben seinem Solistenstudium der Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus-M. Krause von 1985-90 und vielen Meisterkursen mit David Russell von 1988-1995, begegnete er im Alter von 19 Jahren der damals 77-jährigen Tárrega-Enkelschülerin Maria Luisa Anido in Barcelona. Bei ihr vertiefte er über 3 Jahre u.a. die heute nur noch selten beherrschte Technik des sogenannten „Apoyando“-Anschlags, welcher ein wesentlicher Bestandteil des Gitarrenspiels von Andres Segovia war.
Weitere „Masterclasses“ absolvierte Magnus Panek u.a. bei Paul O’Dette und Hopkinson Smith für Alte Musik, sowie u.a. bei Alvaro Pierri, Hubert Käppel, Angel Romero und Abel Carlevaro für klassische Gitarre. Seine Ausbildung komplettieren mehrjährige Studien mit Kontrabaß bei Erich Hartmann (Berliner Philharmonisches Orchster) und Gesang bei Horst-Heiner Blöß (RIAS-Kammer-chor), sowie langjährige Chor- und Orchestererfahrung. Besondere Inspiration waren u.a. Streicherproben mit Wolfram Christ, Solobratscher der Berliner Philharmoniker.
Seine Konzerttätigkeit als Gitarren-Solist und in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen wird durch sein Wirken als Arrangeur, Komponist und Bühnenmusiker in zahlreichen Theater- und Tanzprojekten ergänzt, u.a. war er Live-Gitarrist im Stück „Frida – Viva la vida“ mit dem Ballettensemble des Theater Vorpommern.
Presse:
“Der Berliner Gitarrist Magnus Panek begeisterte seine Zuhörer mit seinem akzentuierten und ausdruckstarken Spiel.“
Kieler Nachrichten
“Magnus Panek spielte technisch brillant und vermochte es, die Zuhörer mit seinen perfekt gelungenen Interpretationen in seinen Bann zu ziehen.“
Westdeutsche Zeitung, Düsseldorf
“ … Meister spanischer Gitarrentechnik …Klangfarben, die vor allem noch im Pianissimo nachklingen … Läufe und Akkordfolgen in einer atemberaubenden Interpretation … “
Südkurier Konstanz
Termin: Sonntag, 10. Juli 2022, 17.00 Uhr
Trompete: Gerhardt Mornhinweg
Bass: Wolfgang Mörike
Gitarre/Gesang: Lothar Binder
„We Three“
Das ist nicht nur eine Ballade welche 1939 veröffentlicht wurde. We Three sind auch drei süddeutsche Jazzmusiker, die sich exklusiv für ein Konzert in der Bergkirche St. Michael in Büsingen treffen.
Bereits im letzten Jahr lud Lothar Binder den Stuttgarter Kontrabassisten Wolfgang Mörike für ein Duokonzert in die Bergkirche ein. Nach diesem überaus gelungenen Konzert wird in diesem Jahr das Duo Mörike/ Binder zum Trio erweitert.
Erfreulicherweise konnte für dieses Konzert der Stuttgarter Flügelhornist und Trompeter Gerhardt Mornhinweg gewonnen werden.
Gerhardt Mornhinweg ist seit den 1990er Jahren in der süddeutschen Jazzszene als Livemusiker und Lehrer aktiv. Er hat an über 50 CD-, Rundfunk- und Filmmusik-produktionen mitgewirkt.
Der Kontrabassist Wolfgang Mörike ist, wie auch Gerhardt Mornhinweg, in der Jazzszene ein vielgebuchter Musiker. Mittlerweile hat sich der studierte Orchestermusiker ganz dem Jazz zugewandt und unterrichtet über seine Tätigkeit als Jazzlivemusiker auch Klavier.
Der Gitarrist und Sänger Lothar Binder ist schon seit vielen Jahren in der Bergkirche zu Gast. Er tourte in seiner langen Laufbahn mit verschiedensten Formationen, bewegt sich stilistisch von Jazz bis Rock und ist auf über 40 CD- Produktionen zu hören.
Termin: Sonntag, 3. Juli 2022, 17.00 Uhr
„LUNAS ZAUBERFLÖTE“
Ein Musikmärchen des slowenischen Komponisten Blaz Pucihar.
