Vereinigung für die Büsinger Bergkirche

12.12.2015: Natale mediterraneo

Weihnachten entlang dem Mittelmeer mit A Cinque Voci

Termin: Samstag 12. Dezember, 17.00 Uhr (Kurzkonzert)

Natale mediterraneo

Noël nouvelet  Noël chantons ici;
Dévotes gens crions à Dieu merci;
Chantons Noël pour le Roi nouvelet:
Noël nouvelet Noël chantons ici.

Neuigkeiten, von Neuigkeiten singen wir hier.
Fromme Leute, rufen wir Gott unseren Dank zu.
Singen wir dem neuen König:
Neuigkeiten, von Neuigkeiten singen wir hier.

(aus dem französischen Lied: Noël nouvelet)

Mit seinem neuen Weihnachtsprogramm entführt A Cinque Voci sein Publikum ans Mittelmeer. Festliche und besinnliche Melodien aus südlichen Ländern sowie orientalische Klänge und Rhythmen verzaubern Jung und Alt. A Cinque Voci spannt mit diesem äusserst kurzweiligen Programm einen grossen Bogen vom Mittelalter bis zum Barock. Begleitet wird die Weihnachtsmusik von Blockflöten, Lauten, Oud, Viola da Gamba, Fiedel und Rahmentrommeln.

PDF: Natale mediterraneo

A Cinque Voci

Das Ensemble „A Cinque Voci“ ist ein Vokal- und Instrumentalsextett aus Winterthur, welches sich auf die Alte Musik (Mittelalter bis Frühbarock) spezialisiert hat. Die Besetzung von A Cinque Voci variiert je nach Programm. Konzertreisen führten das Ensemble bereits nach Australien, Italien, Holland, Deutschland und Frankreich. Musikalisch bildet sich das Ensemble weiter bei Evelyn Tubb, Anthony Rooley und William Dickinson.

a_cinque_voci

Regine Andresen – Sopran, Blockflöte und Fidel

Cornelia Baltensperger – Sopran und Trommel

Sandra Mazzoni – Alt und Laute

Beat Merz – Bariton, Laute und Blockflöte

Peter Corrodi – Bass, Rahmentrommel und Blockflöte

Peter Kilga – Viola da Gamba und Bass

Internetadresse: www.a-cinque-voci.ch

04.10.2015: Tango Argentino mit Bandoneon und Gesang

Termin: Sonntag, 4. Oktober 2015 um 17.00 Uhr

Gabriel Merlino, Bandoneon

Er hat bereits im frühen Alter von acht Jahren seine Bandoneon-Studien aufgenommen. Seit 1989 ist er als professioneller Musiker schwerpunktmäßig in Südamerika, Europa und den USA aktiv. 1996 gründete er die Formation Nuevo Siglo Tango, eine der Vorreitergruppen der neuen Tango-Generation. Nuevo Siglo Tango kann auf Referenzen in vielen Kulturzentren, Rundfunkanstalten und Fernsehsendern Argentiniens verweisen. Zwischen 2002 und 2013 hat er mit seiner Bandoneon-Soloshow und den unterschiedlichsten Ensembles (wie zbs. rennomierte Ensemble Tango Pasion, dass er von 2010 leitet), insgesamt 30 Konzertreisen in die USA, Kanadá, Europa, Asien und Afrika unternommen. 2005 wurde mit seiner CD „Bandoneon Dreams” (mit Titeln aus den Stilbereichen Jazz, Latin, Barock, Folklore und Tango, Standards und eigenen Kompositionen) die erste Weltmusikaufnahme in der Geschichte des Bandoneons veröffentlicht.

Vanina Tagini, Gesang

Geboren 1982 in Buenos Aires, aus einer traditionsreichen Tango-Familie kommend, hatte sie ihr erstes offizielles Debut im Café Tortoni, der bekanntesten historischen Tango Bar in Buenos Aires. Als Hommage an ihren Grossvater, den legendären Tango-Poeten Armando Tagini, begann Sie eine große Karriere in Buenos Aires und vielen weiteren Städten weltweit. Sie war die Stimme in großen internationalen Tango Produktionen wie Cafe Tortoni Tango Show, Piazzolla Tango Show, Michelangelo, Voz Tango, Esquina Homero Manzi und TangoWind und war auf Tournee in Ushuahia (Tango at World’s End), Brasil, Ecuador, Costa Rica und Europa (2009-2013 Deutschland, Schweiz, etc. begleitet von dem berühmten Bandoneonisten Gabriel Merlino). Ihre erste CD, Otro Cantar, ist 2009 und ihre zweite CD, Intimos (mit Prologue von Bandoneon Legend Leopoldo Federico), ist 2011 aufgenommen worden. Heute ist sie die Sängerin der Show „Tango Pasión“, „Tango Fascination“ in Europa und „Bien de Tango“ in Buenos Aires.

