Termin: Sonntag, 10. November, 17:00 Uhr.
An der Wegscheider-Orgel: Titular-Organist Andreas Jetter.
Andreas Jetter wurde 1978 in Ebingen geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu trat Andreas Jetter nicht nur als Solist zahlreicher Orchester in Erscheinung, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen.
Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation) sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er und besuchte Meisterkurse bei Viktor Merzhanov und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski-Konservatorium.
Als Solist trat er mit Orchestern wie dem Orchester der Russischen Föderation Moskau, dem Radiosinfonieorchester Bukarest, der Philharmonia Moldova, Singapore Philharmonic Orchestra, den Nürnberger Symphonikern, der südwestdeutschen Philharmonie Konstanz, der Kammerphilharmonie Graubünden u. a. in Erscheinung. Er arbeitete mit Dirigenten wie Georgi Dimitrov, Dmitry Vasiliev, Aleksandr Milejkowski, Vassilis Christopoulos, Sebastian Tewinkel, Mak Ka Lok, Alexandru Ianos, Dietrich Schöller-Manno u. a.
Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label „Koch Discover“ spielte Andreas Jetter die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergei Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der „Antes Edition“, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Andreas Jetter begann seine kirchenmusikalische Ausbildung bereits während der Schulzeit als Begabtenstudent. Bis 2001 zählten Konrad Klek (Erlangen), Kay Johannsen (Stuttgart), Johannes Mayr (Stuttgart) und Thomas Schäfer-Winter (Salzburg/Venedig) zu seinen Lehrern. Weitere Impulse erhielt er im Privatunterricht oder auf Meisterkursen bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planyavsky (Wien), Daniel Roth (Paris), François-Henri Houbart (Paris), David Andrews (Boston) u. a.
Konzertreisen als Organist führten ihn in bekannte europäische Dome und Kathedralen wie nach Berlin (Berliner Dom und St. Hedwigs-Kathedrale), Bremen, Hamburg, Köln (Kölner Dom), München (Liebfrauendom), Graz, Lausanne (Kathedrale), Paris (Kathedrale Notre-Dame), Metz, Lincoln (Lincoln Cathedral), York (York Minster), Zagreb (Dom), Oliva u. a. sowie in die Münster von Ulm, Konstanz, Zürich (Grossmünster), Strassburg, in die berühmten Pariser Kirchen St-Sulpice und La Madeleine, an die Cavaillé-Coll-Orgel der Abteikirche St. Ouen in Rouen, St. Trinitatis Warschau, St. Marien Danzig, ferner auch nach Übersee, wie in die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) oder The Esplanade Singapur.
2004 wurde Andreas Jetter zum Titularorganist an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael zu Büsingen, der Deutsch–Schweizer Ex-/ bzw. Enklave, ernannt. Von 2004 bis 2010 war Andreas Jetter Münsterorganist am Münster zu Salem (D/Bodensee). Hier gründete und leitete er die Salemer Münsterkonzerte. Im Auftrag des Landes Baden-Württemberg veröffentlichte er mehrere Publikationen zur Salemer Orgelgeschichte. Seit 2010 ist Andreas Jetter Dommusikdirektor an der Kathedrale von Chur (Schweiz), wo er die drei Chöre, alle Instrumental- wie Vokalensembles und auch die beiden Domorgeln betreut. Als Dommusikdirektor obliegt ihm auch die künstlerische Leitung der Churer Domkonzerte sowie des Domorgelsommers. Des Weiteren ist Andreas Jetter seit 2013 Münsterkantor am Münster ULF Radolfzell am Bodensee. Hierdurch konnte er seine Tätigkeit als Titularorganist in Büsingen intensivieren.
Sonntag, 6. Oktober 2013, 17:00 Uhr
Sopran: Silvia Bischofberger
Sopran: Gerlinde Henke
Bass: Ulrich Henke
Orgel: Martina Bischofberger
Termin: Sonntag, 29. September 2013 um 17.00 Uhr
An der Wegscheider-Orgel: Henk van Putten
Henk van Putten
Link: www.henkgvanputten.nl
Sonntag, 22. September 2013, 17:00 Uhr
An der Wegscheider-Orgel: Titular-Organist Andreas Jetter.
