Termin: Sonntag, 23. November 2014, 17:00 Uhr.
Werke von Antonio Vivaldi, Friedrich dem Grossen, J. S. Bach u. a.
Flöte: Eva Bielefeld
Orgel: Andreas Jetter
Unter dem Motto „Kalte Kurz-Konzerte“ veranstalten wir dieses ca. 30-minütige Konzert in der unbeheizten Bergkirche.
Termin: Sonntag, 12. Oktober 2014, 17:00 Uhr.
Werke von Holbourne, Pachelbel, Bach u.a.
Es spielt Andreas Jetter an der Wegscheider-Orgel.
Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.
Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.
Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.
Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.
2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.
Sonntag, 5. Oktober 2014, 17:00 Uhr
Werke von Giovanni Paolo Cima, André Campra, Dietrich Buxtehude und Georg Philipp Telemann
Ensemble Barokoko
Sonja Eller: Sopran
Ralf Merschformann: Oboe
Ulrike Merschformann: Fagott
Alexander Bürkle: Orgel und Spinett
Termin: Sonntag, 21. September 2014 um 17.00 Uhr
Werke von Hildegard von Bingen, Gubaidulina, Sciarrino, J.S. Bach u.a.
Christina Meissner, Weimar
Termin: Sonntag, 14. September 2014 um 17.00 Uhr
Werke von Gabriel Fauré, Benjamin Britten, Richard Strauss u. a.
Irene Mattausch (Sopran)
Irene Mattausch wurde in Überlingen am Bodensee geboren. Sie begann ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik Freiburg bei Ingeborg Möller, es folgte ein weiteres Studium an der Kunstuniversität Graz bei Ulf Bästlein. Derzeit arbeitet sie mit Roland Hermann in Zürich zusammen. Sie besuchte Gesangskurse bei Ingeborg Möller in Italien, erhielt 2002 ein Stipendium der Villa Musica Mainz für „Renaissance- und Barockgesang“ bei Andreas Scholl, 2004 für „Liedgesang“ bei Christoph Prégardien, erneut 2006 für „Lied, Oratorium und Oper“ bei Edda Moser.
Verschiedene Tourneen u. a. mit dem Kantatenchor Freiburg und dem Kammermusikensemble Freiburg führten sie durch ganz Deutschland, sowie nach Italien, Frankreich und in die Schweiz.
2007/2008 sang sie an der Grazer Oper Ännchen in „Der Freischütz“ und Morgana in „Alcina“. 2009 folgte die Partie der Pamina in „Die Zauberflöte“.
2008 – 2010 unterrichtete Irene Mattausch u. a. an der Schule Schloss Salem Gesang und ist seit Geburt ihres ersten Kindes freiberuflich tätig.
Christine Baumann (Harfe)
Studium an der Musikhochschule Freiburg bei Ursula Holliger und am Königlichen Konservatorium Den Haag bei E. Witsemburg.
Seit 1997 Mitwirkung in der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und in verschiedenen Kammermusikensembles.
Ein weiterer Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit liegt in der Lehrtätigkeit, seit 2001 an der MKS (Musikschule Schaffhausen).
Sonntag, 7. September 2014, 17.00 Uhr
Die Kolibris – das sind Sofie, Anna und Linda Meiselbach
Sofie Meiselbach (*1997)
hat seit 2002 Blockflötenunterricht an der Jugendmusikschule (JMS) Westl. Hegau. Sie besucht im Hegau-Gymnasium in Singen die 12. Klasse und wird im Frühjahr 2015 Abitur mit Leistungskurs Musik machen.
Anna Meiselbach (*1994)
wird seit 2000 an der JMS Westl. Hegau in Blockflöte unterrichtet. Nach Abschluss der mittleren Reife machte sie die Ausbildung zur Erzieherin in Hegne, die sie Ende August erfolgreich bestanden hat. Demnächst wird sie als Au-pair für ein Jahr in Australien arbeiten. Im Jahr 2012 hat sie die Mentorenausbildung „Singen mit Kindern“ beim Deutschen Harmonikaverband absolviert.
Linda Meiselbach (*1992)
erhält seit 1997 Blockflötenunterricht an der JMS Westl. Hegau, seit 2008 zusätzlich Klavierunterricht. 2010 absolvierte sie eine Chormentorenausbildung beim Schwäbischen Chorverband und erhielt zusätzlich den C-Schein.
Im Juni 2012 hat sie das Abitur am Hegau-Gymnasium erfolgreich bestanden und studiert seitdem Musikwissenschaft in Tübingen.
