Ensemble cantOrgano, St. Gallen
Susanne Frei: | Sopran |
Maya Forster: | Sopran |
Akira Tachikawa: | Altus |
Neal Banerjee: | Tenor |
Heinz Meyer: | Bass |
Verena Förster: | Leitung, Orgel |
Programm:
Heinrich Schütz: | „Also hat Gott die Welt geliebt“, SWV 380, Motette für fünf Stimmen und Basso continuo aus „Geistliche Chormusik“ 1648 |
Dietrich Buxtehude: | Magnificat primi toni, BuxWV 204, für Orgel |
Johann Sebastian Bach: | „Jesu, meine Freude”, Motette für fünf Stimmen und Basso continuo, BWV 227 |
Johann Gottfried Müthel: | Choralbearbeitung über „Jesu meine Freude“ (3 Verse) für Orgel |
Johann Ludwig Krebs: | „Erforsche mich, Gott“, Motette für fünf Stimmen und Basso continuo |
Das Konzert stand unter dem Motto „Johann Sebastian Bach und seine Vorbilder und Schüler“. Johann Sebastian Bach hat sich sehr intensiv mit den Werken älterer Komponisten beschäftigt, hat sie abgeschrieben, gespielt und schliesslich – neben eigenen Werken – seinen Schülern zum Studium gegeben. Die Schüler Bachs haben die Werke ihres Lehrers eingehend studiert und sich dessen Kompositionstechniken angeeignet, diese aber mit der musikalischen Ausdrucksweise des neuen „Empfindsamen Stils“ verknüpft.
Das Programm begann mit einer Motette des von Bach hoch verehrten Heinrich Schütz. Es folgte ein Orgelwerk von Dietrich Buxtehude, den Bach 1705 zu Fuss von Arnstadt (Thüringen) aus im über 400 Kilometer entfernten Lübeck aufsuchte, um von ihm zu lernen. Im Zentrum des Konzertes stand die elfteilige Motette „Jesu, meine Freude“ von Johann Sebastian Bach selbst. Anschliessend erklangen Werke von Bachs Schülern: Variationen über den Choral „Jesu meine Freude“, der auch Bachs Motette zugrunde liegt, von Johann Gottfried Müthel und zuletzt eine Motette von Johann Ludwig Krebs.