Andreas Jetter wurde in Süddeutschland geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Mikhail Pletnev, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu ist Andreas Jetter nicht nur gefragter Solist zahlreicher Orchester, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen. Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation), sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er bei Viktor Merzhanov, Mikhail Pletnev und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski Konservatorium. Aus den bedeutenden Orchestern gehören die Moskauer Philharmoniker, die Camerata St. Petersburg, das Radiosinfonieorchester Bukarest, das Philharmonische Orchester Iasi, Singapore Philharmonic Orchestra, die arcademia sinfonica, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und andere zu seinen Partnern. Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label „Koch Discover“ spielte Andreas Jetter mit der Rumänischen Staatsphliharmonie Iasi – mit welcher seit 1997 eine enge Zusammenarbeit besteht – die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergej Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der „Antes Edition“, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Seine kirchenmusikalische Ausbildung erhielt Andreas Jetter u.a. bei Kay Johannsen (Stuttgart), Prof. Dr. Konrad Klek (Erlangen), sowie bei Thomas Schäfer-Winter (Venedig). 1995 gewann er den Sweelinck-Preis beim gleichnamigen Orgelwettbewerb in Danzig (Polen). Er nahm Privatunterricht und besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planiavsky (Wien), Daniel Roth (Paris) und David Andrews (USA). Konzertreisen führten ihn in den Bremer Dom, das Ulmer Münster, die Münchner Frauenkirche, das Frau Münster Zürich, in die Kirchen St. Sulpice und La Madelaine (beide Paris), in die Kathedrale von Metz, an die Cavaillé-Coll-Orgel von St. Ouen / Rouen, die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) e.t.c. Seit Oktober 2004 ist Andreas Jetter Münsterorganist am Münster St. Marien Schloss Salem (Baden), wo er für eine der bedeutendsten spätromantischen Orgeln des süddeutschen Raumes (Schwarz 1901, 38, III/P) verantwortlich ist. Als Dozent für künstlerisches Orgelspiel leitet er Meisterklassen an der „Academy of Networked Thinking in Musik“ in Singapore und Jakarta (Indonesien). Des Weiteren wurde er 2004 zum Titularorganisten an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael Büsingen am Hochrhein ernannt. Im August 2010 wurde Andreas Jetter zum Dommusikdirektor an die Kathedrale in Chur (Schweiz) berufen. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt auf den Werken des ausgehenden 19. bzw. beginnenden 20. Jahrhunderts.
Gerne konzertiert Andreas Jetter auf einem nahezu in Vergessenheit geratenen Instrument, dem Harmonium. Seit dem Erwerb eines sehr seltenen Kunstharmoniums der Fa. Victor Mustel (Paris 1907), tritt er immer wieder sowohl mit Soloabenden als auch in verschiedenen kammermusikalischen Formationen an die Öffentlichkeit. Zur gezielten Wiederaufführung der Werke Sigfrid Karg-Elerts (dessen Nachfahre Andreas Jetter ist) gründete er das „ensemble ad astra“.
Sonntag, 8. September 2013, 17.00 Uhr.
Gabriel Rivano, Bandoneon
Er ist einer der Besten seiner Zunft aus Buenos Aires (Argentinien).
Im Jahre 1958 geboren, wuchs er in der klassischen Tradition des Tango Argentino auf und entstammt einer Familie der ersten originalen Tangospieler (tangueros). Er erbte von seinem Grossvater Adolfo Perez Pocholo das Bandoneon, welches in den zwanziger Jahren in Deutschland gebaut wurde.
Der Bandoneonist, Gitarrist, Flötist und Komponist tritt seit 1981 in Solo-Konzerten und mit unterschiedlichen Formationen in Südamerika, Europa und Asien auf. Er arbeitet zusammen mit Musikern unterschiedlicher Ausrichtungen (Tango, Folklore, Jazz, Rock, klassische Musik).
1990 gründete er das Gabriel Rivano Quinteto. Für dieses Ensemble schrieb er zahlreiche kammermusikalische Stücke und mehrere Konzerte, u.a. ein Konzert für Bandoneon, Gitarre und Orchester, das 1997 uraufgeführt wurde. Mehrere seiner Werke wurden im Teatro Colón in Buenos Aires uraufgeführt. In der Schweiz fanden 2002 und 2003 erfolgreiche Tourneen mit dem Daniel Küffer Quartett statt.