Seit es uns gibt, machen wir gemeinsam Musik. Unseren qualifizierten Blockflötenunterricht erhalten wir seit Jahren von der Flötistin Reinhilde Klinghoff-Kühn. Zunächst wurden wir als Meiselbach-Trio bekannt. Erst 2006 wurden die Kolibris offiziell gegründet, zuerst als Quartett, später wieder im Trio. Wir gewannen mehrere Preise bei Jugend musiziert auf Regional- und Landesebene und bei Wettbewerben des Blasmusikverbandes Radolfzell. Immer wieder durften wir verschiedene Anlässe, wie z. B. Kunstausstellungen, musikalisch umrahmen. Ein Höhepunkt war der Live Auftritt im SWR-Fernsehen 2008. Es folgten Auftritte im Landratsamt in Konstanz, in der Stadthalle Singen, in der Alten Kirche Volkertshausen uvm. Seit einigen Jahren sind wir begeisterte Mitglieder des Landes-Jugend-Blockflötenorchesters BW, mit welchem wir u.a. eine Konzertreise nach England unternehmen durften. Nebenbei sind wir in mehreren Chören aktiv.
Termin: Samstag, 6. September 2014 um 17.00 Uhr
1978 geboren in Neapel als Künstlersohn, beginnt früh mit musikalischen Studien; sein Lehrer ist Vincenzo de Gregorio, Organist an der Kathedrale von Neapel.
1998 erlangt er die Diplome für Orgel und Orgelkomposition mit der höchsten Punktzahl und der Bezeichnung „cum Laude“. Studien bei Arturo Sacchetti, Daniel Roth, Harald Vogel und am Päpstlichen Musikinstitut von Rom beim Giancarlo Parodi schließen sich an.
1994 spielt er auf der Orgel von Thomas De Martino (1750) des Domes zu Neapel eine CD für die Edition „Terzo Millennio“ ein; gewidmet ist sie den Autoren der Scuola Organistica Napolitana (Neapolitanische Orgelschule).
Im Jahr 2000 macht er seine Diplome in den Fächern Klavier, Schulmusik und Chorleitung. Von 1995 bis 2001 wirkt er als Organist der Wallfahrtsbasilika Madonna del Carmine in Neapel.
In seiner Konzertlaufbahn folgen zahlreiche Auftritte in Italien, Frankreich, Deutschland, Luxembourg, Schweiz, Spanien, Polen, stets mit zustimmender Kritik für seine technische und interpretatorische Leistung. Auch mit den Orchestern des Musikzentrums „Pietà de‘ Turchini“ und des Opernhauses von Neapel „San Carlo“ musiziert er regelmäßig.
Gleichzeitig ist er noch bei „The Choral“ in der Anglikanische Kirche von Neapel tätig und wirkt sowohl bei allen liturgischen Veranstaltungen, als auch an den Aufführungen der Konzertsaison unter der Leitung von Ronald Butts-Boehmer mit. Außerdem spielt er auch Rundfunkaufnahmen ein, unter anderem mit unveröffentlichen Stücken von Francesco Durante, Giovanni Furno und Carlo Cotumacci für den Bayerischen Rundfunk.
Seit 2012 ist er Organist der katholischen St. Nikolaus Kirche in Stuttgart und auch Künstlerischer Leiter des Orgelfestivals von St. Nikolaus. Er ist Mitglied der Associazione Organistica Giovanni Maria Trabaci. Für die Edition „Setticlavio“ hat er Transskriptionen und Lehrbücher verfasst.
Programm: www.kammermusiktage.de
Sonntag, 17. August 2014, 17.00 Uhr.
Gabriel Rivano, Bandoneon
Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).
Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.
Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).
1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.
Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.
Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt. Link: www.gabrielrivano.com.ar
Termin: Sonntag, 27. Juli 2014 um 17.00 Uhr
sang als Junge im Dresdner Kreuzchor und studierte in seiner Heimatstadt Dresden Dirigieren, Klavier und Komposition. Gleichzeitig ließ er sich in den Fächern Orgel (Hans Otto), Cello und Gesang ausbilden. Angeregt durch Kurse bei Prof. Harald Vogel und durch mehrjährige Konzerterfahrungen an den ältesten Orgeln der Niederlande, erfolgte frühzeitig die Hinwendung zur historischen Aufführungspraxis und alten Spielweisen. Noch während seines Studiums war er als stellvertretender Chorleiter der Dresdner Singakademie und des Philharmonischen Chores Dresden tätig. Als jüngster Dirigent ging er in die Geschichte der Staatsoper Dresden ein, an welcher er 7 Jahre als Solo-Repetitor und Kapellmeister wirkte. Franns von Promnitzau gründete und leitete das Ensemble Dresdner Vocalisten, mit welchem er auf verschiedenen europäischen Festivals und Konzertreihen in Deutschland, Italien, Frankreich, den Niederlanden, Ungarn, Tschechien, sowie in Rumänien konzertierte.