Ausschnitt aus dem Konzert am 15. Juni 2014 in der Bergkirche

28.-30.08.2015: Kammermusiktage 2015

Programm: www.kammermusiktage.de

16.08.2015: Orgelkonzert mit Krzysztof Ostrowski

Sonntag, 16. August 2015, 17:00 Uhr

„Klanggespräche beim Kerzenschein“

Krzysztof Ostrowski Krzysztof Ostrowski, Orgel

Im Jahre 1990 schloss er sein Studium an der Musikakademie Gdansk (Danzig) im Fach Orgel ab. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch die Teilnahme an mehreren internationalen Meisterkursen, u.a. bei Guy Bovet, Milan Slechta, Hans Haselböck.

Ostrowski hat als freischaffender Künstler bereits in vielen europäischen Ländern gastiert, u.a. in Belgien, Holland, Österreich, Deutschland, Italien, Schweden, Finnland und in der Schweiz. Themengebundene Improvisationen nach verschiedenen Vorlagen oder im Zusammenwirken mit anderen Kunstformen (Malerei‚ Tanz, Licht) bilden einen Schwerpunkt in seinen Konzerten. Seine Konzerttätigkeit wird durch verschiedene Rundfunk- und CDAufnahmen, sowie auch durch Mitwirkung als Lehrer bei internationalen Improvisationsseminaren in verschiedenen Ländern ergänzt.

Teilnahme an internationalen Festivals u.a. wie:

  • Niedersächsische Musiktage
  • Internationale Orgelwoche Baden-Baden
  • Internationale Orgeltage Iserlohn
  • Internationale Orgelkonzerte Bonn-Beuel
  • Schleswiger Domkonzert
  • Festival d‘improvisation de Lausanne
  • Orgelkonzerte im Gewandhaus zu Leipzig
  • Concerti per il nuovo organo, S. Eustorgio – Arcore (Italien)
  • Festival Organistico Internationale „Citta di Bergarno“ (Italien)
  • „Settimana organistica internationale – Piacenza“ (2001/05) (Italien)
  • Frankfurter Festtage der Musik
  • Sommerkonzerte in der Kallio-Kirche Helsinki (Finnland)
  • “Musica Sacra“ – Festival, Maastricht (Holland)
  • “Concentus Moraviae“ – International Music Festival of 13 Towns
  • Orgelkonzerte im Hohen Dom zu Passau
  • Orgelkonzerte im Münchner Dom
  • Orgelkonzerte in der Klosterkirche Einsiedeln (Schweiz)
  • St. Galler Dom-Orgelkonzerte (Schweiz)

Ostrowski beschäftigt sich auch als Komponist mit Filmmusik-Produktionen.

15.08.2015: Tango Argentino mit dem Cuarteto Rotterdam

Termin: Samstag, 15. August 2015 um 19.00 Uhr

QT_Rotterdam

Michael Dolak (Bandoneón)

1979 geboren in Leipzig, Deutschland. Ab 1986 Akkordeon-Unterricht an der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ bei Valeri Funkner und Eduard Funkner. 2003-2007 Bandoneón-Studium im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ bei Victor Hugo Villena, Leo Vervelde, Gustavo Beytelmann und Coco Nelegatti. Seit 2007 freischaffender Musiker und Musikpädagoge in Berlin. 2011 1. Preisträger 48. Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal in den Kategorien “Bandoneonsolisten ohne Altersbegrenzung” und “Instrumental-gruppen mit mindestens einem aber höchstens zwei Bandoneons mit insgesamt bis zu sechs Musikern” (Cuarteto Rotterdam). (www.dolak.de)

Susanne Cordula Welsch (Violine)