Tango in der Bergkirche St. Michael – in welches Ambiente könnte er besser passen, der Tango Argentino, einst entstanden in den Bordellen im Hafen von Buenos Aires, eine Musik, die an Leidenschaft und Sehnsucht nichts zu wünschen übrig lässt, hat ihren Siegeszug seit einigen Jahren in die renommiertesten Konzertsäle der ganzen Welt angetreten, um heute eine der gefragtesten musikalischen Ausdrucksweisen von Gefühlen zu werden.
Gabriel Rivano spielt auf einem Bandoneon von seinem Grossvater Adolfo Perez „Pocholo“, einem in Argentinien sehr bekannten Bandoneon-Spieler, der sich auch durch zahlreiche Kompositionen einen Namen gemacht hat. Er hat seit der Entstehung des Tango in Argentinien diesen mit seinem Bandoneon gespielt und mit geprägt. Link: www.gabrielrivano.com.ar
Programm: www.kammermusiktage.de
Termin: Sonntag, 28. Juli 2013 um 17.00 Uhr
Programm: Stücke von J. S. Bach, Beethoven, de Falla u.a
Violine: Ivetta Viatet
Gitarre: Matthias Kläger
Ivetta Viatet
Ivetta Viatet wurde in Russland geboren. Ihre Ausbildung zur Violinistin absolvierte sie von 1975-1989 an der Zentralen Musikschule für Hochbegabte des Staatlichen Konservatoriums Moskau bei Irina Medvedeva und Leonid Lundstrem sowie am Staatlichen Konservatorium St. Petersburg bei Vladimir Ovcharek. Ihre Wanderjahre führten sie 1989-1995 als Solistin, Kammermusikerin und Orchesterviolinistin auf verschiedene Bühnen Europas. Von 1995-1997 setzte sie ihr Studium an der Freiburger Musikhochschule fort. Ihr besonderes Interesse galt neben dem Solospiel der Kammermusik, sowohl in traditionellen wie in außergewöhnlichen Besetzungen. Aus langjähriger Zusammenarbeit mit Anna Uspenskaja (Klavier), Oksana Lisovaja (Knopfakkordeon), Edin Karamasov(Gitarre), Cecil Strouken (Violoncello), Dieter Lämmlin(Orgel), zuletzt mit Wolfram Lorenzen (Klavier), entstand ein breit gefächertes Repertoire, das neben Bekanntem eine Vielzahl wenig gespielter Perlen der Kammermusik umfasst. Ivetta Viatet lebt in Schopfheim und ist als freischaffende Violinistin und Dozentin tätig.
Matthias Kläger
Er wurde 1965 in Rastatt geboren, studierte ab 1984 in Freiburg Gitarre bei Prof. Sonja Prunnbauer und Ihsan Turnagöl und erhielt dort nach dem künstlerischen Hochschulabschluss auch das Solistendiplom mit Auszeichnung (1994). Im Rahmen eines Stipendiums studierte er 1990-91 bei Alberto Ponce in Paris und belegte Meisterkurse bei vielen bedeutenden Interpreten.
Er ist Preisträger internationaler Wettbewerbe; so gewann er die Gitarren-wettbewerbe in Freiburg (1987), Mettmann (1989) und Bonn (Deutscher Musikwettbewerb 1992) und war Finalist des Concours International von Radio France in Paris (1991).
Im Gitarrenduo mit Pia Grees erhielt er beim Duowettbewerb in Montélimar den 2. Preis (1991), außerdem 1993 einen Förderpreis der Europäischen Wirtschaft und 1994 ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg.
In diesem Duo, solistisch („Musik aus Renaissance und Moderne“) sowie mit dem Tenor Hans Jörg Mammel und im „Take Four Guitar Quartet“ erschienen vielbeachtete CDs (zuletzt „Tango Perpetuel“ 2005/11). Die Veröffentlichung seiner aktuellen Solo-Einspielung von Bachs drei Violinsonaten in eigener Transkription für Gitarre erfolgte im Herbst 2011.
Matthias Kläger wurde von der Studienstiftung des Deutschen Volkes gefördert und als Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs in die Bundesauswahl „Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen. Seither konzertiert er regelmäßig als Solist, im Gitarrenduo und -quartett sowie in verschiedenen Kammermusik-formationen im In- und Ausland.