Darüber hinaus gastierte er als Konzertorganist an den bedeutendsten Orgeln Europas: St. Pauls Cathedral London, Dom zu Lübeck, St. Jacobi Hamburg, Dom zu Belves/Dordogne, St. Jans Kathedrale s`Hertogenbosch, St. Bavokerk Haarlem, Sion/CH u. v. a. m. Als Präsident der Naumann-Gesellschaft und Begründer der Konzertreihe “Laufen und Lauschen” rekonstruierte er 75 Werke dieses bedeutenden Komponisten der Empfindsamkeit – darunter 7 Opern, das gesamte Clavierwerk, 2 Oratorien, Lieder und Kammermusik – und ließ sie zumeist an historischer Aufführungsstätte, dem empfindsamen Landschaftspark “Seifersdorfer Thal”, erklingen.
Im Jahr 2010 – zu J. S. Bachs 325. Geburtstag – führt Franns von Promnitzau die “Goldberg-Variationen” in 32,5 verschiedenen Konzerten, vornehmlich auf der Orgel auf.
Ein literarisch-musikalisches Programm mit philosophischen und satirischen Betrachtungen von Ende, Heine, Tucholsky, Ringelnatz, Nestroy, Malerba, Brecht, Roth, Hesse, u.a.
Termin: Sonntag, 20. Juli 2014, 17.00 Uhr
Jörg Wenzler: Rezitator
Klinghoff-Duo: Flöte und Gitarre
Die Lese-Konzerte von LITERA MUSICA: Klassische und Zeitgenössische Literatur und Musik, eine Harmonie zwischen Wort und Ton. Die Programme orientieren sich an bestimmten Themen und Inhalten, d.h. bei aller guten Unterhaltung, allem Witz und Esprit haben sie eine Botschaft. „Kunst ohne Bekenntnis ist keine Kunst“, sagt LITERA MUSICA. Die Texte werden unterstrichen und mit-interpretiert durch die Musik, in Entsprechung und Gegensatz. Wohlgemerkt: nicht hier Wort, dort musikalische Beigabe. Text und Musik sind aufeinander abgestimmt und durchdringen sich. Durch diesen Dialog entsteht eine ganz besondere Art der Poesie. Sowohl die verbale als auch instrumentale Sprache wird dadurch neu erlebt und aufgenommen. Eine indianische Weisheit sagt: „Menschen, die immer nur arbeiten, haben keine Zeit zum Träumen und nur wer Zeit zum Träumen hat, findet Weisheit.“ LITERA MUSICA möchte Menschen zum Träumen bringen; und zum Nachdenken – im Dialog natürlich.
Jörg Wenzler: Rezitator, Bariton, Schauspieler, Regisseur
Seinen ersten Gesangsunterricht erhielt er bei Helmut Salmen, später bei Jörg Straube in Hannover. Bei Prof. Edith Urbanczyk und Prof. Erwin Dobler studierte er Gesang an der Berliner Hochschule der Künste, der Unterricht bei Prof. Aribert Reimann prägte seinen Sinn für Liedgestaltung entscheidend. Die Liebe und ein Stipendium führten Wenzler schließlich ans Lee Strasberg Theater Institute New York, wo er Schauspiel und Bühnenregie studierte.
Jörg Wenzler, der auf eine langjährige internationale Tätigkeit als Sänger, Schauspieler und Regisseur zurück¬blicken kann, lebt heute als freischaffender Künstler, Pädagoge und Autor in Villingen-Schwenningen.