Susanne Cordula Welsch wurde 1972 in Singen am Hohentwiel (Deutschland) geboren und musiziert seit ihrem 6. Lebensjahr auf ihrer Geige. Von 1992 bis 2001 beschäftigte sie sich in Hamburg und Bremen neben dem Studium der Kultur, Musik und Deutscher Sprache vor allem mit Jazz- und Popmusik („Acapulco“, „Flut“ und „Cool Position & Strings“). Mitte der 90er Jahre gründete sie mit der Pianistin Judith Hafer das Tango-Duo „Por Dos Cabezas“ und Tango Argentino wurde ihre größte Leidenschaft. Dies veranlasste sie nach Rotterdam zu ziehen, um dort von 2001-2006 Violine im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ mit Martijn van der Linden (Racing Club Tango) und Micha Molthoff (Quinteto Zárate) zu studieren. 2004 gründete sie mit dem Bandoneonisten Michael Dolak das Tango-quartett „Cuarteto Rotterdam“. Seit Sommer 2007 lebt sie als freischaffende Musiker in Berlin. Momentan ist sie Mitglied des Tangoquartetts „Cuarteto Rotterdam“, des Orquesta Típicas „Guardia Cadenera“ und unterhält ein Tangoduo mit dem Bandoneónisten Michael Dolak. (www.cordula-welsch.de)

Judy Ruks (Piano)

Judy Ruks wurde 1980 in Oosterbeek in den Niederlanden geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Von 1998 bis 2004 studierte sie bei Frank Peters und Frank van de Laar klassisches Klavier an der Hochschule der Künste in Arnheim (Niederlanden). Besonderen Schwer-punkt setzte sie dabei auf die Lied-Begleitung. Seit dem Beginn ihres Studiums arbeitet sie mit der Sängerin Murni Suwetja zusammen. Im Jahr 2004 erwarb sie im Rahmen des Diplom-Studiums den „Masters Of Music“-Titel und gewann als Solo-Pianistin den ersten Preis des „Kunstnacht Muziekprijs“-Wettbewerbs. Als sie dann an der „Academy For World Music“ in Rotterdam Tangopiano studieren konnte, ging für sie ein Traum in Erfüllung. Sie studierte dort von 2002 bis 2006 innerhalb der „Vakgroep Argentijnse Tango“ bei Wim Warman und Gustavo Beytelmann. Während dieses Studiums wurde sie Pianistin beim „Orquesta Típica OTRA“. Seit 2007 lebt sie in Stuttgart und arbeitet als Tango-Pianistin, Dozentin und Dirigentin. Neben dem „Cuarteto Rotterdam“ ist Judy Ruks Mitglied beim „Orquesta Típica Guardia Cadenera“, dem „Luis Borda Cuarteto“, dem „Café Tango Orquesta“ in Stuttgart, dem Duo „Locas x el Tango“ und sie ist Dirigentin vom „Orquesta Atipica Stuttgart“. In Buenos Aires studierte sie bei Andrès Linetzky, Adrián Enríquez, Cristián Zárate und Nicolás Ledesma. (www.judyruks.com)

Anna-Maria Huhn (Kontrabass)

Anna-Maria Huhn wurde 1983 in Berlin geboren. Erste musikalische Kontakte im Elternhaus, Klavierunterricht ab 1990 in der Musikschule. Ab 1995 kommt der Kontrabass dazu. Mitwirkung in verschiedenen Jugend- und Schulensembles sowie –Orchestern. 2007 Studium Kontrabass im Bereich “Klassische Orchestermusik” an der HfM “Hanns Eisler” Berlin. 2010-2011 Studium im Bereich “Argentinischer Tango” am Konservatorium in Rotterdam. 2013 Abschluss als Diplom-Musikerin an der HfM in Berlin. Seit 2008 Musikerin des Damentrio “Muzet Royal” und als freischaffende Musikerin tätig. Momentan Mitglied der Tangosextette “Obsesion Tango” und “Sexteto Cristal” und des Orquesta Típica “Sabor a Tango”. Seit 2014 Musikerin des “Cuarteto Rotterdam”. Zusammenarbeit mit Coco Nelegatti, Pablo Woizinski, Fernando Miceli u.a. in Deutschland, Niederlande und Frankreich.