1997-2011 leitete er an der Hochschule für Musik und Theater in München eine Hauptfachklasse für die künstlerische und pädagogische Ausbildung im Fach Gitarre. Ferner ist er als Lehrer an der Musikschule Konservatorium Zürich und der Musikschule Schaffhausen, als Dozent mehrerer Kammermusik- und Orchesterseminare, Juror u.a. beim Bundes- und Landeswettbewerb „Jugend Musiziert“ und beim Anna-Amalia-Wettbewerb Weimar, Organisator von Workshops sowie in der Musikleitung des Bundes Deutscher Zupfmusiker Baden-Württemberg tätig.
Link: www.gitarrenprojekte.de
Video: Antonio Anta Brink. Weitere Videoclips aus der Bergkirche: www.youtube.com/AntaBrink
Termin: Sonntag 21. Juli 2013, 17.00 Uhr
Magnus Panek
Magnus Panek steht als Schüler der argentinischen Gitarristin Maria Luisa Anido (1907-1996) in direkter Nachfolge zu Franciso Tárrega (1852-1909), dem Begründer der modernen spanischen Gitarrentechnik. Bei ihr, der “Grande Dame de la guitare”, erlernte er in Barcelona die Grundlagen seines künstlerischen Spiels. Zur gleichen Zeit absovierte er von 1985-90 ein Solistenstudium Konzertgitarre an der Hochschule der Künste Berlin bei Klaus-M. Krause und Carlo Domeniconi (Improvisation). Auf zahlreichen Meisterkursen mit vor allem dem schottischen Weltklassegitarristen David Russell vervollkommnete er sein Können. Er erhielt mehrere Preise bei internationalen Wettbewerben und gab 1986 sein Debut beim Internationalen Gitarrenfestival in Berlin.
Magnus Panek konzertiert als Solist sowie in verschiedenen Kammermusikbesetzungen, u.a. mit dem Flötisten Ekkehard Creutzburg von der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz. Weiterhin Theater- und improvisierte Musik u.a. als 2004 / 05 Komponist und Live-Gitarrist im Tanzstück “Frida (Kahlo)-Viva la vida” von Ralf Dörnen zusammen mit den Tänzern des Balletts Vorpommern.
Magnus Panek verbindet technische Brillianz mit höchst außdrucksvollen Interpretationen, seine musikalische Gestaltung ist außergewöhnlich reich an Klangfarben. Er bringt, wie Ruben Pareja Codina vom Conservatorio in Valencia es formuliert, „jede Gitarre zum Singen.”
Termin: Sonntag, 14. Juli 2013, 17.00 Uhr
Es spielen die Flöten- und Gitarrenspieler der Jugendmusikschulen Westlicher Hegau und Singen unter der Leitung von Werner Klinghoff & Reinhilde Klinghoff-Kühn.
Nach ihrem gelungenen Event auf der Landesgartenschau und einigen Folgekonzerten finden sich nochmals ca. 50 Flöten- und Gitarrenspieler der Jugendmusikschulen Westlicher Hegau und Singen im Alter von 5 bis 20 Jahren zu einem Orchester hier in der Bergkirche zusammen. Im Mittelpunkt steht das eigens für diese Besetzung komponierte Werk „Hauskonzert“ von Helge Oye und Richard Voss, basierend auf Melodien aus Deutschland, Norwegen und Schweden. Dazwischen werden südamerikanische Rhythmen der Gitarrengruppen und träumerische Melodien von Händel bis Tschaikowski des Querflötenensembles zu hören sein.
Es wirken mit:
• Schüler der Gitarrenklassen unter der Leitung von Werner Klinghoff
• das Ensemble Flötissimo und die „Kolibris“ unter der Leitung von Reinhilde Klinghoff-Kühn
• sowie Schüler aus der Klasse Rudolf Hein, Percussion.
Sonntag, 23. Juni 2013, 17:00 Uhr
Krzysztof Ostrowski, Orgel
Im Jahre 1990 schloss er sein Studium an der Musikakademie Gdansk (Danzig) im Fach Orgel ab. Seine Ausbildung wurde ergänzt durch die Teilnahme an mehreren internationalen Meisterkursen, u.a. bei Guy Bovet, Milan Slechta, Hans Haselböck.