Es ist die interessante, spannende und lehrreiche Geschichte der kleinen Luna, die in die weite Welt zieht, unvergesslichen Abenteuern entgegen. Als Luna in den Zug steigt, hat sie keine Freunde bei sich, sondern nur ihre kleine Flöte, auf der sie wundervoll spielen kann. Auf ihrer Reise findet sie viele Freunde, denn mit ihrer zauberhaften Musik macht sie jeden um sich herum glücklich. Doch dann erfährt ein schrecklicher Drache von ihrer Flöte…
Der slowenische Komponist Blaz Pucihar hat das Musikmärchen „Luna’s Magic Flute“ ursprünglich für Flöte und Klavier konzipiert und damit weltweit große Begeisterung bei Flötenschülern und Pädagogen ausgelöst. Inzwischen existieren eine Ensemblefassung und Übersetzungen des Textes in viele Sprachen, nun auch ins Deutsche.
Mit den Ensembles Gitarrissimo & Flötissimo und Gästen der Musikschule „Westlicher Hegau“ und der Jugendmusikschule Singen.
Sprecherin: Lucrezia Wenzler
Leitung: Klinghoff-Duo
Das Ensemble „Gitarrissimo“ (Leitung: Werner Klinghoff)
von der Jugendmusikschule der Stadt Singen, dass 2014 den Kulturförderpreis der Stadt Singen für eine Produktion mit dem Ballett Plesni Forum aus der Partnerstadt Celje erhielt, unternahm bereits mehrere Konzertreisen nach Ungarn, Slowenien, Rom und Südfrankreich und hatte 2017 in der Formation „Happy Strings“ einen TV-Liveauftritt beim SWR in Baden-Baden.
Das Ensemble „Flötissimo“ (Leitung: Reinhilde Klinghoff-Kühn)
von der Musikschule „Westlicher Hegau“ und der MST Trossingen erhielt dreimal in verschiedenen Formationen den Kulturförderpreis der Stadt Singen und besteht aus vielfachen Preisträgern der Wettbewerbe „Jugend Musiziert“. Ergänzt wird die Truppe in diesem Konzert durch Schüler aus der Klasse Andrea Binder.
Klinghoff Duo
Reinhilde Klinghoff-Kühn
Doppelstudium Querflöte/ Blockflöte in Karlsruhe, Trossingen, Paris und Luzern (Meisterklasse Sir James Galway) mit Abschluss Solistendiplom und Orchesterreife. Seit 1993 zahlreiche Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende, Rundfunk-, TV- und CD-Aufnahmen, Workshops und Uraufführungen ihr gewidmeter Werke, u.a. beim European Flute Festival. 2001 und 2005 Kulturförderpreis der Stadt Singen für besondere musikalische und pädagogische Verdienste (über 250 Preise bei Wettbewerben).
Werner Klinghoff
Musikstudium mit Diplom in Heidelberg, Trossingen, Winterthur und Frankfurt (Prof. Michael und Heinz Teuchert) . Seit 1985 Konzerte mit Solo- und Ensembleprogrammen.
mit dem Quartett Exprompt
Sonntag, 26. Juni 2022, 17.00 Uhr
Olga Kleshchenko – Domra
Alexey Kleshchenko – Balalaika
Evgenii Tarasenko – Kontrabass-Balalaika
Nikolai Istomin – Bajan (Knopfakkordeon)
Die Mitglieder des 1995 gegründeten Quartetts verstehen sich auf Wimpernschlag und bieten in ihrem Programm unter den Titel „Virtuose Klangkunst aus Russland“ eine erstaunliche Repertoirebandbreite, die weit über die große Tradition russischer Volksmusik hinausgeht. Ausser Bearbeitungen von traditionellen russischen Liedern, Romanzen und Tänzer, getragen von zauberhaften ensembleeigenen Bearbeitungen von Klassische und Neoklassische Komponisten wie P. Tschaikowsky, I. Strawinskij, R. Schtschedrin und D. Schostakowitsch sowie etwa von Gypsy-Jazz, Tangos, Klezmer und Filmmusik.
Alle Künstler sind Berufsmusikern und Absolventen des staatlichen Petrosavodsker Konservatoriums. Mehr mals war EXPROMPT bei verschiedenen Kammermusik Festivals, wie Reingau Kultursommer, Hohenlohe Kultursommer, Eltviller Burghofspiele und im Rahmen der Musikfestwochen Donau-Oberschwaben im Schloss Sigmaringen.