 

09.08.2015: Grenzklänge

Termin: Sonntag, 9. August 2015, 17.00 Uhr

Verena Kern-Reichert: Gong, Klangschalen

Texte: Matthias Stahlmann (PDF mit den Texten)

Flyer: Grenzklänge

02.08.2015: Wiener Klassik bis zur Frühromantik

Termin: Sonntag, 2. August 2015, 17.00 Uhr

„Musikalische Kostbarkeiten“

Reinhilde Klinghoff-Kühn, Flöte

Werner Klinghoff, Gitarre

Heide Dethloff, Violine & Viola

Johannes Toppius, Violoncello

 

26.07.2015: Flötissimo

Termin: Sonntag, 26. Juli 2015, 17.00 Uhr

Es spielen ca. 30 Schülern und Schülerinnen der Flötenklasse von Frau Reinhilde Klinghoff-Kühn und ehemaligen Schülern: dem Querflötentrio Viventi von der Musikhochschule Hamburg.

19.07.2015: Tango Argentino mit Gabriel Rivano


Gabriel Rivano, Bandoneon

Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).

Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.

Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).

1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.

Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.

Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt. Link: www.gabrielrivano.com.ar

 

05.07.2015: The See Sisters

Termin: Sonntag, 5. Juli 2015, 17:00 Uhr

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The See Sisters bringen den Swing der 40er an den See ! – Jacky (Janine Firges), Grace (Siggi Juhas) und Peggy (Dagmar Egger) lassen mit ihrem dreistimmigen closed harmony-Satzgesang die Zeit der ersten ‚girl groups’ wieder aufleben. Dabei laden die Schwestern vom See zu einer Reise in die legendäre Swing-Ära ein: eine Zeit der Polkadots, Pettycoats und des Hollywood-Glamours. Musikalisch unterstützt werden sie dabei von ihren Brüdern, Lothar Binder an der Gitarre und Hartmut Heinzelmann am Bass. Seit einem Jahr swingen die Schwestern nun rund um den See und begeisterten mit Vintage-Swing à la Andrew Sisters, Gypsy-Jazz, sowie modernen Songs in ‚verswingter’ Version ihr Publikum und garantieren für einen garantiert beschwingten Abend!

28.06.2015: Kunst & Musik

Sonntag, 28. Juni 2015

11.00 Uhr: Musik in der Kirche

Praxedis Hug-Rütti (Harfe) spielt Werke von W. A. Mozart

AD HOC Chor unter der Leitung von Heinz Hollbeck singt Werke von Gabriel Faure, Dmitri Bortnjansky, Josquin Desprez, Christoph Gluck

11.00 bis 18.00 Uhr: Kunst in der Anlage um die Kirche

Art Ensemble Gaienhofen:

  • Renate Diedrich
  • Joachim Mierisch
  • Heidi Raske
  • Marita Rodenhausen
  • Marita Windhab

und Gäste:

  • Helene Reif
  • Ulrike Roller
  • Jutta Wagner Kleinhempel

zeigen ihre Werke unter freiem Himmel (nur bei trockenem Wetter)

Den ganzen Tag Musikprogramm in der Anlage der Bergkirche nach Ansage.

Bewirtung durch den Verein Freunde der Bergkirche zu Büsingen e.V.

17.00 Uhr: Musik in der Kirche

Las Horas de la vida – Die Stunden des Lebens

Eine musikalische Reise vom Barock bis Heute: italienische, tschechische, yidishe, spanisch-sefardische und lateinamerikanische Impressionen ohne Genre-Grenzen

Sisu Lustig Häntsche – (Gesang)
Ricarda Hornych – (Gitarre, Theorbe)

Flyer der Veranstaltung als PDF: Kunst & Musik

21.06.2015: Konzert für Balalaika und Klavier

„Klassische Saitensprünge“

Musikalische Kostbarkeiten aus Russland und Werke europäischer Komponisten

Sonntag, 21. Juni 2012, 17.00 Uhr

Prof. Andrej Gorbatschow, Balalaika
Lothar Freund, Klavier

Gorbatschow & Freund

Der herausragende Balalaika-Interpret unserer Zeit ist der in Moskau lebende Star-Virtuose Prof. Andreij Gorbatschow. Er hat wie kein anderer Spieler vor ihm das konzertante Spiel revolutioniert und die Balalaika in den großen Konzertsälen Rußlands als klassisches Konzertinstrument etabliert. Zusammen mit seinem ständigen Klavierpartner Lothar Freund präsentierten die beiden ein atemberaubendes Klangfest mit einer grossen Virtuosität und Spielfreude. Sie spielten Originalkompositionen für Balalaika und Klavier sowie Werke aus der Geigenliteratur.