Reinhilde Klinghoff-Kühn: Flöte
Geboren in Stuttgart. Erster Musikunterricht von der Mutter (Pianistin). Doppelstudium Querflöte/ Blockflöte in Karlsruhe und Trossingen mit Abschluss Solistendiplom und Orchesterreife. Meisterkurse bei Jean-Louis Beaumadier (Paris), Hermann Klemeyer (München) und Lady Jeanne Galway (Luzern). 1989 Aufnahme in die Meisterklasse von Sir James Galway. 1993 Start einer internationalen Konzertkarriere: zahlreiche Solokonzerte, Recitals und Kammermusikabende, Rundfunk- und CD-Aufnahmen; Workshops und Uraufführungen ihr gewidmeter Werke, u.a. beim „European Flute Festival“ in Frankfurt. Auf pädagogischer Ebene widmet sie sich besonders der Förderung und Ausbildung junger Flötentalente. So gingen aus Ihrer Klasse über 200 Preisträger aus verschiedensten Wettbewerben (mehrfache Bundespreise, dreifacher Kulturförderpreis der Stadt Singen) hervor.
Werner Klinghoff: Gitarre
Geboren in Heidelberg. Erster Gitarrenunterricht bei Konstantin Margeritopoulos. Musikstudium mit Diplom an den Staatlichen Hochschulen für Musik Heidelberg und Trossingen. Weitere Kurse und Studien bei Jury Chlormann (Winterthur) und Heinz Teuchert und Michael Teuchert in Frankfurt. Zur Zeit Dozentur für klassische Gitarre. Seit 1985 Konzerte mit Solo- und Ensembleprogrammen. Kulturmanagement und Theaterproduktionen, u.a. mit der Schauspielerin Lore Zorn (Trio LITERA MUSICA).
1989 Gründung des Klinghoff-Duos mit seiner Ehefrau Reinhilde Klinghoff-Kühn: Auftritte in ganz Europa, von Publikum und Kritik mit Begeisterung aufgenommen. 2001 erste CD des Klinghoff-Duos mit dem Titel „Von Bach bis Tango“ .
Infos unter: www.Klinghoff-Duo.de
Termin: Donnerstag, 10. Juli 2014 um 20.00 Uhr
Michael Dolak (Bandoneón):
1979 geboren in Leipzig, Deutschland. Ab 1986 Akkordeon-Unterricht an der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“ bei Valeri Funkner und Eduard Funkner. 2003-2007 Bandoneón-Studium im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ bei Victor Hugo Villena, Leo Vervelde, Gustavo Beytelmann und Coco Nelegatti. Seit 2007 freischaffender Musiker und Musikpädagoge in Berlin. 2011 1. Preisträger 48. Internationaler Akkordeonwettbewerb Klingenthal in den Kategorien “Bandoneonsolisten ohne Altersbegrenzung” und “Instrumental-gruppen mit mindestens einem aber höchstens zwei Bandoneons mit insgesamt bis zu sechs Musikern” (Cuarteto Rotterdam). Link: www.dolak.de
Susanne Cordula Welsch (Violine):
Susanne Cordula Welsch wurde 1972 in Singen am Hohentwiel (Deutschland) geboren und musiziert seit ihrem 6. Lebensjahr auf ihrer Geige. Von 1992 bis 2001 beschäftigte sie sich in Hamburg und Bremen neben dem Studium der Kultur, Musik und Deutscher Sprache vor allem mit Jazz- und Popmusik („Acapulco“, „Flut“ und „Cool Position & Strings“). Mitte der 90er Jahre gründete sie mit der Pianistin Judith Hafer das Tango-Duo „Por Dos Cabezas“ und Tango Argentino wurde ihre größte Leidenschaft. Dies veranlasste sie nach Rotterdam zu ziehen, um dort von 2001-2006 Violine im Fachbereich „Tango Argentino“ an der „Rotterdam Academy for World Music“ mit Martijn van der Linden (Racing Club Tango) und Micha Molthoff (Quinteto Zárate) zu studieren. 2004 gründete sie mit dem Bandoneonisten Michael Dolak das Tango-quartett „Cuarteto Rotterdam“. Seit Sommer 2007 lebt sie als freischaffende Musiker in Berlin. Momentan ist sie Mitglied des Tangoquartetts „Cuarteto Rotterdam“, des Orquesta Típicas „Guardia Cadenera“ und unterhält ein Tangoduo mit dem Bandoneónisten Michael Dolak. Link: www.cordula-welsch.de
Fernando Manuel Bruguera (Piano):
Fernando Bruguera ist ein international bekannter argentinischer Tango Pianist, Komponist, Arrangeur und Musikdirektor. Bereits von Kindesbeinen an spielte er Klavier und entdeckte dabei sehr früh seine Leidenschaft für den Tango. Seine jahrelange Erfahrung in der lokalen Tangoszene von Buenos Aires macht ihn zu einem der renommiertesten Kenner des Genres und einem Experten für die Tangostile verschiedener Epochen.