Im November 2018 hat EXPROMPT Quartett an einem einzigartigen Projekt „Quartett 4×4“ des staatlichen russischen Fernsehsenders „Rossia Kultura“ teilgenommen. Es war ein harter Wettstreit zwischen insgesamt 16 außergewöhnlichen Quartett-Besetzungen! EXPROMPT hat es bis ins Finale geschafft und wurde somit einer der Gewinner des Projekts und derzeit unter den vier besten Quartetten Russlands ist.
Eindrucksvoll stellt EXPROMPT unter Beweis, welche überraschenden Möglichkeiten ein traditionelles Instrumentarium bieten kann, wenn Kreativität, Sicherheit des musikalischen Geschmacks und Mut zu neuen Ufern am Werke sind. Hinzu kommt die Fähigkeit der vier Akteure, Gefühle wie Lebensfreude, Trauer, Liebe, Melancholie musikalisch auszudrücken und den Zuhörer daran teilhaben zu lassen. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine wirklich außergewöhnliche musikalische Reise.
Termin: Sonntag, 19. Juni 2022 um 17.00 Uhr
Gesang: Igor Morosow
Klavier: Kiyomi Higaki
Kontrabass: Viorel Alexandru
Igor Morosow
Er gehört als langjähriger Erster Bariton des Bolschoj-Theaters in Moskau zu den renommiertesten russischen Opernsängern und wurde von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland, dem “Narodni Artist Rossii” ausgezeichnet. Ständiger Gast an der grossen Opernhäusern und Konzertsälen der ganzen Welt, u.a. Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Zürich, Berlin, Bregenzer Festspiele.
Igor Morosow lebt seit knapp 20 Jahren im Zürcher Oberland. Weltweit wurde seine Stimme auch in Woody Allens Hollywoodfilm “MatchPoint” gehört. Daneben hatte er in der Schweiz u.a. einen Riesenerfolg mit der Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs “Die Nase” in Basel, der Uraufführung der Oper “Schwarzerde” von Klaus Huber in Basel (Hauptrolle der Mandelstam-Figur Parnok) von von Arthur Louriés Zyklus “Uskaya Lyra” in Basel.
Link: www.morosow.info
Kiyomi Higaki
Sie wurde in Nagano, Japan geboren. Sie begann ihr Musikstudium an der Yamaha Musikschule und bekam ihren ersten Orgelunterricht im Alter von 14 Jahren. Seit dem Frühjahr 1998 studierte sie an der Hochschule Musik und Theater Zürich die Fächer Orgel bei Rudolf Scheidegger, Klavier bei Ingrid Karlen und Cembalo bei Johann Sonnleitner. Im Juni 2002 erwarb Sie Ihr Orgel-Lehrdiplom und im Juli 2004 folgte das Klavier-Lehrdiplom. In den Jahren 2003 und 2004 erhielt Sie vom Migros-Genossenschafts-Bund einen Studienpreis. Im Juni 2005 erwarb sie ihr Orgel-Konzertdiplom „mit Auszeichnung“. Sie besuchte Meisterkurse bei Marie Claire Alain und Thomas Trotter. 2008 erwarb Sie an der Akademie für Musik der Stadt Basel bei Guy Bovet das Solistendiplom auf der Orgel.
Viorel Alexandru
Er wurde in Rumänien geboren. Sein musikalisches Talent wurde schon sehr früh entdeckt, und so wurde er in das Musiklyceum in Bukarest aufgenommen. Bereits mit siebzehn Jahren ging er als Preisträger aus verschiedenen Wettbewerben hervor. Schon während seiner Ausbildungszeit bei I. Tetel spielte er Solo-Konzerte mit der Bukarester Philharmonie und dem Rundfunkorchester Bukarest. Im Jahre 1980 erlaubte ihm das damalige Regime, als Solokontrabassist nach Stendal in das Theater der Altmark – damals noch DDR – vermittelt zu werden. 1982 gelang ihm die Flucht nach Westberlin. Schon bald bekam er eine Aushilfsstelle als Kontrabassist beim Symphonischen Orchester Berlin und studierte bei Prof. Rainer Zepperitz. In den folgenden zweieinhalb Jahren wirkte er bei den Berliner Philharmonikern in allen Konzerten mit. Tourneen mit den Berliner Philharmonikern führten ihn nach Fernost (Japan und Korea) und in verschiedene europäische Länder. Seit 1985 ist Viorel Alexandru Solokontrabassist im Orchester der Oper Zürich.