Prof. Andrei Gorbatschow wurde 1970 in Woronesch (Rußland) geboren. 1994 schließt er das Studium an der berühmten Moskauer Musikhochschule „Gnessin“ im Fach Balalaika mit der höchsten Auszeichnung ab. Danach beginnt eine rege solistische Konzerttätig mit den bekanntesten russischen Orchestern (z.B. Osipow-Orchester Moskau, Radio Sinfonieorchester St. Petersburg) und im kammermusikalischen Bereich. 1991 spielte er vor der englischen Königin Elisabeth II. 1992 gewinnt er den ersten Preis beim international wichtigsten Wettbewerb für Saiteninstrumente „Grand Prix“ in Tscherepowez und ein Jahr später wird er erster Preisträger beim bedeutendsten Wettbewerb für Balalaika „Andreew-Wettbewerb“ in Rußland. Internationale Konzertreisen nach Japan, Amerika, Frankreich, England, Ungarn, Lettland, Jugoslawien, Polen, Deutschland und in der Ukraine, mit mehr als 100 Konzerten jährlich, Auftritte im russischen Fernsehen, Rundfunkaufnahmen und CD-Einspielungen belegen eindrucksvoll die künstlerische Arbeit als der zur Zeit beste Balalaika-Spieler. Er ist ferner ein viel gefragter Juror bei internationalen Wettbewerben und gibt Meisterkurse in der ganzen Welt. Zur Zeit arbeitet er, neben seiner solistischen Tätigkeit, als Direktor im Fachbereich „Saiteninstrumente“ an der Gnessin-Musikhochschule.

Lothar Freund wurde 1962 in Aschaffenburg geboren und studierte Klavier und Liedbegleitung in Mainz. Nach erfolgtem Studienabschluß arbeitet er seit 1989 ausschließlich als Klavierbegleiter für Sänger und Instrumentalisten. Dabei führten ihn internationale Konzertverpflichtungen zum Tokio-Classic-Festival, Eivissa Musica Festival, Schleswig Holstein Musik Festival nach München zu Rundfunkaufnahmen, mit dem bayerischen Rundfunk (BR-4 Klassikradio), nach Frankfurt in die alte Oper, nach Hannover in den Beethoven-Saal, sowie zu den Rundfunkanstalten des dänischen, japanischen, spanischen, belgischen und deutschen Fernsehens. Seit dem Jahr 2000 ist er ständiger Klavierbegleiter von Herrn Prof. Andrei Gorbatschow.

Das folgende Video zeigt einen früheren Auftritt des Duos in der Bergkirche.

Video: Antonio Anta Brink

07.06.2015: “Saitenweise – Jazzgitarre”

Termin: Sonntag, 7. Juni 2015, 17.00 Uhr

Enzo_web Gitarre: Lorenzo Petrocca

Lottl_web Gitarre, Gesang: Lothar Binder

Die beiden Gitarristen Lothar Binder (*1965) und Lorenzo Petrocca (*1964) trafen im Jahr 2014 bei CD-Aufnahmen zum ersten Mal musikalisch aufeinander.

Beide Musiker entwickelten sich autodidaktisch auf ihrem Instrument. Vor ihrem Zugang zum Jazz durchliefen beide Gitarristen Stilrichtungen wie Blues, Rock, Soul oder Funk.

Der im süditalienischen Crotone geborene Lorenzo Petrocca ist in der europäischen Jazzszene eine bekannte Größe. Die Liste der großen Namen der internationalen Jazzwelt, mit denen Petrocca schon zusammengearbeitet hat (Monty Alexander, Scott Hamilton, Herb Ellis, Martin Drew, Tony Scott ….), scheint wirklich kein Ende zu nehmen.
Dementsprechend verfügt L. Petrocca über eine reichhaltige Diskografie.

Der in verschiedenen Formationen tätige und in Donaueschingen geborene Lothar Binder kann ebenfalls auf eine reichhaltige Erfahrung als Musiker zurückblicken.
Binder spielte beispielsweise mit Musikern wie Oscar Klein, Fritz Trippel, Alex Bally, Frits Kaatee, Keesjan Hoogeboom, Mouritz Woudenberg oder Joscho Stephan.
Lothar Binders Diskografie umfasst ca. 35 CD-/ Plattenaufnahmen.