Bruguera wurde in der argentinischen Provinz La Pampa geboren. Er begann seine Ausbildung als Musiker in der „Escuela de Música Popular de Avellaneda” und vervollständigte sie mit dem nahmhaften Tango Pianisten Nicolas Ledesma. Als Pianist des „Orquesta Escuela de Tango Emilio Balcarce”, das von Emilio Balcarce selbst und unter anderem auch von Julián Plaza, Néstor Marconi, Raúl Garello und Luis Stazo dirigiert wurde, vertiefte Bruguera seine Fachkenntnisse und gewann bedeutende Berufserfahrung. Später verfeinerte er seine Spieltechnik mit der angesehenen Klassik Pianistin Susana Agrest. Link: www.tangopianissimo.com
Tino Scholz (Kontrabass):
Tino Scholz geboren am 23.02.65 in Burg, erste musikalische Kontakte im Chor und Musikunterricht im Fach Klavier mit 6 Jahren bei seinem Vater. 1992 Studium Kontrabass und Bassgitarre im Bereich Jazz/Rock/Pop an der HfM “C.M. von Weber“ in Dresden, ’95-96 am Konservatorium für Musik in Rotterdam, ’98 Abschluss als Diplom-Musikpädagoge an der HfM in Dresden, ’97-99 Graduiertenförderung und Meisterklassenabschluss in Dresden, seit 2003 Lehrauftrag an der HfM Dresden im Fach Kontrabass Jazz/Rock/Pop.
Seit 1992 ist er als freischaffender Musiker tätig. Neben zahlreichen Stückverträgen an namhaften Theatern in Deutschland, nationale und internationale Konzertreisen im Bereich Jazz und Tango Argentino. Seit dem Jahr 2000 festes Mitglied beim “Sexteto Andorinha“ und Sergio Gobi und seit 2003 beim argentinischen Ensemble „La Rolando Rivas“, seit 2008 spielt er mit Cuarteto Rotterdam.
Rundfunk- und CD Produktionen unter anderen mit: Wolfgang Scheffler und “The Blue Ballads“, Günther Hörig, Das Blaue Einhorn, Gerhard Schöne, Deutscher Folk Förderpreis ’99, Dresdner Sinfoniker, Filmmusik “Goethe Light“ (Kinopremiere Jan. 2003), u.a. Link: www.tinoscholz.de
Termin: Sonntag, 6. Juli 2014, 17.00 Uhr
Das Dagmar Egger Trio spielt Jazz und Baladen
Gesang: Dagmar Egger
Piano: Thomas Schwabe
Gitarre/Gesang: Lothar Binder
Dagmar Egger
Die geborene Konstanzerin begann ihre gesangliche Laufbahn mit zehn Jahren in einer Kirchen-Band. Es folgten Musicals im Schulchor und mit 20 bereits das erste Engagement bei einer Big Band. Später dann Ausbildung in Jazz- und Klassikgesang sowie Teilnahme an diversen Workshops mit namhaften Sängerinnen. Dagmar Egger hat als Solo- und Ensemblesängerin eine jahrelange Bühnenerfahrung in den verschiedensten Stilrichtungen. Mit dem Vocalensemble Nice Noise war sie von 2001-2004 auf Deutschlandtour zusammen mit der Jam Factory Big Band unter der Leitung von Peter Herbolzheimer. Daneben ist sie bekannt durch Ihre Auftritte mit der Do X Memorial Big Band, mit der sie drei Studio-CDs aufgenommen hat, sowie dem Konstanzer Chor der zoff voices, bei dem sie auch als Stimmbildnerin arbeitet. Zusätzlich ist sie in letzter Zeit öfters im klassischen Genre zu hören gewesen als Ensemblemitglied der eisterklasse von Marta Sulyok. Mit ihrer charakteristischen warmen Altstimme, dem sicheren Rhythmusgefühl und ihrer charmant-humorvollen Art gelingt es ihr mühelos, die Zuhörer zu faszinieren. Dagmar Egger arbeitet als selbständige Grafik-
Designerin.