Ostrowski hat als freischaffender Künstler bereits in vielen europäischen Ländern gastiert, u.a. in Belgien, Holland, Österreich, Deutschland, Italien, Schweden, Finnland und in der Schweiz. Themengebundene Improvisationen nach verschiedenen Vorlagen oder im Zusammenwirken mit anderen Kunstformen (Malerei‚ Tanz, Licht) bilden einen Schwerpunkt in seinen Konzerten. Seine Konzerttätigkeit wird durch verschiedene Rundfunk- und CDAufnahmen, sowie auch durch Mitwirkung als Lehrer bei internationalen Improvisationsseminaren in verschiedenen Ländern ergänzt.
Teilnahme an internationalen Festivals u.a. wie:
Ostrowski beschäftigt sich auch als Komponist mit Filmmusik-Produktionen.
Musik für Bariton, Balalaika und Bajan (Knopfakkordeon)
Programm: Werke von Tost, Bach, Verdi Martini, Puccini, Bizet, Jarre, Lumbye, Lehár, Strauss, Kalmann usw.
Igor Morosow (Gesang): Er gehört als langjähriger Erster Bariton des Bolschoj-Theaters in Moskau zu den renommiertesten russischen Opernsängern und wurde von Boris Jelzin mit dem höchsten Titel für Künstler in Russland, dem „Narodni Artist Rossii“ ausgezeichnet. Ständiger Gast an der grossen Opernhäusern und Konzertsälen der ganzen Welt, u.a. Scala di Milano, Wiener Staatsoper, Zürich, Berlin, Bregenzer Festspiele.
Igor Morosow lebt seit knapp 20 Jahren im Zürcher Oberland. Weltweit wurde seine Stimme auch in Woody Allens Hollywoodfilm „MatchPoint“ gehört. Daneben hatte er in der Schweiz u.a. einen Riesenerfolg mit der Rolle des Kowaljow in Schostakowitschs „Die Nase“ in Basel, der Uraufführung der Oper „Schwarzerde“ von Klaus Huber in Basel (Hauptrolle der Mandelstam-Figur Parnok) von von Arthur Louriés Zyklus „Uskaya Lyra“ in Basel.
(Link: www.morosow.info/)
Sergey Mushtakoff (Balalaika): Absolvent der renommierten Akademie Gnessin in Moskau, Gründer des Ensembles „SCHERZO“, das sich zum Ziel gesetzt hat, klassische Werke auf russischen Instrumenten zu interpretieren, und Mitglied in verschiedenen musikalischen Formationen. Mehrfach international in Musikwettbewerben ausgezeichnet, u. a. 1. Preis zusammen mit Alexey Lavrentyev und dem Quartett SCHERZO (www.scherzo.ch) im Internationalen Wettbewerb „Città di Castelfidardo“ (Castelfidardo, Italien, 2005). Seit zwanzig Jahren trägt er dazu bei, sein Instrument auch in Westeuropa populär zu machen und auf die Verwendung im Bereich der Klassik aufmerksam zu machen. Er trat und tritt auch immer wieder in verschiedenen Opernproduktionen auf, so z.B. im Herbst 2011 in Schostakowitschs Oper „Die Nase“ im Opernhaus Zürich.
Alexey Lavrentyev (Bajan – Knopfakkordeon): Mit Auszeichnung diplomiert an der renommierten Akademie Gnessin in Moskau. Mitglied des Ensembles „SCHERZO“, als Knopfakkordeon-Solist konzertiert er mit verschiedenen Orchesterformationen, u. a. im Orchester Kaluga, mit dem er international auftritt. Preisträger in über einem dutzend internationalen Wettbewerben, u. a. 1. Preis in der Kategorie Astor Piazzolla im Internationalen Wettbewerb „Città di Castelfidardo“ (Castelfidardo, Italien, 2005) und im Internationalen Akkordeonwettbewerb in der Kategorie Astor Piazzolla in Reinach, Schweiz, 2006. Er ist ein Schüler des wohl bekanntesten russischen Professors für klassischen Bajan, Friedrich Lips und gehört zu den besten Bajanspielern seiner Generation. In Russland ist das Instrument Bajan seit jeher auch im klassischen Bereich anerkannt und einige der Komponisten des 20. Jahrhunderts haben Werke für dieses Instrument und Symphonieorchester komponiert.