24.05.2015: Ensemble Barokoko

Gloria in excelsis Deo“

Sonntag, 24. Mai 2015, 17:00 Uhr

Arien, Kantaten und Instrumentalwerke von Georg Friedrich Händel

Es musiziert das Ensemble Barokoko

Sonja Eller: Sopran

Annette Stader – Flöte

Ralf Merschformann: Oboe

Ulrike Merschformann: Fagott

Alexander Bürkle: Orgel und Spinett

Sonja Eller erhielt ihre erste Gesangsausbildung bei Annerose Arglebe in Porto/Portugal. Sie absolvierte Kurse in der historischen Aufführungspraxis Alter Musik bei Hermann Max, im Opern- und Oratorienfach bei Prof. Rosemarie Schmid (Graz) und den Meisterkurs Gesang bei Prof. Horst Günter (Freiburg). Sie genoss eine mehrjährige Ausbildung als dessen Schülerin und zum Studium der Liedliteratur, von Herta Schulz (Stuttgart). Zudem wurde sie betreut durch Roberto Villas im Rahmen der „Maria-Callas-Stiftung“ (Konstanz/Luzern) zur Vorbereitung ihrer Auftritte bei Kantaten, Messen, Oratorien und in Kammermusik-konzerten. Sonja Eller leitet zwei Kirchenchöre

Zu Gast im „Ensemble Barokoko“ ist die Flötistin Annette Stader. Ihre musikalische Laufbahn begann sie an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach/Schwaben, die sie als „Staatlich geprüfte Leiterin der Laienmusik“ verließ. An der Musikakademie in Wiebaden nahm sie ein Studium im Fach Musikpädagogik auf, das sie, ausgebildet insbesondere von dem norwegischen Musiker Lars Asbjörnsen, mit dem Titel „Diplomierte Instrumentalpädagogin“ beendete. Seit 2004 unterrichtet Annette Stader auf der Insel Reichenau. Sie ist gefragte Flötistin in verschiedenen Orchestern; als Mitglied des Bläserensembles „Quintetto Legno“ tritt sie regelmäßig in Konzerten auf.

Auch die weiteren Mitwirkenden, Ulrike und Ralf Merschformann, haben sich über viele Jahre hinweg intensiv mit ihren Instrumenten beschäftigt, die Musik jedoch nicht zu ihrem Beruf gemacht. Sie sind in der Region als Mitglieder verschiedener Orchester, so des Bodensee Ärzteorchesters, musikalisch verwurzelt, pflegen das Ensemblespiel in wechselnden Holzbläserformationen zwischen Bläserquintett und Dixtour und sind so manchem Chorsänger durch ihre regelmäßige Mitwirkung bei Kantaten, Oratorien und Kirchenkonzerten bekannt.

Alexander Bürkle begann seine musikalische Laufbahn mit neun Jahren als Hilfsorganist in der Pfarrkirche seines Heimatdorfes Bohlsbach (heute ein Stadtteil von Offenburg). Er nahm während seiner Schul- und Studienzeit Klavier- und Orgelunterricht bei verschiedenen Lehrern. Erst seit 2003, seitdem auf der Insel Reichenau ansässig ist, kam noch das Cembalo dazu. Er fungiert in Gottesdiensten als Organist in den drei romanischen Kirchen der Insel sowie in mehreren Kirchen in Konstanz. Im Zentrum seines musikalischen Interesses steht die barocke Kammermusik. (Im Hauptberuf ist er Professor für Biologie an der Universität Konstanz.)

17.05.2015: Singende Kinder

Sonntag, 17. Mai 2015, 17.00 Uhr

Konzert mit dem Chor der Grundschule Büsingen.

29.03.2015: Orgelkonzert mit Walter Knöpfel

Termine:

Sonntag, 25. Januar 2015

Sonntag, 22. Februar 2015

Sonntag, 29. März 2015

jeweils um 17:00 Uhr

Bach – oder nicht?