Thomas Schwabe
Erste Kontakte zur regionalen Musikszene bekam Thomas Schwabe in der bekannten Kaltbrunner Kneipe „Bunte Kuh“, unter anderem auch zu Jürgen Waidele, in dessen damaliger „Group“ er dann einige Jahre lang spielte und
dabei auch zu Blues, Soul, Latin und Fusion fand. Mit dieser Formation wurde 1983 die erste Schallplatte aufgenommen. Ende der Achtziger Jahre dann Mitglied in verschiedenen Tanzbands. Später überwog doch wieder die Lust
am Improvisieren und zusammen mit Pele Keller und Peter Mayer entstand die Jazz-Band „Stormy M“ um den Gitarristen Reinhard Stehle und 1999 die Gruppe „Deep Waters“ mit der Sängerin Gundi Schultz. Seit einigen Jahren Keyboarder bei der Rock’n’Roll Band „Ghostriders“, daneben aber auch intensiveren Kontakt zur lokalen Jazz-Szene durch Auftritte u.a. mit Thomas Banholzer, Patrick Manzecchi, Arno Haas oder Uwe Ladwig. Im Frühling 2005 dann die Begegnung mit Dagmar Egger, woraus sich schnell eine sehr enge musikalische und auch persönliche Verbindung entwickelte, die inzwischen vom Vocal-Piano Duo über die sechsköpfige D.E. Band bis zur Begleitgruppe der „zoff voices“ unter Dirk Werner reicht.
Lothar Binder
Lothar Binder ist seit vielen Jahren in verschiedenen Jazzbesetzungen, Rock-/ Blues-Bands oder auch als Gastmusiker in Big Bands, Chorbegleitgruppen etc. zu hören. Lothar Binder ist Autodidakt und kam mit 11 Jahren zur Gitarre, später nahm er an verschiedenen Workshops teil, u.a. bei Joscho Stephan. Er war und ist als „Livemusiker“ sehr aktiv und spielte sich im Laufe der Zeit durch die Clubs, Konzerthallen, Festivals, Straßen der gesamten Republik wie auch in der Schweiz, Österreich, Frankreich, Italien oder Dänemark. Ebenfalls belegt eine reichhaltige Diskographie verschiedener Stilrichtungen seine musikalische Laufbahn. Eigentlich wollte er sich, nach eigenen Worten, mit 40 stilistisch festgelegt haben, jedoch lässt er sich immer wieder von guter Musik, hervorragenden Musikern und groovenden Bands zur Mitwirkung in den verschiedensten Formationen verleiten. Lothar Binder überzeugt dabei nicht nur als
versierter Sideman und mitreißender Solist an der Gitarre, sondern auch durch seine Gesang – mal „old fashioned“, mal swingend, mal cool.
Termin: Samstag, 5. Juli 2014, 19.00 Uhr
Krystian Skoczowski spielt Werke von G. F. Haendel, J. S. Bach, W. A. Mozart, A. Holborne, E. Satie und K. Skoczowski
Krystian Skoczowski
wurde 1968 in Hanau geboren, erhielt ersten Unterricht auf der Violine, später auch auf der Orgel und am Klavier. Er war Schüler an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main und studierte in Freiburg im Breisgau Kirchenmusik (1995 AExamen).
Er war Kirchenmusiker am Breisacher Münster, an der Dominikanerkirche St. Paulus in Berlin und an der Wallfahrtskirche St. Lutwinus in Mettlach. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität der Künste in Berlin, an der Universität in Köln und am Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz. Auch ist er als Organist der Pfarrkirche St. Elisabeth in Hanau und der Liebfrauenkirche in Nidda tätig. Er konzertiert im In- und Ausland und komponiert Orgel- und Kammermusik. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist der Gregorianische Choral. Ferner ist er Künstlerischer Leiter des Armsheimer Orgelsommers.
Termin: Sonntag, 15. Juni 2014 um 17.00 Uhr
Gabriel Merlino, Bandoneon
Er hat bereits im frühen Alter von acht Jahren seine Bandoneon-Studien aufgenommen. Seit 1989 ist er als professioneller Musiker schwerpunktmäßig in Südamerika, Europa und den USA aktiv. 1996 gründete er die Formation Nuevo Siglo Tango, eine der Vorreitergruppen der neuen Tango-Generation. Nuevo Siglo Tango kann auf Referenzen in vielen Kulturzentren, Rundfunkanstalten und Fernsehsendern Argentiniens verweisen. Zwischen 2002 und 2013 hat er mit seiner Bandoneon-Soloshow und den unterschiedlichsten Ensembles (wie zbs. rennomierte Ensemble Tango Pasion, dass er von 2010 leitet), insgesamt 30 Konzertreisen in die USA, Kanadá, Europa, Asien und Afrika unternommen. 2005 wurde mit seiner CD „Bandoneon Dreams” (mit Titeln aus den Stilbereichen Jazz, Latin, Barock, Folklore und Tango, Standards und eigenen Kompositionen) die erste Weltmusikaufnahme in der Geschichte des Bandoneons veröffentlicht.