Sonntag, 12. Juni 2022 um 15.00 bis 18.00 Uhr
Kommen, hören, verweilen, gehen Sie ganz nach Ihrem Gefühl.
Barockvioline: Maya Homburger
Kontrabass: Barry Guy
Maya Homburger war jahrelang eine der Konzertmeisterinnen von John Eliot Gardiners “English Baroque Soloists”, hat sich aber nach vielen Jahren in England und Irland wieder in der Schweiz niedergelassen. Ihre Spezialität sind Aufführungen von H.I.F. Bibers Rosenkranzsonaten und J.S.Bachs Kammermusik und Kantaten. In Duo Konzerten mit Barry Guy konzentriert sie sich auf die Kombination von Alter und Neuer Musik bis zur Improvisation – ihre erste Duo CD “Ceremony” erschien auf ECM, die CD “Dakryon” mit guest artist Pierre Favre, percussion auf dem Maya Recordings label und die Duo CD “Tales of Enchantment“ auf Intakt Records. Die Gesamtaufnahme von H. I. F. Bibers berühmten Rosenkranzsonaten findet sich ebenfalls auf dem Maya Recordings label, sowie eine Serie von drei CDs mit J.S.Bachs Solo Sonaten und Partiten gepaart mit Barry Guys Kompositionen für Solo Violine “Inachis”, “Aglais” und “Lysandra”.
Maya Homburger spielt auf drei Barockgeigen die sich alle im Originalzustand befinden: Antonio dalla Costa, Treviso 1740, Samuel Thompson, London 1720, Thomas Perry, 1780 Dublin. Sie spielt auch – natürlich mit dem barocken Bogen – auf einer wunderschönen modernen Meistergeige (2020), vom Deutschen Geigenbauer Stefan-Peter Greiner.
Barry Guy zählt zu den innovativsten Kontrabassspielern und Komponisten. Durch seine kreative Vielfältigkeit und mit seiner Begeisterung für das Experimentelle wurde Barry Guy zu einem wesentlichen Neuerer der Improvisierten Musik. Seine Suche nach dem Ideal der musikalischen Kommunikation liess ihn 1970 zum Gründer des berühmten London Jazz Composers Orchestra (LJCO) werden, für das er auch einen Grossteil der Kompositionen schreibt. Später folgten das Barry Guy New Orchestra (BGNO) und die Blue Shroud Band. Als Solist hat Barry Guy die Technik für das Kontrabassspiel radikal erweitert und neue Massstäbe gesetzt. Musiker wie Evan Parker, Jürg Wickihalder, Agusti Fernandez, Paul Lytton, Marilyn Crispell, Lucas Niggli, Ramon Lopez und Mats Gustafsson und viele andere schätzen ihn als langjährigen Partner in den unterschiedlichsten Formationen und Projekten.
In Duo Konzerten mit seiner Frau, der Barockviolinistin Maya Homburger konzentriert er sich auf die Kombination von Alter und Neuer Musik bis zur Improvisation – ihre erste Duo CD “Ceremony” erschien auf ECM, die CD “Dakryon” mit guest artist Pierre Favre, perkussion auf dem MAYA label und die Duo CD “Tales of Enchantment“ auf Intakt Records.
Termin: Sonntag, 22. Mai 2022, um 18:30 Uhr
Chor: PopCorner
Leitung: Melinda Liebermann
PopCorner, das sind 40 Sängerinnen und Sänger, und mit viel Leidenschaft und Engagement wunderbare Pop-, Musical- und Gospelsongs einstudieren, mit denen sie ihr Publikum bestens unterhalten. Die Leitung hat Melinda Liebermann, die nicht nur ein spannendes Repertoire zusammenstellt, sondern den Chor auch „gesangstechnisch“ weiterbildet. Die Sängerinnen und Sänger kommen aus Singen, Gottmadingen, Rielasingen, Steißlingen, Hilzingen, Engen, Radolfzell, Bohlingen, Schienen, Stockach und sogar aus der nahen Schweiz.