Die Bach-Forschung fördert auch heute noch laufend neue Erkenntnisse zum Werk Johann Sebastian Bachs zu Tage. So ist bspw. vor gar noch nicht allzu langer Zeit ein neues Stück von ihm entdeckt worden, die Sopranarie „Alles mit Gott, und nichts ohn‘ ihn“. Sie erhielt die Bachwerkverzeichnis Nummer BWV 1127. Im Bereich der Orgelwerke stellten sich dafür immer wieder einzelne Werke als unklaren Ursprungs heraus. So werden bspw. die so genannten 8 kleinen Präludien und Fugen BWV 553 – 560 heute nicht mehr direkt Bach zugeordnet. Möglicherweise hat er seinen Schülern Kompositionsaufträge erteilt und diese dann durchgesehen und korrigiert. Diese acht frischen und farbigen Orgelstücke könnten also von seinen Schülern stammen. Andere Werke hat er unter Umständen abgeschrieben und in seiner Sammlung gehabt; und die Werke einiger italienischer Meister, wie Vivaldis Konzerte für Streichorchester, haben ihm so gut gefallen, dass er sie für Cembalo und Orgel gesetzt hat.

Walter Knöpfel

Walter Knöpfel

Er wurde 1962 in Zürich geboren. Seinen ersten Klavierunter-richt erhielt er mit 7 Jahren. Mit 13 Jahren wurde er in die Orgelklasse von Hans Gutmann, Organist an der Pauluskirche in Zürich, aufgenommen. Hans Gutmann hat bei Marcel Dupré in Paris Orgel studiert. Später, und parallel zur kauf-männischen Ausbildung, fand Orgelunterricht und Unterricht in Chorleitung bei Herbert Blattner in Zürich-Leimbach statt. Es folgte die Gesangs-ausbildung bei Mikoto Usami und Peter Thalmann in Zürich. Orgel-Interpretationsseminare bei Prof. Rudolf Meyer in Winterthur (1999) und Prof. Stefan Engels in Leipzig (2014) runden die musikalische Ausbildung ab.

Heute ist Walter Knöpfel als nebenberuflich tätiger Musiker an den 4 Orgeln in Stammheim tätig, wo er auch den Kirchenchor leitet. Stellvertretungen führen ihn zudem an die Orgeln in Büsingen (an die Wegscheider Orgel in der Bergkirche auch zu Konzerten), Gailingen, Gottmadingen, Singen und Zürich-Seebach. Er ist Mitglied des Ensemble 2010 unter der Leitung von Beat Fritschi. Seit 2005 setzt er einen Schwer-punkt auf das Studium der Bach-Kantaten und ist als Mitglied der Freunde des Bach-Archivs Leipzig regelmässig zu Studienzwecken in Leipzig. In Stammheim leitet er seit 2009 die jährlich stattfindende Aufführung einer Bach-Kantate. Als Mitglied der GdO (Gesell-schaft der Orgelfreunde, Mettlach D) und Verfechter der von Prof. Rudolf Meyer im Bereich Orgelbau erklärten Werte ist es ihm ein Anliegen, qualitativ hochstehenden Orgelbau zu fördern und wo nötig gute Instrumente vor dem Abbau und Abbruch zu bewahren. Hier verbindet Walter Knöpfel seit über 20 Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Orgelbaufirma E. Erni aus Stans in der Schweiz. Ein erfreulicher Meilenstein war die Restaurierung der Weigle-Orgel von 1937 in Gottmadingen, welche heute an ihrem Original-Standort wieder ungehindert ihre Klangpracht entfalten kann.

Nachdem 2014 das Jubiläum der Kuhn Orgel in Stammheim mit verschiedenen Konzerten im Vordergrund der Aktivitäten stand beinhalten die aktuellsten Projekte von Walter Knöpfel die Förderung der Chormusik Felix Mendelssohns in Stammheim und die Rettung einer wertvollen und klangschönen Dold Orgel aus dem Jahr 1936. Für 2016 ist der nächste Aufenthalt in Leipzig geplant.

15.03.2015: Orgelkonzert mit Andreas Jetter

Termin: Sonntag, 15. März 2015, 17:00 Uhr.

„Weltliche Orgelmusik des Frühbarocks“

Werke von J. P. Sweelinck, S. Scheidt, J. Pachelbel, J. B. Lully u. a.

Es spielt Andreas Jetter an der Wegscheider-Orgel.

Andreas Jetter

Andreas Jetter, der Pianist

Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.

Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.

Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.

Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).

Andreas Jetter, der Organist

Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.

Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.

2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.