Vanina Tagini, Gesang
Geboren 1982 in Buenos Aires, aus einer traditionsreichen Tango-Familie kommend, hatte sie ihr erstes offizielles Debut im Café Tortoni, der bekanntesten historischen Tango Bar in Buenos Aires. Als Hommage an ihren Grossvater, den legendären Tango-Poeten Armando Tagini, begann Sie eine große Karriere in Buenos Aires und vielen weiteren Städten weltweit. Sie war die Stimme in großen internationalen Tango Produktionen wie Cafe Tortoni Tango Show, Piazzolla Tango Show, Michelangelo, Voz Tango, Esquina Homero Manzi und TangoWind und war auf Tournee in Ushuahia (Tango at World’s End), Brasil, Ecuador, Costa Rica und Europa (2009-2013 Deutschland, Schweiz, etc. begleitet von dem berühmten Bandoneonisten Gabriel Merlino). Ihre erste CD, Otro Cantar, ist 2009 und ihre zweite CD, Intimos (mit Prologue von Bandoneon Legend Leopoldo Federico), ist 2011 aufgenommen worden. Heute sie ist die Sängerin der Show „Tango Pasión“, „Tango Fascination“ in Europa und „Bien de Tango“ in Buenos Aires. Ihre nächste Tour beginnt im Mai 2014 (Deutschland, Schweiz, Frankreich). In Vorbereitung ist ihre neue CD, Intimos II (Tango und Welt Musik) mit Gabriel Merlino.
Termin: Sonntag, 8. Juni 2014 um 17.00 Uhr
Peter Geugis erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei den Limburger Domsingknaben. 1975 bis 1979 machte er eine Ausbildung zum Orgelbauer. Nach seiner Lehrzeit arbeitete er zunächst als Restaurator von Drehorgeln, Karussellorgeln und Orchestrien in einem Museum in Rüdesheim am Rhein. Seit 1988 ist er in der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Schaffhausen-Buchthalen als Organist tätig. Eine seiner Leidenschaften gilt der Volksmusik. Besonders die Appenzeller Tänze haben es ihm angetan. Nach dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ spielt er Ragtime ebenso gern auf der Kirchenorgel wie Tango oder Strauss-Walzer.
Peter Geugis spielt auf unserer im Jahr 2000 erbauten Wegscheider-Orgel Musik, die uns in Stimmung bringt! Es ertönen Appenzellertänze; aber auch Eigenkompositionen im Appenzeller Stil werden zu hören sein.
Herzliche Einladung zu diesem etwas anderen Orgelkonzert.
Termin: Sonntag, 25. Mai 2014 um 17.00 Uhr
Russische Musik für Bariton, Balalaika und Bajan (Knopfakkordeon).
Igor Morosow (Gesang): Er gehört als langjähriger Erster Bariton des Bolschoj-Theaters in Moskau zu den renommiertesten russischen Opernsängern und wurde von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland, dem “Narodni Artist Rossii” ausgezeichnet. Ständiger Gast an der grossen Opernhäusern und Konzertsälen der ganzen Welt, u.a. Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Zürich, Berlin, Bregenzer Festspiele.
Igor Morosow lebt seit knapp 20 Jahren im Zürcher Oberland. Weltweit wurde seine Stimme auch in Woody Allens Hollywoodfilm “MatchPoint” gehört. Daneben hatte er in der Schweiz u.a. einen Riesenerfolg mit der Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs “Die Nase” in Basel, der Uraufführung der Oper “Schwarzerde” von Klaus Huber in Basel (Hauptrolle der Mandelstam-Figur Parnok) von von Arthur Louriés Zyklus “Uskaya Lyra” in Basel.
(Link: www.morosow.info/)
Sergey Mushtakoff (Balalaika): Absolvent der renommierten Akademie Gnessin in Moskau, Gründer des Ensembles “SCHERZO”, das sich zum Ziel gesetzt hat, klassische Werke auf russischen Instrumenten zu interpretieren, und Mitglied in verschiedenen musikalischen Formationen. Mehrfach international in Musikwettbewerben ausgezeichnet, u. a. 1. Preis zusammen mit Alexey Lavrentyev und dem Quartett SCHERZO (www.scherzo.ch) im Internationalen Wettbewerb “Città di Castelfidardo” (Castelfidardo, Italien, 2005). Seit zwanzig Jahren trägt er dazu bei, sein Instrument auch in Westeuropa populär zu machen und auf die Verwendung im Bereich der Klassik aufmerksam zu machen. Er trat und tritt auch immer wieder in verschiedenen Opernproduktionen auf, so z.B. im Herbst 2011 in Schostakowitschs Oper “Die Nase” im Opernhaus Zürich.