Sonntag, 20. Februar 2022 um 17.00 Uhr
An der Wegscheider-Orgel: Walter Knöpfel, Oberstammheim (CH)
Er wurde 1962 in Zürich geboren. Seinen ersten Klavierunter-richt erhielt er mit 7 Jahren. Mit 13 Jahren wurde er in die Orgelklasse von Hans Gutmann, Organist an der Pauluskirche in Zürich, aufgenommen. Hans Gutmann hat bei Marcel Dupré in Paris Orgel studiert. Später, und parallel zur kauf-männischen Ausbildung, fand Orgelunterricht und Unterricht in Chorleitung bei Herbert Blattner in Zürich-Leimbach statt. Es folgte die Gesangs-ausbildung bei Mikoto Usami und Peter Thalmann in Zürich. Orgel-Interpretationsseminare bei Prof. Rudolf Meyer in Winterthur (1999) und Prof. Stefan Engels in Leipzig (2014) runden die musikalische Ausbildung ab.
Heute ist Walter Knöpfel als nebenberuflich tätiger Musiker an den 4 Orgeln in Stammheim tätig, wo er auch den Kirchenchor leitet. Stellvertretungen führen ihn zudem an die Orgeln in Büsingen (an die Wegscheider Orgel in der Bergkirche auch zu Konzerten), Gailingen, Gottmadingen, Singen und Zürich-Seebach. Er ist Mitglied des Ensemble 2010 unter der Leitung von Beat Fritschi. Seit 2005 setzt er einen Schwer-punkt auf das Studium der Bach-Kantaten und ist als Mitglied der Freunde des Bach-Archivs Leipzig regelmässig zu Studienzwecken in Leipzig. In Stammheim leitet er seit 2009 die jährlich stattfindende Aufführung einer Bach-Kantate. Als Mitglied der GdO (Gesell-schaft der Orgelfreunde, Mettlach D) und Verfechter der von Prof. Rudolf Meyer im Bereich Orgelbau erklärten Werte ist es ihm ein Anliegen, qualitativ hochstehenden Orgelbau zu fördern und wo nötig gute Instrumente vor dem Abbau und Abbruch zu bewahren. Hier verbindet Walter Knöpfel seit über 20 Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Orgelbaufirma E. Erni aus Stans in der Schweiz. Ein erfreulicher Meilenstein war die Restaurierung der Weigle-Orgel von 1937 in Gottmadingen, welche heute an ihrem Original-Standort wieder ungehindert ihre Klangpracht entfalten kann.
Nachdem 2014 das Jubiläum der Kuhn Orgel in Stammheim mit verschiedenen Konzerten im Vordergrund der Aktivitäten stand beinhalten die aktuellsten Projekte von Walter Knöpfel die Förderung der Chormusik Felix Mendelssohns in Stammheim und die Rettung einer wertvollen und klangschönen Dold Orgel aus dem Jahr 1936. Für 2016 ist der nächste Aufenthalt in Leipzig geplant.
Sonntag, 3. April 2022 um 17.00 Uhr
Die Sopranistin Claudia von Tilzer ist vor allem in den Bereichen Oratorium und Lied tätig, ihr Repertoire reicht vom Barock bis zur Gegenwart. Sie studierte zunächst Violoncello und war Cellistin bei der Jenaer Philharmonie. An der Franz-Liszt-Hochschule Weimar absolvierte sie dann ihr Gesangsstudium bei Prof. Helga Bante und setzte ihre Studien bei Prof. Ulrike Fuhrmann fort. Sie belegte Meisterkurse bei Anna Reynolds und Norman Shetler.
Claudia von Tilzer konzertierte und konzertiert in Deutschland und mehreren europäischen Ländern. Sie wurde vom mdr aufgenommen; produzierte CDs und trat bei den „Internationalen Moselfestwochen“ und beim „Internationalen Bodensee-Festival“ auf. Bei der Friedrichshafener Schloßhofoper verkörperte sie die „Donna Elvira“ in Mozarts „Don Giovanni“. Neben Lieder- und Kammermusikabenden gestaltet sie Themenprogramme mit Lesung und Kunstliedern. Claudia von Tilzer ist auch als Chorstimmbildnerin und Gesangspädagogin tätig.