Termin: Sonntag, 26. Mai 2013 um 17.00 Uhr
Ensemble cantOrgano, St. Gallen
Beatrice Voellmy: | Sopran |
Alexander Seidel: | Altus |
Neal Banerjee: | Tenor |
Heinz Meyer: | Tenor |
Elam Rotem: | Bass |
Verena Förster: | Orgel |
wurde 2006 von Verena Förster gegründet. Es entstand unmittelbar aus ihrer Tätigkeit in der evang.-ref. Kirchgemeinde St. Gallen-Centrum heraus, wo die Gottesdienste an Festtagen jeweils von verschiedenen Sängern und Instrumentalisten mitgestaltet werden und vielfältige Möglichkeiten für konzertante Auftritte geboten sind. Das Ensemble umfaßt Sängerinnen und Sänger, die als Solisten und Gesangspädagogen in verschiedenen Städten der Deutschschweiz und Deutschlands tätig sind und je nach Programm in unterschiedlicher Besetzung zusammen auftreten. Im Zentrum des Repertoires steht das Schaffen von Heinrich Schütz und seinen Zeitgenossen. Daneben spannt das Ensemble einen Bogen von der Renaissance bis in die Klassik. In der Schweiz und in Süddeutschland hat das Ensemble bereits zahlreiche Konzerte gegeben, im Herbst 2011 unternahm es eine erfolgreiche Konzertreise nach Ostdeutschland.
Dieses Konzert lädt ein zu einer Reise durch Europa zur Zeit der Renaissance. Zugleich wird ein Überblick über die Formen und Gattungen des damaligen Komponierens gegeben. Es werden einander Vokalwerke und Orgelstücke gegenübergestellt, wobei eine bunte Mischung geistlicher und weltlicher Musik geboten wird: neben Motetten erklingen auch Madrigale und Tanzstücke.
Termin: Sonntag, 19. Mai 2013 um 17.00 Uhr
1957 in Öhningen geboren, erhielt seinen ersten Orgelunterricht bei den Limburger Domsingknaben im Musischen Internat Hadamar, in der Nähe Limburg an der Lahn.
1975 bis 1979 machte er beim Überlinger Orgelbau Raffin eine Ausbildung zum Orgelbauer. Nach seiner Lehrzeit arbeitete er zunächst als Restaurator von (selbstspielenden Musikinstrumenten wie) Drehorgeln, Karussellorgeln und Orchestrien in einem Museum in Rüdesheim am Rhein. 1988 zog es ihn wieder zurück in seine Heimat (nach Wangen am Bodensee), wo er seine Fachwerkstatt für selbstspielende Musikinstrumente hat.
In dieser Zeit machte er auch eine Organistenausbildung bei Dr. Theodor Käser in Schaffhausen. Seit 1988 ist er in der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Schaffhausen-Buchthalen als Organist tätig. Eine seiner Leidenschaften gilt der „Volksmusik“. Besonders die Appenzeller Tänze haben es ihm angetan. Nach dem Motto „Musik kennt keine Grenzen“ spielt er einen Ragtime von Scott Joplin ebenso gern auf der Kirchenorgel wie ein Tango oder ein Strauss-Walzer. So gibt er jedes Jahr in Buchthalen eine „Serenade zum Muttertag“ und in der Steigkirche Schaffhausen einen „Tanz im Mai“.
Sonntag, 10. März 2013, 17:00 Uhr
Michael Risch, Orgel
Geboren in Engen. Orgelunterricht u.a. bei Dr. Michael Belotti in Freiburg.
Studium an der Akademie für Kirchenmusik in Regensburg bei Karl Friedrich Wagner.
Kantor an der Stadtkirche Maria Himmelfahrt in Engen. Leitung einiger Chöre im Hegau.
Pädagogische Tätigkeit als Orgel- und Klavierlehrer an der Musikschule „Westlicher Hegau“.
Vielfältige kammermusikalische und solistische Konzerttätigkeit als Organist und Cembalist.
Sonntag, 10. Februar 2013, 17:00 Uhr
An der Wegscheider-Orgel: Titular-Organist Andreas Jetter.