Alexey Lavrentyev (Bajan – Knopfakkordeon): Mit Auszeichnung diplomiert an der renommierten Akademie Gnessin in Moskau. Mitglied des Ensembles “SCHERZO”, als Knopfakkordeon-Solist konzertiert er mit verschiedenen Orchesterformationen, u. a. im Orchester Kaluga, mit dem er international auftritt. Preisträger in über einem dutzend internationalen Wettbewerben, u. a. 1. Preis in der Kategorie Astor Piazzolla im Internationalen Wettbewerb “Città di Castelfidardo” (Castelfidardo, Italien, 2005) und im Internationalen Akkordeonwettbewerb in der Kategorie Astor Piazzolla in Reinach, Schweiz, 2006. Er ist ein Schüler des wohl bekanntesten russischen Professors für klassischen Bajan, Friedrich Lips und gehört zu den besten Bajanspielern seiner Generation. In Russland ist das Instrument Bajan seit jeher auch im klassischen Bereich anerkannt und einige der Komponisten des 20. Jahrhunderts haben Werke für dieses Instrument und Symphonieorchester komponiert.
Termin: Sonntag, 4. Mai, 17:00 Uhr.
An der Wegscheider-Orgel: Titular-Organist Andreas Jetter.
Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.
Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.
Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.
Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.
2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.
Karfreitag, 18. April 2014 um 17.00 Uhr.
Es spielt das Quartetto Appassionato »Stabat mater« von Pergolesi und »Trauermusik« von Purcell.
Termin: Samstag, 12. April 2014 um 17.00 Uhr
Alexandre Dubach spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Niccolo Paganini u. a.
Alexandre Dubach
Nach zwei Jahren Unterricht bei Elisabeth Schöni in Thun gewann der Schweizer Geiger Alexandre Dubach mit neun Jahren den 1. Preis am Concours National der EXPO 1964 in Lausanne. Als Schüler von Ulrich Lehmann, Nathan Mitstein und Yehudi Menuhin debütierte er als 15-jähriger in Mendelssohns Violinkonzert mit dem Tonhalleorchester Zürich, in dem er später als Konzertmeister wirkte.
Er nahm erfolgreich an internationalen Wettbewerben teil und gewann mehrere erste Preise wie etwa den begehrten „Premio Lipizer“ in Gorizia. Im Jahr 2000 verlieh ihm die Stadt Thun ihren Kulturpreis. Seine Claves-Einspielung der sechs Violinkonzerte von Niccolo Paganini mit dem Orchestre Philharmonique de Monte Carlo findet grosse Anerkennung. Nebst eigenen Kadenzen schreibt Alexandre Dubach Arrangements für Solovioline.
Er hat an internationalen Meisterkursen unterrichtet und ist auch im Osten ein gefragter Lehrer. Seine letzten Tourneen führten ihn nach Rumänien, China, Kosovo, Italien, Deutschland, Frankreich, Polen, Ungarn, Bulgarien und England.
Sonntag, 27. April 2014 um 17.00 Uhr
Festliche Orgelmusik zur Osterzeit mit Andreas Jetter an der Wegscheider Orgel.
Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.
Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.
Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.
Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.
2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.
Termin: Sonntag, 23. März, 17:00 Uhr.
Werke von Kuhnau, Neukomm, Knecht
Kaltes Kurz-Konzert mit Andreas Jetter an der Wegscheider-Orgel.
Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.
Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.
Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.
Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.
2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.
Termin: Sonntag, 16. Februar, 17:00 Uhr.
Kaltes Kurz-Konzert mit Andreas Jetter an der Wegscheider-Orgel.
Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.
Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.
Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label “Koch Discover” spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der “Antes Edition”, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.
Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.
2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.
Unter dem Motto „Kalte Kurz-Konzerte“ veranstalten wir dieses ca. 30-minütige Konzert in der unbeheizten über 1000 Jahre alten Bergkirche St. Michael zu Büsingen.
Trompete: Masaru Gushi (Berlin)
Orgel: Andreas Jetter