Sie studierte Kirchenmusik A an der staatlichen Hochschule für Musik Trossingen bei Prof. Stefan J. Bleicher und Prof Christoph Bossert. Weitere Studien in den Fächern Bachelor Klavier bei Reinhard Becker und Master Chorleitung bei Prof. Michael Alber erweiterten ihre kirchenmusikalische Ausbildung. Wichtige musikalische Impulse erhielt sie durch Meisterkurse bei Harald Vogel, Lorenzo Ghielmi, Mario Hospach-Martini und Peter Planyavsky (Orgel), bei Marcus Creed und Hans-Christoph Rademann (Chorleitung) und bei Eckart Manke und Prof. Sebastian Tewinkel (Orchesterleitung).
Andrea Jäckle ist Hauptorganistin der reformierten Kirchengemeinde in Teufen (CH). Sie leitet die Hegaukantorei Thayngen und die Kinder- und Jugendchöre der ev. Paul Gerhardt- Gemeinde in Hilzingen. Zusammen mit dem kath. Kollegen ist sie künstlerische Leiterin der Orgelkonzertreihe „Hilzinger Barocksommer“ in St. Peter & Paul (Thomas-Orgel). Als freischaffende Künstlerin führen sie Konzertengagements ins In- und Ausland, sowohl als Solistin an der Orgel als auch als Continuo-Spielerin, Pianistin und Kammermusikpartnerin.
Sonntag, 20. März 2022 um 17.00 Uhr
An der Wegscheider-Orgel: Walter Knöpfel, Oberstammheim (CH)
Er wurde 1962 in Zürich geboren. Seinen ersten Klavierunter-richt erhielt er mit 7 Jahren. Mit 13 Jahren wurde er in die Orgelklasse von Hans Gutmann, Organist an der Pauluskirche in Zürich, aufgenommen. Hans Gutmann hat bei Marcel Dupré in Paris Orgel studiert. Später, und parallel zur kauf-männischen Ausbildung, fand Orgelunterricht und Unterricht in Chorleitung bei Herbert Blattner in Zürich-Leimbach statt. Es folgte die Gesangs-ausbildung bei Mikoto Usami und Peter Thalmann in Zürich. Orgel-Interpretationsseminare bei Prof. Rudolf Meyer in Winterthur (1999) und Prof. Stefan Engels in Leipzig (2014) runden die musikalische Ausbildung ab.
Heute ist Walter Knöpfel als nebenberuflich tätiger Musiker an den 4 Orgeln in Stammheim tätig, wo er auch den Kirchenchor leitet. Stellvertretungen führen ihn zudem an die Orgeln in Büsingen (an die Wegscheider Orgel in der Bergkirche auch zu Konzerten), Gailingen, Gottmadingen, Singen und Zürich-Seebach. Er ist Mitglied des Ensemble 2010 unter der Leitung von Beat Fritschi. Seit 2005 setzt er einen Schwer-punkt auf das Studium der Bach-Kantaten und ist als Mitglied der Freunde des Bach-Archivs Leipzig regelmässig zu Studienzwecken in Leipzig. In Stammheim leitet er seit 2009 die jährlich stattfindende Aufführung einer Bach-Kantate. Als Mitglied der GdO (Gesell-schaft der Orgelfreunde, Mettlach D) und Verfechter der von Prof. Rudolf Meyer im Bereich Orgelbau erklärten Werte ist es ihm ein Anliegen, qualitativ hochstehenden Orgelbau zu fördern und wo nötig gute Instrumente vor dem Abbau und Abbruch zu bewahren. Hier verbindet Walter Knöpfel seit über 20 Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Orgelbaufirma E. Erni aus Stans in der Schweiz. Ein erfreulicher Meilenstein war die Restaurierung der Weigle-Orgel von 1937 in Gottmadingen, welche heute an ihrem Original-Standort wieder ungehindert ihre Klangpracht entfalten kann.
Nachdem 2014 das Jubiläum der Kuhn Orgel in Stammheim mit verschiedenen Konzerten im Vordergrund der Aktivitäten stand beinhalten die aktuellsten Projekte von Walter Knöpfel die Förderung der Chormusik Felix Mendelssohns in Stammheim und die Rettung einer wertvollen und klangschönen Dold Orgel aus dem Jahr 1936. Für 2016 ist der nächste Aufenthalt in Leipzig geplant.