Andreas Jetter wurde in Süddeutschland geboren. Gefördert durch namhafte Pianisten wie Boris L´vov, Mikhail Pletnev, Viktor Merzhanov und Wei Tsin Fu ist Andreas Jetter nicht nur gefragter Solist zahlreicher Orchester, sondern erlangte auch durch regelmäßige Soloauftritte Rang und Namen. Im Wesentlichen erhielt er seine künstlerische Ausbildung als Pianist bei Prof. Boris L´vov am Rachmaninoff-Institut der Stadt Tambov (Russische Föderation), sowie an der Tübinger Musikakademie bei Wei Tsin Fu. Ergänzend studierte er bei Viktor Merzhanov, Mikhail Pletnev und Nikolai Luganski am Moskauer Tschaikowski Konservatorium. Aus den bedeutenden Orchestern gehören die Moskauer Philharmoniker, die Camerata St. Petersburg, das Radiosinfonieorchester Bukarest, das Philharmonische Orchester Iasi, Singapore Philharmonic Orchestra, die arcademia sinfonica, die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz und andere zu seinen Partnern. Andreas Jetter verfügt über ein großes Repertoire, welches Sololiteratur, Klavierkonzerte und Kammermusik umfasst. Seine Auftritte wurden in Frankreich, Schweden, Polen, Kroatien, Rumänien, Russland und den USA von Radio und Fernsehen übertragen. In Deutschland wurden Konzertmitschnitte vom BR, SWR und NDR gesendet. Für das Label „Koch Discover“ spielte Andreas Jetter mit der Rumänischen Staatsphliharmonie Iasi – mit welcher seit 1997 eine enge Zusammenarbeit besteht – die gesamten Werke für Klavier und Orchester von Sergej Rachmaninov auf CD ein. Weitere Aufnahmen werden von der „Antes Edition“, einem Label der Bella Musica (Bühl) vertrieben (Brahms: Klavierkonzert Nr.1, Schumann: Introduktion und Allegro appassionato, Stanford: Klavierkonzert Nr. 2 u.a.).
Seine kirchenmusikalische Ausbildung erhielt Andreas Jetter u.a. bei Kay Johannsen (Stuttgart), Prof. Dr. Konrad Klek (Erlangen), sowie bei Thomas Schäfer-Winter (Venedig). 1995 gewann er den Sweelinck-Preis beim gleichnamigen Orgelwettbewerb in Danzig (Polen). Er nahm Privatunterricht und besuchte zahlreiche Meisterkurse bei Ton Koopman (Amsterdam), Peter Planiavsky (Wien), Daniel Roth (Paris) und David Andrews (USA). Konzertreisen führten ihn in den Bremer Dom, das Ulmer Münster, die Münchner Frauenkirche, das Frau Münster Zürich, in die Kirchen St. Sulpice und La Madelaine (beide Paris), in die Kathedrale von Metz, an die Cavaillé-Coll-Orgel von St. Ouen / Rouen, die Emanuelskirche Jakarta (Indonesien) e.t.c. Seit Oktober 2004 ist Andreas Jetter Münsterorganist am Münster St. Marien Schloss Salem (Baden), wo er für eine der bedeutendsten spätromantischen Orgeln des süddeutschen Raumes (Schwarz 1901, 38, III/P) verantwortlich ist. Als Dozent für künstlerisches Orgelspiel leitet er Meisterklassen an der „Academy of Networked Thinking in Musik“ in Singapore und Jakarta (Indonesien). Des Weiteren wurde er 2004 zum Titularorganisten an der Wegscheider-Orgel der Bergkirche St. Michael Büsingen am Hochrhein ernannt. Im August 2010 wurde Andreas Jetter zum Dommusikdirektor an die Kathedrale in Chur (Schweiz) berufen. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt auf den Werken des ausgehenden 19. bzw. beginnenden 20. Jahrhunderts.
Gerne konzertiert Andreas Jetter auf einem nahezu in Vergessenheit geratenen Instrument, dem Harmonium. Seit dem Erwerb eines sehr seltenen Kunstharmoniums der Fa. Victor Mustel (Paris 1907), tritt er immer wieder sowohl mit Soloabenden als auch in verschiedenen kammermusikalischen Formationen an die Öffentlichkeit. Zur gezielten Wiederaufführung der Werke Sigfrid Karg-Elerts (dessen Nachfahre Andreas Jetter ist) gründete er das „ensemble ad astra“.